Musik, Theater, Tanz und Geschichten mit Widerhaken
Das Kulturforum Fürth bietet seinem Publikum in den nächsten Monaten ein vielschichtiges Programm an
veröffentlicht am 03.08.2017 | Lesezeit: ca. 3 Min.
Beim Kulturforum Fürth steht die Spielzeiteröffnung am 20. September an mit „MetropolMusic“, bereits zwei Tage später tritt das Joschi Schneeberger Quintett auf mit „A Wöd Jazz aus Wien“. Theater gibt es am 28. September mit „Allein unter Würmern“ vom Theater Dreamteam. Das Stadttheater Fürth trägt ab 6. Oktober mit „Geschichten von da und hier“ dazu bei, Mut zur Begegnung zu finden. Im Bereich Tanz erfolgt der Startschuss zur Saison am 16. Oktober mit dem Bewegungs- und Begegnungsforum „Community Dance“ mit Jutta Czurda und Petra Heinl.
Mulo Francel & Friends bieten am 18. Oktober einen Abend unter dem Titel „Mocca Swing“ an, an dem es „hochenergetisch, warm und aphrodisierend, pulsierend und nach fernen Orten und Zeiten duftend“ hergehen soll. In einer Kritik war diesbezüglich vom „wohl sinnlichsten Saxophon-Ton Europas“ die Rede. Auf das zwei Tage später anberaumte Konzert mit der Überschrift „Orpheus has just left the building“ wollen wir gerne abermals hinweisen, obwohl es eine Wiederaufnahme ist, denn hier handelt es sich um ein sehr originelles Musikprojekt zwischen Barock und Jazz.
Der „Duft von Aprikosenholz“ dürfte zu riechen sein, wenn am 9. November das Naghash Ensemble aus Armenien den Auftakt der Reihe „Passagen“ gestalt. Sechs der besten Musiker und Sänger Armeniens sind in diesen fremdartigen Klängen zu hören, in deren Zentrum stets drei Frauenstimmen stehen, umrahmt vom Klavier und den traditionellen armenischen Instrumenten Dhol, Duduk und Oud. Ende November bieten Hartmut Volle & Almut Schwab unter der Überschrift „Leise pieselt das Reh“ Weihnachtsgeschichten mit Widerhaken von Bertolt Brecht, Gerhard Polt und anderen Querdenkern an.
„MINIaturen 2017“ lautet der Titel für die Theatertage für Kinder im Kulturforum Fürth, die vom 27. Oktober bis 6. November stattfinden. Sie beginnen mit „Schlinkepütz – eine Monsteroper“ und werden mit „Stadt.Land.Maus“ fortgesetzt, einer Geschichte aus der Mäusewelt vom Theater Salz und Pfeffer. Anfang November darf man sich auf die Premiere des Schauspiels „Vom Fischer und seiner Frau oder Meer ist mehr“ freuen, ein Stück mit Pantomime, Musik und Geräuschen in Gummistiefeln für Menschen ab 5 Jahren, das vom Theater Schreiber & Post präsentiert wird. Ende November ist dann Figurentheater angesagt, wenn ein Stuttgarter Ensemble das Schauspiel „Ein Hauch von kaltem Wetter“ von Charles Way spielt. Es wurde 1996 als bestes Kindertheaterstück des Jahres ausgezeichnet.
Fotocredits:
Kulturforum Fürth, Chor Auftakt Beheimatet, Foto © Wolfgang Keller
Mulo Francel, Foto © Pressefoto