Ostanders Festival 2017
Kunst ist mein zu Hause - das Heimatfestival
veröffentlicht am 02.06.2017 | Lesezeit: ca. 1 Min.
Festivalinitiator Vakhtang Kandelaki träumt von einer Gesellschaft ohne Geld und hält das Ehrenamt für einen ganz normalen Vorgang, das nicht zwingend extra so benannt werden müsste. Für ihn ist es eine Ehre sich mit anderen Kreativen in das besondere Fest hineinzuwerfen, wo Kunst zu seinem zu Hause wird.
Ostanders verbindet Künstler mit und ohne Migrationshintergrund in einem Potpourri aus Poetry, Film, Kunst, Musik, Theater und Workshops. Es stellt talentierte junge Menschen aus dem postsowjetischen Raum ins Rampenlicht und wird so zum integrativen, internationalen Schmelztiegel von Kultur und Kulturen. Die unkonventionelle Kunst wird nach nunmehr zwölf Jahren zum konventionellen Integrations-Format und liefert starke Bilder: Bauchtanz zu Elektro-Swing, Superman als Matrjoschka, Ritterrüstung aus Pappkarton, Russisches Theater mit Megaphon, Exilliteratur aus der Brotzeitdose und jede Menge Zirkus-Misch-Masch. Aus Immigrantenkunst wird (p)ostmigrante Kunst.
Fotocredits:
Z-Bau, Raeume, Sommerfest, Foto © Simeon Johnke