Ein unterhaltsames Konzert zum Jahreswechsel – und noch dazu ein bereichernder Abend: Wie könnte man sich besser auf Silvester einstimmen? Wieder einmal präsentiert Gerd Schaller eine spannende Mischung aus bekannten Melodien, aber auch unbekannten Preziosen: Elgars „Pomp and Circumstances“ stehen da neben Strauß‘ „Donauwalzer“; dessen „Leichtes Blut“-Polka neben Liszts „Ungarischer Rhapsodie“ Nr. 2. Weit seltener hört man dagegen die Ouvertüre zu Smetanas tschechischer Nationaloper „Libuše“, oder eines der unbekanntesten Werke Richard Wagners: seinen Huldigungsmarsch für König Ludwig II., den der Komponist dem frischgekrönten König zu dessen 19. Geburtstag im August 1864 zueignete.
Namensgebend für dieses Konzert am 30. Dezember um 17 Uhr in der Konzerthalle Bamberg ist aber das bekannteste Werk des (heute) eher unbekannten italienischen Komponisten Amilchare Ponchielli: Um die 15 Opern hat dieser geschrieben, dazu Ballette, Vokalwerke und unzählige Stücke für Blasorchester. Doch mehr oder weniger das einzige, das heute noch gespielt wird, ist das Ballett „Tanz der Stunden“ aus der Oper „La Gioconda“.
Karten sind online unter www.bvd-ticket.de erhältlich, detaillierte Informationen zum Programm gibt es unter www.ebracher-musiksommer.de.
Fotocredits:
Foto © Pressefoto