In Fürth wird wieder gelesen.
Das Literaturfestival LESEN! lädt auch 2019 wieder zum Schmökern ein
veröffentlicht am 22.06.2019 | Lesezeit: ca. 2 Min.
An den unterschiedlichsten Orten der Fürther Innenstadt finden vom 27. bis einschließlich 30. Juni im Rahmen des Literaturfestivals LESEN! verschiedene Veranstaltungen zum Thema Literatur und dem Lesen selbst statt. Es werden auch dieses Jahr wieder „Lese Orte“ geschaffen, die zum Entspannen und Verweilen aber hauptsächlich zum Lesen und Durchstöbern der vielen verschiedenen Bücher einladen und es werden weitere Büchertauschregale aufgestellt. Im „Lesewohnzimmer“, das auf der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage beheimatet ist, werden über 3000 Bücher bereitgestellt, die dann unter dem grünen Blätterdach in den Sitzsäcken und den zwischen den zahlreichen Bäumen gespannten Hängematten oder selbst mitgebrachten Decken gelesen und studiert werden können. Dort gibt es auch eine Vorlesebühne, die dann gleichzeitig als Veranstaltungsort dient. Aber nicht nur im „Lesewohnzimmer“ sondern auch an den anderen Orten in der Innenstadt werden kleinere und größere und vor allen Dingen sehr verschiedene Versionen von Lesungen stattfinden. Im Rahmen dieses Literaturfestivals gibt es auch einen Integrationslesetag, der Mitbürger*innen mit Migrationshintergrund dazu einlädt, eigens verfasste Texte in ihrer Muttersprache vorzustellen. Am Sonntag, dem letzten Tag des Festivals „LESEN!“ ist Familienlesetag und deshalb sind die Bücherregale auf der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage vermehrt mit Kinder- und Jugendliteratur bestückt, die von den Eltern vorgelesen werden kann. „LESEN!“ schafft so nicht nur einen öffentlichen und offenen Raum, sowohl Drinnen als auch Draußen unter freien Himmel, für das Lesen, sondern bietet unter anderem auch dem schriftstellerischen Nachwuchs ein angenehme Präsentationsplattform. Organisiert wird das Festival vom Kulturamt der Stadt Fürth. Und auch die Stadt selbst spielt eine Rolle beim Programm des Festivals, denn so lassen ortsansässige Verlage nicht nur einen Blick in einen Teil der Literaturwelt werfen, sondern die Literatur (-Geschichte) Fürths wird zu einem Teil von „LESEN!“.