Wo Luther wandelte
Die Lutherstätten in Sachsen-Anhalt
veröffentlicht am 31.03.2017 | Lesezeit: ca. 2 Min.
Martin Luther hinterließ an Vielen Orten seine Spuren, aber im heutigen Sachsen-Anhalt war er zu Hause. In Eisleben ist er am 10. November 1483 geboren und auf seiner letzten Reise in die Heimat 1546 ebendort verstorben. Im Geburts- sowie Sterbehaus gedenkt man Luther seit langer Zeit. In Luthers Geburtshaus wurde bereits Ende des 17. Jahrhunderts ein öffentliches Museum für Lutherpilgerer eingerichtet, im Sterbehaus am Andreaskirchplatz geschah dies im 19. Jahrhundert. Ebenfalls für Besucher zu besichtigen ist Luthers Elternhaus in Mansfeld, in dem er bis zu seinem 13. Lebensjahr aufwuchs. Schulzeit und Kindheit, nicht zuletzt die Enge Bande zu seinen Eltern prägten sein weiteres Leben nachhaltig.
Die Hauptwirkungsstätte des Reformators findet man jedoch in Wittenberg. Fast alles spielte sich in der berühmten Collegienstraße ab. Als Augustiner-Kloster erbaut, diente dem Reformator das heutige Lutherhaus seit 1508 als Wohnhaus. Das Lutherzimmer, in dem der Theologe seine legendären gesellschaftskritischen Tischreden hielt, ist frisch restauriert und seit Kurzem wieder zu besichtigen. Ebenso sehenswert ist das nur wenige Schritte entfernt gelegene Wohnhaus des wichtigsten Vertrauten und Wegbegleiters Luthers, Philipp Melanchthon.
Noch mehr Wissenswertes über die Lutherstätten in Sachsen-Anhalt finden Sie unter www.martinluther.de.
Fotocredits:
Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Großer Hörsaal, Foto © Anne Hasselbach