Loriot, Daniel Glattauer und der Kleine Prinz
Das Oktoberprogramm der studiobühne bayreuth
veröffentlicht am 18.08.2016 | Lesezeit: ca. 5 Min.
Die Ente bleibt draußen! - Lachen mit Loriot
WA-Premiere: 8. Oktober 2016 um 20.00 Uhr | Hauptbühne
Termine: 12., 15., 21., 25., 29. Oktober, 5. November jeweils um 20.00 Uhr; 9., 16., 23. Oktober, 6. November um 17.00 Uhr
Regie: Werner Hildenbrand
Bühne: Jens Hübner
Kostüme: Andrea Partenfelder
Licht und Ton: Ronald Kropf
Musik: Klaus Straube
Es spielen:
Frank Ambrosius, Frank Ammon, Björn Blank, Sylvia Lauterbach, Michaela Proebstl-Kraß, Hinrich Rehwinkel, Michaela Schoberth, Hartmut Thurner, Conny Trapper
Es darf weiter gelacht werden!
In der letzten Saison konnte sich das Publikum der Studiobühne davon überzeugen, wie aktuell und herrlich komisch Loriots Szenen immer noch sind. Neben einem Wiedersehen mit den berühmten Sketchen wurden auch unbekanntere Stücke des Humor-Altmeisters heraus gekramt. Elf - noch vor der Premiere - ausverkaufte Vorstellungen waren ein Beweis für die andauernde Begeisterung für Loriots Humor.
Ohne Ente aber mit Kosakenzipfel
Die ungebrochene Aktualität von Loriots Werk beweist: die Welt hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich verändert. Die Beziehungen zwischen den Geschlechtern sind nach wie vor nicht unproblematisch, die Sprachfloskeln der Politiker vernebeln erfolgreich unsere Hirnwindungen, die Tücken der Technik spielen uns nach wie vor die ulkigsten Streiche, die Medien verhindern mit Erfolg eine allzu große Bildung des „mündigen“ Bürgers, das kulturelle Leben betrifft immer noch nur eine merkwürdige Minderheit, Umwelt und Politik werfen ständig neue Fragen auf - und auch Haustiere sind nicht jedermanns Sache.
Spieldauer ca. 2 Stunden. Eine Pause.
Die Wunderübung
Komödie von Daniel Glattauer
Premiere: 22. Oktober 2016 um 20.00 Uhr | Studio
Regie: Marcus Leclaire
Bühne: Andreas Leclaire
Kostüme: Heike Betz
Licht: Ronald Kropf
Es spielen: Frank Ambrosius, Georg Mädl, Julia Metzner
Ein Ehepaar in der Krise. Früher mal rasend verliebt, seit der Ankunft der Kinder allerdings im Stadium fortschreitender Entfremdung befindlich. Sie frustrierte Historikerin, er gestresster Luftfahrt-Ingenieur. Sie temperamentvoll wie der Ätna, er verschlossen wie ein klemmendes Airbusventil. Um ihrer Ehe eine letzte Chance zu geben, suchen die beiden Hilfe bei einem Paartherapeuten. Der Eheberater versucht die beiden mit Paarübungen und Rollentausch aus der Reserve zu locken. Doch Joana und Valentin sind erfahrene und smarte Streiter. Sie kontern schlagfertig, reagieren geistesgegenwärtig, nutzen brillant rhetorische Tricks und stellen den Therapeuten vor eine schier unlösbare Aufgabe. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht die Sitzung weiter. Doch der Therapeut ist nach einem Anruf plötzlich ganz verstört...
Seine romantische Email-Liebesgeschichte „Gut gegen Nordwind“ begeisterte ein Millionenpublikum. Nun hat der österreichische Autor Daniel Glattauer sein neuestes Werk vorgelegt: In der Komödie „Die Wunderübung“ wird der Zuschauer Zeuge einer Paartherapie der etwas anderen Art.
„Ich bin ein Unterhaltungsschriftsteller, es muss bei mir auch lustig zugehen. Wem das gefällt, der wird auf seine Rechnung kommen.“ (Daniel Glattauer)
„Österreichs Antwort auf Neil Simon? Durchaus, es geht in die Richtung.“ (Deutschlandfunk).
Spieldauer ca. 90 Minuten. Eine Pause.
Der kleine Prinz
von Antoine de Saint-Exupéry
übersetzt von Hans Magnus Enzensberger
Bühnenfassung von Martin Chlupka für große Kinder und Erwachsene
WA-Premiere: 29. Oktober 2016 um 17.00 Uhr | Saal
Regie: Anja Dechant-Sundby
Bühne und Kostüme: Ruth Pulgram
Klangkonzept: Klaus Straube
Maske: Andrea Ferri
Licht: Ronald Kropf
Es spielen:
Birgit Franz, Frank Joseph Maisel, Sabrina Schmitt
„Man begreift gar nichts, wenn das Herz nicht dabei ist. Das, worauf es ankommt, ist mit bloßem Auge nicht zu sehen.“
Die Geschichte vom kleinen Prinzen, der bei einem Piloten nach einer Bruchlandung in der Wüste plötzlich auftaucht, fasziniert seit Jahrzehnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Es ist die Geschichte einer tiefen Freundschaft, wie man sie nur selten im Leben erlebt. Der kleine Prinz ist vom Himmel gefallen. Er kommt vom Planeten B 612. Darüber hinaus hat er sich mit seiner Liebsten, der stolzen Rose, gestritten. Nachdem er seinen Planeten, der etwa so groß ist wie ein Haus, gründlich geputzt hat, macht er sich auf den Weg. Die Reise des kleinen Prinzen führt ihn zu sieben Planeten, zuletzt auf die Erde, wo er in der Wüste Sahara auf einen abgestürzten Piloten trifft, der versucht, sein Flugzeug zu reparieren. Der Pilot will zurück nach Frankreich, der kleine Prinz zurück zu seiner Rose. Aber wie kann das gehen? Die lange Reise des kleinen Prinzen, die ihn die seltsamsten Menschen und Wesen treffen lässt und ihn schließlich durch den Tod hindurch wieder zu seiner geliebten Rose zurückbringt, gehört zu den großen Geschichten der Weltliteratur. Es ist ein Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit, das Zuschauer jeden Alters berührt.
Spieldauer 75 Minuten. Keine Pause.
Weitere Infos unter www.studiobuehne-bayreuth.de
Kartenvorverkauf Theaterkasse Bayreuth
Opernstraße 22, Bayreuth Tel. 0921-69001
Copyright Fotos:
Die Ente bleibt draußen! - Lachen mit Loriot, Foto © studiobühne bayreuth
Der kleine Prinz, Foto © studiobühne bayreuth