Zur Eröffnung der Sommer-Spielzeit gibt es im kommenden Jahr anlässlich des Jubiläums 1200 Jahre Feuchtwangen statt des TheaterSpaziergangs einen Szenenreigen zur Stadtgeschichte Feuchtwangens im aufwändig umgebauten Nixel-Garten. Danach stehen mit „Die Geyerwally“ und „Acht Frauen“ zwei Stücke auf dem Spielplan, die starke Frauenpersönlichkeiten in den Mittelpunkt ihrer Handlung stellen. Während sich die „Geyerwally“ ihr Recht auf Selbstbestimmung erkämpft, erhält man bei „Acht Frauen“ Einblicke in die Abgründe von Familienzusammenhängen. Inszenierungen von „Kleider machen Leute“, „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ und „Der Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ stehen für das jüngere Publikum auf dem Plan.
Im Rahmen des Jubiläums wird außerdem ein großes Spiel über die Geschichte Feuchtwangens auf dem Marktplatz gezeigt. Zudem gibt es eine Lesung im Nixel-Garten aus dem Roman „Conrad und Siegfried von Feuchtwangen“ der vergessenen Benedikte Naubert, einer der ersten Erfolgsautorinnen deutscher Sprache. Natürlich darf auch die Mitternachtsshow nicht fehlen, die sich unter dem Titel „Girls, Girls, Girls“ dem Spielzeitthema widmet. Ein musikalischer Höhepunkt ist Rossinis „Petite Messe solennelle“ in einer besonderen Instrumentierung für Sänger in Begleitung von zwei Klavieren und Harmonium. Zu hören ist die künstlerische Leiterin von KunstKlang, Christiane Karg, zusammen mit langjährigen musikalischen Weggefährten und der Chorakademie Lübeck.
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2016_Kreuzgangspiele_Hinter den Kulissen_©Nicole Brühl