Insgesamt sechs Aufführungen halten die diesjährigen Schlossfestspiele Thurnau für ihre Besucher bereit. Entschieden haben sich die Macher für eine der aktuell erfolgreichsten Komödien, die derzeit auf deutschen Bühnen zu sehen ist: „Der Vorname“, eine französische Gesellschaftskomödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellie`re.
Es soll ein gemütlicher Abend mit Freunden und der Familie werden. Pierre und seine Ehefrau Elisabeth haben Vincent, Pierres besten Freund und gleichzeitig Elisabeths Bruder mit seiner schwangeren Frau Anna sowie Claude, mit dem Elisabeth seit Kindertagen befreundet ist, eingeladen. Um für etwas Stimmung zu sorgen, enthüllt Vincent, dem die Runde zu friedlich ist, den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Natürlich mit „phe“ und nicht mit „f“. Doch dieser feine Unterschied interessiert bald niemanden mehr. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind den Vornamen geben darf, den auch Hitler trug, ist nur eine der hitzigen Diskussionen an diesem Abend. Die Anwesenden sind entsetzt, die Toleranzgrenzen überschritten und die gepflegte Konversation läuft gewaltig aus dem Ruder.
Stefanie Mendoni, Petra Wintersteller, Ronald Hansch, Nico Jilka und Frank Strobelt zeigen unter der Regie von Nico Jilka ein Feuerwerk aus Wortwitz und Situationskomik in der besten Tradition der französischen Gesellschaftskomödie.
Die Premiere ist am 5. August um 20 Uhr, weitere Veranstaltungen finden am 6., 7., 12., 13. und 14. August statt. Karten können beim Theatertelefon unter 09203-9738680 oder via Email an info@schlosstheater-thurnau.de reserviert werden.
Weitere Infos findet man im Netz unter www.schlosstheater-thurnau.de.
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Schlossfestspiele in Thurnau, Fotos © Schlossfestspiele Thurnau