Vorhang auf!

„Dies ist ein Loblied auf die Schule, aber es ist möglich, dass die Schule es nicht merkt.“

Die Studiobühne Bayreuth inszeniert im Dezember den Klassiker "Die Feuerzangenbowle"

veröffentlicht am 20.11.2018 | Lesezeit: ca. 2 Min.

"Die Feuerzangenbowle", Studiobühne Bayreuth

"Die Feuerzangenbowle", Studiobühne Bayreuth, Foto © Thomas Eberlein

Wer kennt sie nicht, die Filmkomödie mit Heinz Rühmann, und die von der Bowle beschwipste Männerrunde, die beschließt, einen der ihren, der nur von einem Hauslehrer unterrichtet wurde, endlich auf die Schule zu schicken. Den entgangenen Spaß soll der bereits promovierte Schriftsteller Johannes Pfeiffer („Mit drei F“) nun nachholen. Auf der keineswegs harten sondern eher vergnüglichen Schulbank darf er nun seinen bemitleidenswerten schrulligen Professoren freche Streiche spielen. Im Chemieunterricht von Prof. Crey gibt’s selbstgemachten Heidelbeerwein („Jeder nor einen winzigen Schlock“), der scheinbar so stark ist, dass die Schüler hemmungslos betrunken werden, Professor Bömmels erteilt hochwissenschaftlichen Physikunterricht („Also, wat is en Dampfmaschin?“) und beim Singen haperts manchmal („Da singt doch einer unrein“). Und dazu gesellt sich das Problem mit der Liebe, denn Pfeiffer ist mit Marion verlobt und verliebt sich jetzt ausgerechnet in die Tochter des Direktors.

Am 15. Dezember, 20 Uhr, hat "Die Feuerzangenbowle" nach dem Roman von Heinrich Spoerl in der Studiobühne Bayreuth Premiere. Lutz Kesslers Fassung des Weihnachtsklassikers ist eine herrliche Steilvorlage für fünf Schauspieler, sich des Themas höchst komödiantisch in wechselnden Rollen anzunehmen. Regie fürhrt Marcus Leclaire. Es spielen Mathias Leitloff, Marylène Nennich, Thomas Schütz, Pierre Soldatenko, Marietta Weller.

Spieldauer: 90 Minuten. Eine Pause.

Fotocredits:

"Die Feuerzangenbowle", Studiobühne Bayreuth, Foto © Fotograf: Thomas Eberlein

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