Mixtur

Stein und blanker Stahl: mittelalterliche Steinmetz- und Schwertkunst auf der Cadolzburg

Im Juli dreht sich auf der Cadolzburg alles um mittelalterliches Handwerk

veröffentlicht am 27.06.2018 | Lesezeit: ca. 2 Min.

Die Bayerische Schlösserverwaltung lädt alle Interessieretn dazu ein, mehr über Stein und blanken Stahl zu erfahren: Steinmetz Christoph Bücker führt am 1. Juli von 10 bis 17 Uhr unter dem Motto „Stein auf Stein“ Steinbearbeitungstechniken vor und lässt die Besucher auch einmal (aus)probieren – gar nicht so leicht, was die Burgenbauer am Sandstein leisten mussten!

Wer außerdem gern etwas über die Fechtkunst mit dem Schwert erfahren möchte, kann bei Wolfgang Abart und der Gruppe „Lebendige Schwertkunst“ am 14. Und 15. Juli ebenfalls von 10 bis 17 Uhr lernen, wie im 15. Jahrhundert sachkundig, anstrengend und effizient mit dem Stahl gekämpft wurde. Auch ist es hier erlaubt, unter Anleitung das Schwert gemäß den Lehrbüchern des späten Mittelalters einmal selbst zu führen. Vielleicht teilt man danach dann die Ansicht des Nürnberger Dichters Hans Sachs, der – selbst Fechter – im Jahr 1545 zu folgendem Schluss kam: „Ich bitt Euch, sagt mir auch:/ weil Kämpfen nit mehr ist im Brauch,/ was ist die Kunst des Fechtens nütz?/ Er sprach: der Frage bin ich überdrütz./ Lass Fechten gleich nur Kurzweil sein;/ ist doch die Kunst löblich und fein.“

Erleben Sie Steinmetz- und Schwertkampfkunst auf der Burg, die es in sich hat! Die Veranstaltungen sind kostenfrei, es ist lediglich der Museumseintritt zu entrichten.

Fotocredits:

Steinwerkzeuge. Foto © Bayerische Schlösserverwaltung

Steinmetzvorführung mit Steinmetz Christoph Bücker

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