Szene

Der Talenteschuppen gibt sich die Ehre

Von Funpunk bis Heavyrock - Oberfranken gibt Gas!

veröffentlicht am 30.01.2020 | Lesezeit: ca. 3 Min. | von Andreas Bär

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R.I.O. Logo, Foto © Pressebild

Alle Jahre wieder ruft Oberfranken seine großen Talente zum gemeinsamen Tanz. Dann steht Rock in Oberfranken - kurz RIO - auf dem Programm. Fünf Städte, fünf Wettbewerbe und am am Ende ein Sieger, der sich neben ordentlich gesammelter Bühnenerfahrung auch über 1000 Euro Preisgeld freuen darf.
Am 21. Februar startet der Bandwettbewerb im Coburger Domino, tags darauf geben sich die Bands im Bayreuther Zentrum ein Stelldichein. Am 27. Februar ruft der legendäre Liveclub in Bamberg, ehe es am 28. in Lichtenfels im Pauntchy Cats um den Tagessieg geht. Bis auf Bamberg (19.30 Uhr) starten die vier Auftaktveranstaltungen allesamt um 20 Uhr - und das bei freiem Eintritt. Wie gewohnt wird die Abschlussveranstaltung, das Your Stage Festival, in der Hofer Freiheitshalle fünf Euro Eintritt kosten und beginnt am 29. Februar um 15 Uhr am Nachmittag. Dabei gibt es auf der Tour eine gravierende Änderung. Erstmals wird einer außer Konkurrenz auf der Bühne stehen. Der gerade einmal 17-jährige Kulmbacher Vinzenz Ständner, als Vinz firmierend, wird die Tour begleiten und kann so wertvolle Bühnenerfahrungen sammeln. Die restlichen Bands kämpfen um den Titel "Oberfrankens Band 2020". „Die Tour wird den Bands ein Plus an Erfahrung bringen, nach jedem der fünf Auftritte gibt es Feedback und Tipps, wie sie sich professioneller präsentieren können“, erklärt Samuel Rauch, Populärbeauftragter des Bezirk Oberfranken, die Idee hinter dem R.I.O.!-Konzept. Und sein Chef, Bezirkstagspräsident Henry Schramm, freut sich schon heute auf die "Tour de Oberfranken": „Die Jurys hatten in den Vorentscheiden eine schwere Aufgabe und haben für die Clubtour 2020 schließlich vier außergewöhnliche Acts und einen talentierten jungen Sänger ausgewählt," so der Kulmbacher Oberbürgermeister.

Die vier Bands, das sind Bauschaum, I saw medusa, Pantsdown und Worb. Während Worb, eine Bayreuther Kombo, sich den sphärischen, dunklen Elektroklängen verschrieben hat, dürfen sich die Musikfreunde bei Pantsdown auf kernig-rockigen Sound freuen. Die Coburger mit ihrem charismatischen Frontmann und Gitarristen Benjamin Bátyi, bekannt aus seiner früheren Zeit bei "Drowned In Grace", dürfen getrost schon heute als Geheimfavorit eingeschätzt werden. Gleich noch eine Spur härter wird es bei "I saw medusa". Die Bamberger um Frontfrau Cindy Markwardt spielen exzellenten Heavy-Rock, erinnern in ihren Grundzügen mitunter an die guten, alten 90er-Jahre Grungezeiten, überzeugen mit einem feinen Stilmix. Grandioser Witz ist bei "Bauschaum" Programm. Die Hofer Funpunk-Truppe garantiert eines: Allerhöchsten Spaßfaktor auf (und vor allem auch neben!) der Bühne.

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