Yabba Dabba Doo!
Steinzeit zum Anfassen - Im Archäologischen Museum Kelheim ist das möglich
veröffentlicht am 23.03.2016 | Lesezeit: ca. 2 Min.
Das Interesse an Geschichte schon bei den Kleinsten zu wecken, ist manchmal gar nicht leicht. Dabei kann Geschichte so spannend sein und längst nicht mehr nur bei den Flintstones. Auch außerhalb von Schule und Fernsehen wird sich rege um das kindliche Interesse bemüht. Vor allem in den Museen hat sich diesbezüglich inzwischen einiges getan. Das ist gut, denn wo kann man über die Vergangenheit mehr lernen als im Museum?
Auch im Archäologischen Museum der Stadt Kelheim ist man sich dessen bewusst. Vor allem Familien mit Kindern ist das Museum in den kommenden Monaten wärmstens zu empfehlen, denn vom 11. Mai bis 6. November ist eine ganz besondere Ausstellung anberaumt. „Steinzeitkinder – Kleine Jäger und Sammler“ will zeigen, wie es sich vor gut 15.000 Jahren als Kind in der Steinzeit gelebt hat. Das ist lange her und deshalb nur schwer vorstellbar. Nicht so in Kelheim. Das Wichtigste ist natürlich zunächst einmal, womit man dazumal gespielt hat und wo die Kinder mit ihren Eltern eigentlich gewohnt haben. Und wie sahen die Kinder damals überhaupt aus? All das sind Fragen, die im Archäologischen Museum Kelheim sehr anschaulich mit Hilfe von Fühl-Stationen, einem dem Original nachempfundenen steinzeitlichen Zelt, einer nachgebildeten Höhlenwand mit Handabdrücken oder dem sogenannten Rad der Geschichte beantwortet werden. Sogar ein steinzeitliches Gewand hängt zum Anprobieren bereit. Für das Faktenwissen rund um die steinzeitliche Kinderwelt sorgen leicht verständliche Informationstafeln. Familie Feuerstein und die Geröllheimers können einpacken.