Allgemein

Ein Forum für den Theaternachwuchs

Projekte des Instituts für Theater- und Medienwissenschaften der ­Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

veröffentlicht am 08.06.2018 | Lesezeit: ca. 2 Min.

Damit das Theater auch in Zukunft seiner Rolle als ­Kulturvermittler, Kritiker und Dialogförderer gerecht werden kann, braucht es stetig neuen Nachwuchs, den es zu fördern gilt. Aus diesem Grund wird dem Institut für Theater- und Medienwissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) eine Plattform geboten, um drei aktuelle Projekte vorzustellen.

Dazu haben die Studierenden der FAU eine interaktive Lesung für alle Festivalbesucher im Garten vor dem Festivalzelt vorbereitet. Unter dem Titel „1984 in the garden“ wollen sie am 16. Juni, 16.00 Uhr, gemeinsam mit dem Publikum der Frage auf den Grund gehen, ob wir Orwells Warnungen aus seinem Romanklassiker „1984“ 70 Jahre nach der Veröffentlichung auch wirklich gehört haben. Denn sie sind heute realer denn je.

Unter der Leitung von André Studt will sich eine weitere Studentengruppe gemeinsam mit Ihnen auf einen dialogischen Stadtrundgang begeben und „(un-)sichtbare ­Dramen im öffentlichen Raum“ entdecken. Vorab haben die Studierenden natürlich recherchiert, wo und wie sich (ein) Theater des Alltags abspielen kann. Das Ergebnis wird auf dem Rundgang, dessen Ziel es ist, aus der routinierten Wahrnehmung auszubrechen, präsentiert. Startpunkt und Termin werden noch bekanntgegeben.

Das Austauschprojekt „Urbanity and Public Space“ von vier Studenten der FAU und sechs Theaterstudierenden der Concordia University Montréal untersucht, wie die sogenannte Urbanisierung unseren Alltag beeinflusst. Geht es hier weniger um einen konkreten Ort – die Stadt – als um eine Art zu leben? Als Stichworte wären hier etwa Beschleunigung, Individualisierung, Entfremdung, sowie ihre jeweiligen Gegenspieler Entschleunigung, Gemeinschaft und Naturverbundenheit zu nennen und kritisch zu befragen. Im Rahmen der BTT 2018 wird das Ergebnis der künstlerischen Recherche zu sehen sein.

Fotocredits:

„(un-)sichtbare Dramen im öffentlichen Raum“, Foto © André Studt

Ähnliche Artikel: