Mixtur

Metamorphe Museumsnacht

Zum 14. Mal präsentieren die Landkreise Coburg, Sonneberg, Hildburghausen und Kronach Schätze der Kultur

veröffentlicht am 30.03.2017 | Lesezeit: ca. 3 Min.

Inzwischen ist die Regionale Museumsnacht zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Landkreise Coburg, Sonneberg, Hildburghausen und Kronach geworden. Termin ist dieses Jahr der 13. Mai. Zwischen 18:00 und 23:00 Uhr sind alle Neugierigen auf eine Busreise zu 14 Museen und kulturellen Einrichtungen eingeladen, die besondere Einblicke in Geschichte, Kunst, Gewerbe und Naturwissenschaften ermöglichen. Mit dabei sind unter anderem die Alte Schäferei in Ahorn, das Schiefermuseum Ludwigsstadt, die Stiftung Judenbach, das Deutsche Spielzeugmuseum Sonneberg, das Zweiländermuseum Rodachtal und das Glasmuseum in Rödental.

Entsprechend dem Motto „Metamorphosen“ erwarten die Gäste besondere Programme, in denen verschiedene Wandlungen und Veränderungen erkennbar werden. Die zentrale Eröffnung wird diesmal um 18:00 Uhr auf der Veste Heldburg mit dem Deutschen Burgenmuseum stattfinden. Anschließend kann man sich an Ort und Stelle auf die Spuren der Verwandlungen machen, die die Veste in ihrer 700-jährigen Geschichte erfahren hat.

In einer Metamorphose steckt auch das Friedensmuseum Meeder. Begonnen hat alles mit der Friedenstaube des Künstlers Richard Hillinger. Davon angestoßen, machen sich das Team vom Friedensmuseum, die neue Schulleiterin der Anna B. Eckstein Schule Eileen Fritzsche und Mitglieder der Schülerarbeitsgruppe Geschichte daran, die Ausstellung und Ausstellungsstücke in allen Räumen komplett neu darzustellen und eigene kindgerechte Erklärungstafeln zu erarbeiten. Apropos Kinder: Das Deutsche Spielzeugmuseum zeigt Spielzeuge von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die „Kleinen Welten“ laden zu Entdeckungsreisen durch die Geschichte des Spielzeugs ein – nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Zur Regionalen Museumsnacht 2017 wartet das älteste Spielzeugmuseum Deutschlands mit vielen neuen Ideen auf. Auch Landschaft ist in ständiger Veränderung und Wandlung. Besonders eindrucksvoll ist dies entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze zu sehen. Bis 1989 ein Todesstreifen, ist nun ein wertvolles Biotopverbundsystem - das Grüne Band - entstanden. Im Zweiländermuseum ist dazu eine Fotoausstellung zu sehen.

Mit dem Kauf eines „Bändchens“ entrichten erwachsene Besucher ihre Teilnahmegebühr und sind berechtigt zur Fahrt mit den Shuttles. Kinder bis 16 Jahren haben freien Eintritt. Vorverkaufsstellen sind u. a. die Museen, die Tourist-Info Sonneberg und Tourismus Coburg. Der Busfahrplan kann auf www.museumsnacht-coburg-suedthueringen.de heruntergeladen werden.

Fotocredits:
Glasmuseum in Rödental bei Coburg, Foto © Lutz Naumann

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