Abgedreht!
Filme am laufenden Band, von Schweinfurt bis Selb
veröffentlicht am 30.03.2017 | Lesezeit: ca. 2 Min.
Kaum sind die Schokoladenreiter aus Bamberg verzehrt, ziehen die fränkischen Film-Festivals ihre Kreise. Schweinfurt geht von 13. bis 15. April in die 18. Runde und stillt den Kurzfilmhunger der Hafenstadt am Main mit über 50 Filmen. Rollen für Kinder, Spezialprogramme und ein Augenmerk auf Satire und schwarzen Humor versprechen der KulturPackt-Verein und das Programmkino KuK. Ebenso Experimentalfilme, Animationsfilme, Gruselstreifen und beeindruckende Dokumentationen, bei einer maximalen Filmlänge von 15 Minuten. Eine Ausnahme bildet nur das Sonderprogramm „Lange Kurze“ am Samstag. Da werden unter dem Motto „Dialekt oder stumm“ einige sehr lustige längere Filme zu sehen sein, die in fränkischer und sächsischer Sprache gedreht wurden oder nur mit Musik auskommen. Last but not least gilt auch in Schweinfurt die Pflege der Lokal- und Regionalkultur. Zehn Filme aus der Umgebung konkurrieren um den Publikumspreis für den beliebtesten heimischen Film. Kinder von acht bis 13 Jahren können sich zudem für den Workshop „Trickfilmzeichnen“ anmelden.
Selb feiert nur eine Woche später, vom 20. bis 23. April seine 40ten internationalen Grenzland-Filmtage. Die „Brücke nach Osten“, so die ursprüngliche Motivation und Ausrichtung, soll wieder zum tragenden Profil des Filmfestivals werden. Die Partnerfestivals aus Polen, Ungarn und Weißrussland haben im Programm einen besonderen Stellenwert. Neben dem Mix aus Dokumentar-, Kurz- und Spielfilmen steht ein Kinderfilmwettbewerb auf dem Programm. Weitere Informationern findet man im Netz unter http://www.grenzlandfilmtage-selb.de/
Fotocredits:
Kurzfilmtage SW, „Der süße Brei“, Foto © Kurzfilmtage SW
Grenzlandfilmtage Selb, Foto © bewahrediezeit.de
Kurzfilmtage SW, „Alienation“, Foto © Kurzfilmtage SW
Grenzlandfilmtage Selb, Foto © bewahrediezeit.de