Corinna Scheurle, Simon Bode, Andromahi Raptis, Julia Grüter und Martin Platz präsentieren abwechslungsreiche musikalische Programme im Gluck-Saal des Nürnberger Opernhauses im Mai und Juni. Der Frühling ist eine gute Zeit für Lieder: ob englische Romantik, kunstvolle Volkslieder aus Ungarn oder Hugo Wolfs heitere Italien-Lieder.
Am Mittwoch, 3. Mai singt Corinna Scheurle, die selbst ungarische Wurzeln hat, Liederzyklen von Béla Bartók und Zoltán Kodály, den großen Erneuerern der ungarischen Musik im 20. Jahrhundert. Daneben präsentiert die Mezzosopranistin Lieder von Robert Schumann und Alban Berg.
Am Samstag, 20. Mai interpretiert Tenor Simon Bode mit einer kammermusikalischen Instrumentalbesetzung die eindrücklichen, intimen Lieder des Komponisten Ralph Vaughan Williams, der darin seine Kenntnis der englischen Volksmusik und seine Begeisterung für die Lieder der Renaissance verband.
Am Sonntag, 28. Mai präsentiert Andromahi Raptis auf Griechisch zwei Lied- Klassiker des 20. Jahrhunderts: Richard Strauss‘ Brentano-Lieder und Maurice Ravels „Fünf populäre griechische Melodien“. Die Sopranistin ergänzt das Programm mit anspruchsvollen Musical-Stücken von Kurt Weill und Stephen Sondheim.
Am Mittwoch, 14. Juni präsentieren Sopranistin Julia Grüter und Tenor Martin Platz einen der bekanntesten Liederzyklen der Romantik: Hugo Wolfs Vertonungen toskanischer Volkslieder in der Übertragung von Paul Heyse. Liebe und Sehnsucht sind die Leitmotive dieser mal heiteren, mal melancholischen Lieder unter südlicher Sonne.