Mixtur

Neues Licht für Alte Meister

Wiedereröffnung der Fränkischen Galerie auf der Festung Rosenberg

veröffentlicht am 27.05.2014 | Lesezeit: ca. 2 Min.

Mit 400.000 Euro aus dem Bayerische Staatministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst konnte in 2-jähriger Arbeit die Beleuchtungstechnik runderneuert und damit die herausragende Sammlung spätgotischer Malerei und Skulptur aus Franken auf der Festung Rosenberg ins rechte Licht gerückt werden.

Ab 28. Mai 2014 nun ist die Galerie für das Publikum wieder geöffnet. Dann werden die Werke Cranachs, Riemenschneiders, Hans von Kulmbachs und die anderer Meister der Spätgotik und Frührenaissance in neuem Licht erstrahlen. Eine am Objekt orientierte, fein abgestimmte Illuminierung der Tafelbilder, Klappaltäre und zum Großteil gefassten Holzskulpturen korrespondiert mit einer neuen Farbgebung in den Schauräumen, die die Werke zusätzlich zum Leuchten bringen wird. Begleitet wird dies von einem neuen inhaltlichen und textlichen Leitfaden durch die einzelnen Abteilungen des Museums sowie eine teilweise neue Hängung der Werke. Letztere ist das Ergebnis der umfangreichen Recherchen, die Dr. Matthias Weniger, Referent für Skulptur und Malerei um 1500 am Bayerischen Nationalmuseum, im Zuge der Vorbereitung für den neuen Ausstellungskatalog vorgenommen hat.

Zusammen mit dem Katalog, der in einem renommierten Kunstverlag erscheinen wird, bilden die neuen Leihgaben, die München für die Sammlungsbestände der Fränkischen Galerie zur Verfügung stellt, einen weiteren wichtigen Baustein, der viele neue kunst- und kulturinteressierte Besucher auf die Festung Rosenberg locken soll. Auch das Cranach-Jahr 2015 der Lutherdekade, das den 500. Geburtstag von Lucas Cranach dem Jüngeren feiert, wird in der neu konzipierten Ausstellungsdramaturgie eine Rolle spielen.

Öffnungszeiten:

ab 28. Mai 2014 bis Oktober täglich (außer Montag) 09:30 Uhr – 17:30 Uhr

November-Februar geschlossen

Copyright Foto Christus und die Ehebrecherin: © Bayerisches Nationalmuseum

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