Mixtur

Ganz Coburg jubelt wegen Victoria und Albert

Veranstaltungsreigen unter der Schirmherrschaft von ­Königin Elizabeth II.

veröffentlicht am 05.04.2019 | Lesezeit: ca. 5 Min.

Historisches Plakat

Historisches Plakat, Foto © Stadt Coburg

„I am glad to be the Patron of the City of Coburg’s festivities in 2019 to mark the 200th birthdays of Queen Victoria and Prince Albert“. So steht es auf dem mit dem königlichen Wappen verzierten Briefbogen aus dem Buckingham Palace, der vom Computer schlicht mit ELIZABETH R. gezeichnet ist. Keine Unterschrift, kein Datum, braucht es auch nicht, denn, wenn Könige schreiben, ist es offensichtlich für die Ewigkeit. Die Anzahl der Veranstaltungen, die in ebendiesem Schreiben auch noch begeistert erwähnt wird, ist so groß, dass man sich schwerlich noch mehr vorstellen kann. Viele Institutionen der Vestestadt Coburg haben sich dem Feiermarathon angeschlossen und sich selbst zu einem Bestandteil des Geburtstagsprogramms gemacht. Egal ob Landestheater, Naturkunde-Museum, Landesbibliothek, Staatsarchiv, Schloss Ehrenburg, Schloss Callenberg, der Hofgarten, die Stadtbücherei und viele mehr. Die Liste der an den Feierlichkeiten beteiligten Einrichtungen will kein Ende nehmen. Aber nicht nur in Coburg wird gefeiert, natürlich beteiligen sich auch London und Gotha, die thüringische Kreisstadt, mit einem großen Festprogramm an den Feierlichkeiten, schließlich stammte Prinz Albert, Victorias Ehemann, aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha, dessen Einfluss in die britische Monarchie bis in die heutigen Tage anhält (Anm. der Red.: Das heute durch Königin Elizabeth II. herrschende „I am glad to be the Patron of the City of Coburg’s festivities in 2019 to mark the 200th birthdays of Queen Victoria and Prince Albert“. So steht es auf dem mit dem königlichen Wappen verzierten Briefbogen aus dem Buckingham Palace, der vom Computer schlicht mit ELIZABETH R. gezeichnet ist. Keine Unterschrift, kein Datum, braucht es auch nicht, denn, wenn Könige schreiben, ist es offensichtlich für die Ewigkeit. Die Anzahl der Veranstaltungen, die in ebendiesem Schreiben auch noch begeistert erwähnt wird, ist so groß, dass man sich schwerlich noch mehr vorstellen kann. Viele Institutionen der Vestestadt Coburg haben sich dem Feiermarathon angeschlossen und sich selbst zu einem Bestandteil des Geburtstagsprogramms gemacht. Egal ob Landestheater, Naturkunde-Museum, Landesbibliothek, Staatsarchiv, Schloss Ehrenburg, Schloss Callenberg, der Hofgarten, die Stadtbücherei und viele mehr. Die Liste der an den Feierlichkeiten beteiligten Einrichtungen will kein Ende nehmen. Aber nicht nur in Coburg wird gefeiert, natürlich beteiligen sich auch London und Gotha, die thüringische Kreisstadt, mit einem großen Festprogramm an den Feierlichkeiten, schließlich stammte Prinz Albert, Victorias Ehemann, aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha, dessen Einfluss in die britische Monarchie bis in die heutigen Tage anhält (Anm. der Red.: Das heute durch Königin Elizabeth II. herrschende „Haus Windsor“ hieß bis 1917 „Haus Sachsen-Coburg und Gotha“. Die Loslösung vom allzu deutsch klingenden Namens erfolgte durch König Georg V. während des Ersten Weltkrieges, in dem er eine entsprechende Verfügung zur Namensänderung erließ.) 1840 heiratete Albert seine Cousine, die britische Königin Victoria, die damit in das Haus Sachsen-Coburg und Gotha eintrat. Daher stammt wohl die enge Verbundenheit Coburgs und Gothas mit der englischen Monarchie und dürfte auch unmittelbar der Auslöser für das bereits laufende Jubiläum gewesen sein.

Victoria saß insgesamt etwas mehr als 63 Jahre auf dem Königsthron und prägte eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Zeiten in der Geschichte des britischen Königreichs, weshalb man auch heute noch vom Viktorianischen Zeitalter spricht. Albert, der ebenso wie Victoria im Jahre 1819 geboren wurde, hatte, wie man heute weiß, als Prinzgemahl bis zu seinem Tod im Jahr 1861 erheblichen Einfluss auf Königin Victoria und die Entwicklung der britischen Monarchie. Victoria überlebte ihren Ehemann um fast 40 Jahre und verbrachte diese Zeit als Witwe meist sehr zurückgezogen.Die Jubiläumsfeierlichkeiten ziehen sich in Coburg und Gotha durch das ganze Jahr 2019. Gute Informationsquelle mit downloadbaren Programmen und Flyern findet man online unter www.coburg.de bzw. www.gotha-adelt.de.„Haus Windsor“ hieß bis 1917 „Haus Sachsen-Coburg und Gotha“. Die Loslösung vom allzu deutsch klingenden Namens erfolgte durch König Georg V. während des Ersten Weltkrieges, in dem er eine entsprechende Verfügung zur Namensänderung erließ.) 1840 heiratete Albert seine Cousine, die britische Königin Victoria, die damit in das Haus Sachsen-Coburg und Gotha eintrat. Daher stammt wohl die enge Verbundenheit Coburgs und Gothas mit der englischen Monarchie und dürfte auch unmittelbar der Auslöser für das bereits laufende Jubiläum gewesen sein.

Victoria saß insgesamt etwas mehr als 63 Jahre auf dem Königsthron und prägte eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Zeiten in der Geschichte des britischen Königreichs, weshalb man auch heute noch vom Viktorianischen Zeitalter spricht. Albert, der ebenso wie Victoria im Jahre 1819 geboren wurde, hatte, wie man heute weiß, als Prinzgemahl bis zu seinem Tod im Jahr 1861 erheblichen Einfluss auf Königin Victoria und die Entwicklung der britischen Monarchie. Victoria überlebte ihren Ehemann um fast 40 Jahre und verbrachte diese Zeit als Witwe meist sehr zurückgezogen.Die Jubiläumsfeierlichkeiten ziehen sich in Coburg und Gotha durch das ganze Jahr 2019. Gute Informationsquelle mit downloadbaren Programmen und Flyern findet man online unter www.coburg.de bzw. www.gotha-adelt.de.

Copyright Foto: Historisches Plakat © Stadt Coburg

Ähnliche Artikel: