TakeFIVE
Die fünfte Lange Nacht der Alten Musik
veröffentlicht am 06.04.2018 | Lesezeit: ca. 3 Min.
Schon wieder sind drei Jahre ins Land gezogen, und das heißt im Jahr 2018: Bühne frei für eine neue Ausgabe der Langen Nacht der Alten Musik im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Am Samstagabend, 21. April 2018 ermöglicht das Museum von 18:00 bis 24:00 Uhr einen Konzertabend der besonderen Art, ein Gipfeltreffen des „Who is Who“ der Alten Musik. Passend zum fünfjährigen Jubiläum wird sich die Zahl 5 wie ein roter Faden durch das Programm ziehen.
Zu hören sein werden fünf außergewöhnliche Ensembles mit Programmen zwischen französischen Air de cours, rasanter Boccherini-Virtuosität, einem Kantaten- und Motetten-Programm von Johann Sebastian Bach und Johann Adolph Hasse und einem Ausblick vom Barock in den Rap. Dazwischen sorgt das Vokalensemble VocaMe mit einem Ausflug in mittelalterliche Mystik für spirituelle Entschleunigung. VocaMe ist ein hochkarätig besetztes Sänger-Quintett, das gleich mit seinem ersten Projekt, der Einspielung byzantinischer Kompositionen des 9. Jahrhunderts, Furore machte. Im historischen Ambiente der Kartäuserkirche werden die fünf Musiker Chansons und Balladen der mittelalterlichen französischen Autorin und Philosophin Christine de Pizan (1364 – nach 1429) zum Besten geben.
Das Konzept der Langen Nacht wurde einem Relaunch unterzogen. Die Konzerte finden in zwei unterschiedlichen Räumlichkeiten statt, dem modernen Aufseß-Saal und der rund 600 Jahre alten Kartäuserkirche. Das Museumscafé Arte bleibt den ganzen Abend geöffnet und lädt zwischen den Konzerten zu stilvollen Pausen. Die Anzahl der Karten wurde reduziert, um künftig jedem Besucher die Gelegenheit zu geben, alle Konzerte in voller Länge zu genießen. Keine Qual der Auswahl mehr, TakeFIVE soll heißen: 5 Konzerte an einem Abend.
Nach den Konzerten in Aufseß-Saal und Kirche übernimmt Käptn Peng das Ruder im Café Arte. Zum Ausklang des Abends wagt der Hip-Hopper den musikalischen Sprung in die Gegenwart und demonstriert, was Vokalmusik heute bedeuten kann.
Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte entscheiden Besucher im Vorfeld, welches der beiden an dem Abend angebotenen VocaMe-Konzerte sie in der Kartäuserkirche besuchen möchten. Für die Konzerte im Aufseß-Saal stehen ausreichen Sitzplätze zur Verfügung. Für alle, die keine Karte mehr ergattern: BR-Klassik überträgt den Konzertabend live aus dem Germanischen Nationalmuseum. Karten gibt es im Vorverkauf Vorverkauf an der Museumskasse des Germanischen Nationalmuseums, im Online-Ticketshop unter www.gnm.de, beim Bayerischen Rundfunk – Studio Franken unter Tel. +49 (0)911 / 6550-19 270 oder studiofranken.shop@br.de.
Information
Es spielen:
Pulcinella Ensemble unter der Leitung von Ophélie Gaillard, Violoncello
Le Poème Harmonique unter der Leitung von Vincent Dumèstre
Orchester Wiener Akademie unter der Leitung von Ilia Korol mit Chen Reiss, Sopran
Ensemble CONTINUUM
Ensemble VocaMe
& Käptn Peng
Fotocredits:
Lange Nacht der Alten Musik, Ensemble VocaMe, Foto © Severin Schweiger
Lange Nacht der Alten Musik, Ophelie Gallard, Foto © Presse
Lange Nacht der Alten Musik, Ensemble Continuum, Alina Albach © Presse
Lange Nacht der Alten Musik, Vincent Dumestre © Presse