Schlachter des guten Gewissens
Der Zeichner Paul Holz 1883-1938
veröffentlicht am 05.10.2018 | Lesezeit: ca. 2 Min.

Paul Holz, Seltsame Menschen (Ausschnitt), Feder, Tusche, Tinte auf Pergamentpapier, Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Foto © Lukas & Zink, Fotografen
Der Name Paul Holz wird von Kennern in einem Atemzug mit Paul Klee, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin oder auch George Grosz genannt. In virtuosen Federzeichnungen hielt Holz bevorzugt Bauern-, Schlachter- und Zirkusszenen fest, die seinen ungeschönten und zugleich sensiblen Blick auf das Leben widerspiegeln. Als tonangebender Kunstpädagoge wirkte er einige Jahre bis zu seiner Entlassung 1933 an der Kunstakademie Breslau.
Anlässlich seines 80. Todestages stellt die Regensburger Schau "Schlachter des guten Gewissens - Der Zeichner Paul Holz 1883-1938" den faszinierenden Zeichner Paul Holz und seine künstlerischen wie literarischen Inspirationsquellen vor und führt erstmals zwei große Sammlungen zusammen: den Bestand im KOG Regensburg sowie die Highlights aus der Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin – insgesamt etwa 100 Werke. Dass Holz innerhalb der Moderne eine eigenwillige und überaus qualitätvolle Position vertrat, macht die Gegenüberstellung mit weiteren Künstlern aus der Sammlung des KOG sichtbar, darunter Max Beckmann, George Grosz, Erich Heckel, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin und Ludwig Meidner.
Eine Ausstellung des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin.
Infos & Termine:
05.10.2018 – 13.01.2019
Di - So von 10.00 bis 17.00 Uhr
Do von 10.00 bis 20.00 Uhr
Kunstforum Ostdeutsche Galerie
Dr.-Johann-Maier-Str. 5
93049 Regensburg
Tel. (941) 29714 0
www.kunstforum.net
Fotocredits:
Paul Holz, Seltsame Menschen (Ausschnitt), Feder, Tusche, Tinte auf Pergamentpapier, Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Foto © Lukas & Zink, Fotografen