Coburger Sommerakademie 2016
„Den Künstler in sich wecken“
veröffentlicht am 24.03.2016 | Lesezeit: ca. 3 Min.
Vom 7. Mai bis zum 5. Juni dieses Jahres können sich Freunde der Bildenden Künste, im Rahmen von qualitativ hochwertigen und thematisch ansprechenden Seminaren und Workshops, ihrem Interessensgebiet weiter annähern. Den äußeren Rahmen bilden dabei unter anderen (insgesamt sind es 13 Veranstaltungsorte) das Europäische Museum für Modernes Glas in Rödental, das Große Glashaus des Grünflächenamtes Coburg oder aber die Pakethalle am Güterbahnhof in Coburg. Ob Zeichnen, Filzen, Flechten, Aquarellieren, Fotografieren oder Bildhauerei - jeder Kunstinteressierte findet hier das Richtige. Auch eine Ausstellung der Werke vom Vorjahr sowie ein „Atelier auf Zeit“ in der Innenstadt wird es wieder geben.
„Ich will den Leuten die Hemmung vor dem Blei- oder Kohlestift nehmen und zeigen, mit wie wenig Aufwand, mit wie wenig Material man tolle Bilder schaffen kann“, sagt die Künstlerin und Architektin Heide Kunze-Lysek. Sie ist eine von den diesjährigen 19 „ÜbungsleiterInnen“ und bietet bei der Sommerakademie 2016 das Seminar „Punkt – Linie – Fläche – Körper“ an. Es vermittelt erste Schritte im Zeichnen, von Strichübungen bis hin zum perspektivischen Zeichnen von Landschaften und Stillleben, von Bleistift bis hin zu Kohle und Tusche.
Auch Benno Noll, seines Zeichens freischaffender Künstler aus Coburg, will den Teilnehmern seines Kurses die Scheu nehmen – und zwar die vor dem Wasser. „Für ein gutes Aquarell kann man schon mal einen Liter Wasser verbrauchen“, sagt er. „Das trauen sich die meisten am Anfang nicht.“ Als Motivvorlage und Inspiration für sein Seminar „Wildes im Westpavillon“ dienen Sammlungsobjekte aus dem Naturkundemuseum.
„Wir haben das Programm dieses Jahr etwas gestrafft und bieten vor allem die Kurse an, die in den vergangenen Jahren auf besonders großes Interesse gestoßen sind“, erklärt Franziska Knauer von der vhs, die für die Organisation des Kursprogramms zuständig ist. Zu den besonders begehrten Kursen gehört etwa die Holzskulpturen-Gestaltung mit der Kettensäge bei Holzbildhauermeister Wolfgang Schott oder auch das Angebot von Produktdesignerin Irene Reinhardt, die von Anfang an bei der Sommerakademie dabei ist. Sie verbindet Filz mit immer neuen Materialen, wie etwa Holz oder Metall.
Wir können Ihnen an dieser Stelle nur einen ganz kleinen Einblick in das wesentlich umfangreichere Gesamtangebot bieten. Für Interessierte lohnt es sich in jedem Fall einen Blick auf die Informationen, die im Netz unter www.vhs-coburg.de bereitgestellt werden, zu werfen.
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Vonderlind, Foto © Coburger Sommerakademie
Filz und Lachsleder, Foto © Coburger Sommerakademie