Solo, Duo, Trio und Quartett plus
Die kammermusikalische Konzertreihe im Hofheimer „Schüttbau“ verspricht viel Abwechslung
veröffentlicht am 30.11.2017 | Lesezeit: ca. 3 Min.
Das musikalische Potenzial der Bamberger Symphoniker strahlt weit in die Region hinaus. Ob in Banz, in Seehof oder gar im unterfränkischen Hofheim: Musiker des Orchester sind oft dabei, wenn es darum geht, hochkarätige Konzerte in die „Provinz“ zu bringen. Auch in der Konzertreihe, die im „Schüttbau Rügheim“ genannten Tagungs- und Kulturzentrum der Stadt Hofheim in Unterfranken stattfinden, sind einige Symphoniker mit von der Partie. Künstlerischer Leiter ist der Bamberger Pianist Andreas Weimer. Der Reigen dieser Veranstaltungen hat zwar schon im Oktober begonnen, doch das zweite von insgesamt sechs Konzerten ist auf den 3. Dezember terminiert, wenn das Duo Dauenhauer/Kuen auftritt. Der Pianist Lukas Maria Kuen und seine Duopartnerin, die Geigerin Anna Sophie Dauenhauer, werden in ihrem Konzert u.a. mit César Francks betörend schöner Violinsonate A-Dur nachhaltige Eindrücke hinterlassen.
Im Neuen Jahr ist zunächst das „tschaikowski trio bamberg“ zu hören. Der Geiger Vladislav Popyalkovsky, Indrek Leivategija (Violoncello) und Andreas Weimer am Klavier werden am 27. Januar ihr neues Programm vorstellen, das unter dem Leitmotto „Folklore“ Werke verschiedener Komponisten vorsieht und das Publikum dabei u.a. mit Antonin Dvoráks „Dumky-Trio“, einem der Meisterwerke der Literatur für Klaviertrio, konfrontiert. Das Ensemble „Clarezza“, ein Quartett aus je zwei Klarinettisten und Klarinettistinnen, wird am 18. März mit Arrangements von Werken auftreten, die zeitlich von Bach bis zu Bizets „Carmen“ reichen. Auch das seltener zu hörende Bassetthorn kommt in diesem Konzert zu seinem Recht.
Das fünfte Konzert findet am 22. April statt und wird eine japanische Pianistin in den Mittelpunkt stellen. Sie spielt vor allem Beethoven, u.a. seine berühmten Sonaten mit den Untertiteln „Pathétique“ und „Mondschein“. Der Ausklang der Konzertreihe ist am 17. Juni unter dem Motto „Quartett plus“ mit dem Quinten-Quartett, das nach einem der Mitglieder benannt ist, Quinten de Roos. Außerdem wirken mit der Geiger Michael Hamann, der Bratschist Wolfram Hause, Achim Melzer (Violoncello) sowie die Oboistin und Englischhornistin Zsófia Magyar. Sie präsentieren Werke, die erst kurzfristig bekannt gegeben werden können. Alle Konzerte beginnen um 17.00 Uhr.
Fotocredits:
Konzertreihe im Hofheimer „Schüttbau“, Fotos © Pressefoto