Luther & die Frauen der Reformation
Bamberg begibt sich auf Spuerensuche
veröffentlicht am 31.03.2017 | Lesezeit: ca. 2 Min.
Auch in Bamberg versucht man, Luther auf die Spur zu kommen. Im Diözesanmuseum geschieht dies vom 24. Mai bis 30. September auf künstlerischem Wege. Die Ausstellung „LUTHER REICHT NICHT“ zeigt Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Franken, die vielfältige Assoziationen, Stimmungen und Erinnerungen ansprechen. Was hat die Reformation bewirkt? Was hat sie – vielleicht zu Unrecht – übergangen? Wie lebt sie noch heute weiter? Die Vernissage zur Ausstellung findet am 24. Mai, 17.00 Uhr statt. Vom 26. Juni bis 9. Juli stehen in der Bamberger Auferstehungskirche die Frauen der Reformation im Fokus der gleichnamigen Ausstellung. Denn die Reformation war keineswegs reine Männersache. Herrscherinnen, Ehefrauen und andere vom Gedanken der Reformation begeisterte Frauen setzten sich für die neue Lehre Luthers ein und riskierten dafür Leib und Leben. Sie gründeten Klöster, setzten Geld und Macht für die reformatorischen Lehren ein oder entwickelten spirituelle Traditionen. Weitere Informationen zu beiden Ausstellungen gibt es unter www.dekanat-bamberg.de.
Auch das E.T.A.-Hoffmann-Theater leistet einen Beitrag zum Reformationsjahr und nimmt sich Luther am 31. Oktober an. Anhand von Briefen und weiteren Originaldokumenten sollen folgende Fragen geklärt werden: Wer war eigentlich dieser Mann, der eine der größten Umwälzungen ins Rollen brachte? War er wirklich der Mensch, für den er heute gemeinhin gehalten wird? Was trieb ihn an? Wie sah er sich und seine Mitmenschen? „Luther – Der Mensch hinter der Reformation“ gibt einen überraschenden Blick auf diesen Menschen jenseits seiner Rolle als Reformator. Weitere Informationen wie Spielort und Uhrzeit werden rechtzeitig unter www.theater.bamberg.de bekannt gegeben.