Klassiker

Vier Musiker als „Goldmischung“

Der Musikverein Bamberg lädt zur Saisoneröffnung das Jerusalem Streichquartett ein

veröffentlicht am 09.07.2021 | Lesezeit: ca. 2 Min. | von Martin Köhl

Jerusalem Quartet

Jerusalem Quartet, Foto © Felix Broede

Lange haben sie dürsten dürfen, die Liebhaber der kleinen Klassikformate, also der Kammermusik, denn eine ganze Reihe von Konzerten des Bamberger Musikvereins musste wegen der Pandemie abgesagt werden. Aber verschoben ist nicht aufgehoben, und so gilt es jetzt, die versprochenen Ensembles bzw. Künstler in der Ende September beginnenden neuen Saison doch noch nach Bamberg zu holen.

Den Anfang macht dabei ein Streichquartett mit einem auf internationaler Ebene leuchtenden Namen: das Jerusalem Quartet mit Alexander Pavlovsky, Sergei Bresler, Ori Kam und Kyril Zlotnikov. Die „Jerusalems“ waren schon einmal beim Musikverein zu Gast, nämlich im März 2019, und begeisterten seinerzeit mit ihrem exquisiten Können. Als diese Formation 1996 als junges dynamischer Ensemble erstmals auf die Bühne trat, urteilte die New York Times: „Leidenschaft, Präzision, Wärme, eine Goldmischung – das sind die Markenzeichen dieses exzellenten israelischen Streichquartetts.“

Seither ist das Quartett weltweit auf allen großen Konzertbühnen zu Gast und wird mit Preisen überhäuft. In Bamberg werden die vier Künstler Werke von Wolfgang Amadeus Mozart (Quartett Nr. 21 D-Dur KV 575), Erich Wolfgang Korngold (Quartett Nr. 2 Es-Dur op. 26) und Franz Schubert interpretieren. Von Letzterem erklingt das berühmte Streichquartett Nr.14 d-moll d-moll D 810 mit dem Beinamen „Der Tod und das Mädchen“. Terminiert ist das Konzert auf den 25. September im Keilberth-Saal der Bamberger Konzerthalle, Beginn ist um 20.00 Uhr.

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