Wochen des Weißen Goldes und Jubiläumsausstellung im Porzellanikon
Die 29. „Wochen des Weißen Goldes“ werden am 3. Juli 2016 eröffnet.
veröffentlicht am 30.05.2016 | Lesezeit: ca. 2 Min.
Zum „Fest der Porzelliner“ zieht es die Sammler und Liebhaber des „Weißen Goldes“ alljährlich in die oberfränkische Porzellanstadt Selb in der Hoffnung, vor allem am Samstag, 6. August bei Europas größtem Porzellanflohmarkt mit 400 Anbietern, ein besonderes Schnäppchen machen zu können. Jeder Besucher erhält umfangreiche Informationen über die Geschichte und die Herstellung von Porzellan.?An verschiedenen Ständen und in Schauzelten können die Besucher Vorführungen verfolgen oder sich auch selbst einmal als „Porzellanmaler“ versuchen. Aber auch den Porzellanflohmarkt am Sonntag mit 100 Anbietern wissen die Besucher durchaus zu schätzen. Absolut sehenswert: „Weißes Gold-Porzellan erleben“, die Ausstellung im Rosenthal-Theater der Stadt. Dort präsentieren die regionalen Porzellanfirmen und Manufakturen, modern in Szene gesetzt, ihre Weltneuheiten.
Gleichzeitig während der Wochen des weißen Goldes widmet sich das Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan – in einer Jubiläumsausstellung zwei bedeutenden Unternehmerpersönlichkeiten der deutschen Geschichte: Philip Rosenthal jun., der in diesem Jahr 100 geworden wäre, und seinem Vater Philip sen., der vor 125 Jahren mit einer eigenen Porzellanproduktion begann. Durch ihre Arbeit, ihr Geschick und ihre Intuition prägten sie maßgeblich den Erfolg der Firma Rosenthal im bayerischen Selb. Die bislang größte Ausstellung zu Rosenthal dokumentiert die Geschichte der beiden Männer mit alltäglichen und herausragenden Porzellanen sowie noch nie gezeigtem Archivmaterial, darunter Skizzenbüchern und Fotos, an insgesamt drei Schauplätzen in Europas größtem Porzellanmuseum.
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„Wochen des weißen Goldes“ in Selb, Fotos © Archiv Stadt Selb