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„Hurra wir leben noch“ – Die 32. Bamberger Kurzfilmtage mit neuer Führung

Interview mit den beiden Vorständinnen Katharina Breinbauer und Mariya Zoryk.

veröffentlicht am 29.11.2021 | Lesezeit: ca. 15 Min. | von Ludwig Märthesheimer

Festivalambiente der Bamberger Kurzfilmtage

Festivalambiente der Bamberger Kurzfilmtage, Foto © Maria Svidryk

Das nächste Festivaljahr starten die Bamberger Kurzfilmtage unter neuer Leitung und mit neuem Vorstand. Nach mehr als 15 Jahren als Programm- und Festivalleitung verabschiedete sich Volker Traumann nach den 31. Bamberger Kurzfilmtagen aus der Vorstandschaft. An seine Stelle ist seit diesem Sommer Katharina Breinbauer getreten. Sie kam 2017 zunächst als Ehrenamtliche ins Team der Kurzfilmtage, absolvierte später ein Praktikum und wurde schließlich die Verantwortliche für Sponsoring und Spielort-Organisation. In Bamberg ist sie unter anderem als Finanzleitung bei den Projekten „Offene Werkstatt“ und „kontakt – das kulturprojekt“ tätig. Den zweiten Vorstand übernahm Mariya Zoryk, die seit 2015 das Team begleitet und in den Bereichen PR und Gästebetreuung in leitender Funktion tätig war. Wie die Zukunft des Bamberger Festivals aussieht, wird auch durch die drei weiteren neuen Vorstandsmitglieder Julia Flachmann, Christian Kaiser und Johanna Kemmler mitentschieden. Ein prominenter Schirmherr für die 32. Auflage der Bamberger Kurzfilmtage konnten auch gleich gewonnen werden. Das mittelfränkische Urgestein Matthias Egersdörfer unterstützt die oberfränkischen Nachbarn und wird zumindest (mehr stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) bei der Festivaleröffnung am 24. Januar im Odeon Kino mitwirken. Weil die pandemischen Bedingungen schon wieder schwieriger werden, hat sich das Team dazu entschieden, die erste Festivalwoche sowohl Online als auch offline durchzuführen, vom 30. Januar bis 6. Februar läuft die Veranstaltung nur noch online. Schwierige Rahmenbedingungen mit denen die Veranstalter umgehen müssen. Ein Grund für ART. 5|III einmal nachzufragen.

Guten Tag und danke für die Zeit. Bei den Kurzfilmtagen bzw. dem dahinterstehenden Verein hat sich einiges an der Struktur geändert. Klären Sie uns doch bitte mal auf.

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Wir haben die Personalstruktur grundlegend verändert. Bisher hat Volker Traumann fast 20 Jahre lang als Erster Vorstand, Festivalleiter und „Kopf von Allem“ die Bamberger Kurzfilmtage gesteuert, jetzt hat er sich aus privaten Gründen zurückgezogen und sein „Kind“ an uns übergeben. Gemanagt wurde das Festival in der Vergangenheit mit einigen 450 Euro Kräften und das haben wir jetzt umstrukturiert, weil uns zeitgleich auch noch einige lang gediente Teammitglieder verlassen haben. Die widmen sich in anderen Städten anderen Projekten und können deshalb für die Kurzfilmtage nicht mehr so viel Zeit opfern. Deshalb arbeiten Mariya und ich (Katharina Breinbauer) seit September in Teilzeit für das Festival und die geringfügig Beschäftigten haben wir auf zwei Personen reduziert.

Warum diese Umstellung?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Wir wollten das Festival bzw. die Organisation etwas professionalisieren und ein Stück weit fit für die Zukunft machen. Leider ist das mit Verträgen im Kulturbereich bzw. der dazu benötigten Förderung recht schwierig. Für unsere Arbeit wurde die Förderung erst im August bewilligt und läuft auch erst einmal nur bis März nächsten Jahres.

Wie hoch ist denn das Gesamtbudget und wie setzt sich das Budget zusammen?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Das Gesamtbudget liegt bei circa 130.000 Euro, abhängig vom Festivaljahr und davon wird schon ein erheblicher Anteil gefördert. Wir bekommen etwa 10.000 bis 12.000 Euro von der Stadt Bamberg, die leider derzeit wegen der pauschalen Kürzungen der freiwilligen Leistungen den Beitrag um 15 % reduzieren musste. Der Bezirk Oberfranken unterstützt die Bamberger Kurzfilmtage mit 5.000 Euro und der FFF (FilmFernsehFonds Bayern) steuert auch noch einmal 20.000 Euro zum Gesamtbudget bei. Der Rest kommt aus den Ticketverkäufen und dem Sponsoring. Bei dem letztjährigen Online-Festival hatten wir leider keinerlei Werbeeinnahmen und die Ticketeinnahmen waren, weil alles nur online zu sehen war, eben auch geringer.

Wie war die Resonanz bei den Online-Kurzfilmtagen?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Gut. Kurz vor dem Festival hatten wir schon noch Bedenken, ob sich überhaupt jemand unser Programm online anschaut, die Konkurrenz durch die bestehenden Streamingdienste ist nun mal sehr groß. Außerdem hatten wir das Festival auf Ende März 2021 geschoben, quasi an das Ende des Lockdowns und ich (Mariya Zoryk) hatte im privaten Bereich schon das Gefühl, dass alle irgendwie nach draußen drängten. Die tatsächlichen Zuschauerzahlen waren umso erfreulicher für uns, auch wenn die Zahlen sich mit fortlaufender Dauer des Festivals, die Filme waren über drei Wochen gestreckt, deutlich nach unten bewegt haben.
Dafür waren die Quoten in der ersten Woche wirklich überragend. Als die Filme online waren, wurde sofort auch alles angeschaut. Die Online-Zuschauerzahlen haben wir mittels einer gängigen Formel hochgerechnet (insgesamt geschaute Minuten: 90 x 2) ergeben circa 5.000 Zuschauer, die sich 90 Minuten Kurzfilme angesehen haben. Das sind nur 2.000 weniger als bei den Präsenzveranstaltungen und damit kann man schon sehr zufrieden sein. Und zusätzlich haben wir noch unsere eigenen Inhalte produziert und es gab eine Menge von Live Q and A´s, die auch immer noch online sind und auch noch angeklickt werden.
Finanziell und für das Team war Corona schon eine Herausforderung und wir haben immer noch damit zu kämpfen. Aber um zusammen zu wachsen und auch mal etwas Neues auszuprobieren, war das schon ein gutes Jahr. Wir sind sehr glücklich, dass wir das „Experiment Online-Festival“ gewagt haben.

Wie teuer war denn bei der Online-Ausgabe der Bamberger Kurzfilmtage das Ticket im Vergleich zu den Präsenz-Festivals?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Wir haben im Vorfeld lange über einen möglichen Preis diskutiert, weil wir auch die potenziellen Zuschauer nicht mit hohen Preisen abschrecken wollten. Schließlich haben wir uns auf eine Staffelung geeinigt. Ein Film kostete 1,50 Euro, ein Filmprogramm 5 Euro und der Festivalpass für alle Filme lag bei 15 Euro. Das ist sehr wenig, aber wie gesagt, wir wollten die Menschen nicht mit hohen Preisen abschrecken. Das Ziel war eigentlich, dass möglichst viele sich den Festivalpass kaufen, damit sie sich alle Filme anschauen können.

Wie haben Sie das eigentlich technisch organisiert? Waren die Filme On-Demand verfügbar oder mussten sich die Zuschauer zu bestimmten Zeiten einloggen, wenn sie einen bestimmten Film oder Block sehen wollten?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Wir hatten das On-Demand organisiert, um auch hier keine unnötige Schwelle aufzubauen. Parallel haben wir eine Hotline eingerichtet, um den Zuschauern bei etwaigen technischen Problemen helfen zu können. Das war auch eine gute Entscheidung, in den ersten drei Tagen mussten wir viel Unterstützungsarbeit leisten. Abrufbar waren die Filme über eine von uns angemietete Streaming-Plattform, was natürlich auch wieder mit Kosten verbunden war. Zusätzlich haben wir noch die komplette Homepage erneuert, weg von der reinen Infoseite hin zu einer Art Online-Programmheft, das wöchentlich aktualisiert wurde. Damit konnten die Besucher unserer Seite die Filme über entsprechende Links direkt ansteuern und mussten sich nicht erst durch die Streaming-Plattform klicken.

2022 wird ja (hoffentlich) wieder eine Präsenzveranstaltung. Falls das, aus welchen Gründen auch immer, erneut nicht möglich wäre, würden Sie nochmal eine Online-Version der Bamberger Kurzfilmtage machen?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Ja. Es ist nicht nur eine Frage, ob wir das wollen. Da wir auch von Fördergeldern abhängig sind und diese nur projektgebunden zugeteilt werden, müssen wir das Festival durchführen. Wenn wir kein Ersatzfestival anbieten würden, müssten wir die erhaltene Förderung zurückzahlen. Falls es so kommen sollte, würden wir den Fahrplan vom letzten Jahr, der sich ja bewährt hat, wieder aufnehmen. Die Präsenzveranstaltung ist wie immer für Ende Januar geplant, sollte das nichts werden, gibt es im März ein Online-Festival. Ein „Plan B“, an der wir am liebsten gar nicht denken würden. Momentan entwickeln sich die Zahlen leider wieder stetig nach oben, deshalb müssen wir vorbereitet sein. Trotzdem ist das momentan noch nicht vorstellbar für uns.

Welche Besuchsregel werden Sie bei den Präsenzvorführungen anwenden? Und glauben Sie, dass sich das auf die Besucherzahlen auswirken wird?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Wir werden uns an das halten, was die Veranstaltungsorte vorgeben. Momentan kann das Kino voll besetzt werden, aber wie es im Januar aussieht, wissen wir ja noch nicht. Wenn es weitergehende Beschränkungen geben sollte, also dass zum Beispiel nur jeder dritte Platz besetzt werden darf, dann wäre das schon kritisch für uns. Und wir wollen auch eigentlich unbedingt wieder eine Präsenzveranstaltung durchführen. So sehr uns der Lockdown (positiv) dazu gezwungen hat uns anzupassen und zu verändern, so sehr schätzen wir auch den persönlichen Kontakt zwischen den einzelnen Teammitgliedern und auch mit dem Publikum. Ohne diese persönlichen Begegnungen fehlt einem irgendwie der Euphorieschub.

Eine Frage zu Ihren Zuschauern. Was wissen Sie eigentlich über die Besucher der Bamberger Kurzfilmtage?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Das was ich so aus dem Feedback auf unseren Social Media Präsenzen herauslesen kann sagt mir, dass unser Publikum eher gemischt ist, vielleicht ein leichter Schwerpunkt in dem Altersbereich 25 bis 36 Jahre, wir haben aber auch viele ältere Zuschauer im Publikum.
Aus der studentischen Szene sind es wohl eher filmbegeisterte von den Lehrstühlen Literatur und Medien, aber dass wir einen studentischen Schwerpunkt bei den Zuschauern haben, kann man jetzt nicht sagen.
Die Fachhochschule des Mittelstandes hatte einmal eine Umfrage zu diesem Thema für uns gemacht, die wir 2020, anlässlich der 30. Kurzfilmtage wiederholt haben. Erstaunlicherweise haben sich die Ergebnisse nicht sehr verändert. 60 – 70 % der Zuschauer kommen aus der Stadt Bamberg, 10 – 15 % stammen aus dem Landkreis Bamberg. Dann noch einige Touristen, die in der Stadt sind oder zu den Kurzfilmtagen anreisen und auch Fördermitglieder, die in Nürnberg wohnen und für das Festival nach Bamberg kommen. Die Altersstruktur der analogen Umfrage deckt sich mit den Wahrnehmungen aus den Social-Media-Kanälen, nur die Geschlechterstruktur im Internet ist weiblicher.

Stellen Sie die generell sinkenden Zuschauerzahlen im Kinobereich ebenfalls vor Probleme? Falls ja, wie wirken Sie diesen entgegen? Vielleicht mit einem Hybrid-Festival?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Wir sind ja eigentlich kein klassisches Kino. Wir finden zwar dort statt, sind aber eine Projekt- bzw. Programmwoche und arbeiten mehr mit Themen. Insofern orientiert sich das „normale“ Kino eher an uns, weg vom Regelprogramm hin zur speziellen Aktion die Lust auf Kino macht.
Das Festival kann man nicht nur als Kino-Schauplatz betrachten, sondern eher als eine Bühne für relevante, gesellschaftliche Themen. Das was die Menschen aktuell bewegt wollen wir mit dem Festival auch betrachten, vielleicht mal ein internationales oder auch ein queer-Festival machen, um auch diesen Themen Raum zu geben. Man darf Kino nicht nur als Medium behandeln, sondern muss gesellschaftlich relevant bleiben. Als Festival gehen wir auch aus dem Kino raus, Kurzfilmclub und Rahmenprogramm sind schon lange feste Bestandteile der Bamberger Kurzfilmtage.
Als Hybrid-Veranstaltung wollen wir die Bamberger Kurzfilmtage nicht anbieten, rein schon aus finanziellen Gründen nicht. Auch eine Online-Veranstaltung ist ziemlich teuer, der Einsatz von Streaming-Plattformen kostet ziemlich viel Geld und für die Pflege dieser Plattformen braucht man entsprechende Fachkräfte. Was wir beibehalten wollen ist der Professionalisierungsgrad unserer Social-Media-Kanäle, mit denen wir viele Leute erreichen.
Für die Zukunft ist das aber schon ein Modell, mit dem wir uns dauerhaft anfreunden könnten, weil wir auch bei unseren Online-Veranstaltungen gemerkt haben, dass wir Publikum „weltweit“ erreichen können.

Wie kommen die Bamberger Kurzfilmtage eigentlich zu dem Filmangebot, das sie den Besuchern präsentiert? Bewerben sich Filmemacher um die Teilnahme, wie viele sind das, werden die „Bewerbungen“ gesichtet und wenn ja von wem?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Es gibt verschiedene Bewerbungsfristen, die wir über die Webseite aber auch einen großen Mailverteiler kommunizieren. Für das diesjährige Festival mussten Filme aus dem deutschsprachigen Raum beispielsweise bis zum 5. September 2020 angemeldet werden. Heuer waren es wohl über 700 Einreichungen, von denen wir etwa 75 Filme im Wettbewerb zeigen. Wir haben Sichtungsteams deren Anzahl leider auch unter den Pandemiezeiten gelitten hat. Jedes Team hat vier bis fünf Mitglieder, die sich ein paar Filme anschauen und diese mit einer Skala von null bis zehn Punkten bewerten. Die am besten bewerten Filme oder solche, bei denen die Einzelbewertungen stark voneinander abweichen, werden dann von einem finalen Sichtungsteam nochmal angeschaut, das dann auch die letzte Entscheidung darüber trifft, ob es der Film in den Wettbewerb schafft oder nicht.

Nun mal zu Ihnen persönlich. Warum haben Sie beide den Vorsitz im Verein und die Organisation der Bamberger Kurzfilmtage übernommen?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Weil wir geblieben sind (lachen)! Im Verein gab es seit Jahresanfang Umstrukturierungen. Wir sind beide schon länger dabei und hatten immer viel Spaß damit, bei der Organisation zu helfen. Aber um das Engagement deutlich auszuweiten, muss das ja auch irgendwie in die Lebensplanung passen. Ich (Katharina Breinbauer) hatte gerade meinen Abschluss gemacht und Mariya wollte aus dem Status der geförderten Doktorandin in die berufliche Welt wechseln. Insofern hatten wir beide die Möglichkeit für den Verein und das Festival mehr zu tun. In unserem Fall eben jeweils im Rahmen einer Teilzeitstelle.

Was sind denn so Ihre Ziele als Vorständinnen und Festivalleiterinnen?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Ein großer Teil unserer momentanen Arbeit ist, dass die ganzen Tätigkeiten, die bei dem Festival anfallen, so aufzubereiten, dass sie nicht mehr so personengebunden sind, sondern dass wir personell mehr auswechseln können. Und da sprechen wir aus eigener Erfahrung. Obwohl wir schon seit langen Jahren beim Festival engagiert mitarbeiten, sind uns noch viele Dinge unklar. Für eine komplett außenstehende Person würde eine Einarbeitung viel zu lange dauern, das könnten wir uns auch finanziell nicht leisten. Deshalb müssen die Tätigkeiten und Prozesse klar und übertragbar sein, damit jemand anders die auch übernehmen kann.

Hören wir da Kritik am Vorgänger?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Ganz und gar nicht. Jetzt wo wir einen so tiefen Einblick in Alles haben, wird uns nochmal mehr klar, wie viel Arbeit ein Festival dieser Größenordnung mit sich bringt und wir können sagen, dass es bisher Dank Volker Traumann funktioniert hat. Er hat das Projekt wie ein Kind großgezogen und zu dem gemacht, was es heute ist. Wir dokumentieren schon seit zwei Jahren seine Tätigkeiten und es gibt trotzdem noch so viele Sachen, die uns begegnen und die er auch noch erledigt hat. Für seine Leistung gebührt ihm großer Respekt. Und außerdem unterstützt er uns heute auch noch. Trotzdem sehen wir die Notwendigkeit, das Festival organisatorisch auf andere (mehr) Beine stellen, damit das Ganze sicher in die Zukunft kommt.

Welche Pläne haben Sie sonst noch für das Festival?

Katharina Breinbauer / Mariya Zoryk:
Das Ziel für dieses Jahr ist erst einmal „stattfinden“! Thematisch und programmatisch möchten wir auf jeden Fall mehr auf die Filmbranche ausrichten, weil wir der Meinung sind, dass wir zwar ein großes Festival mit einem treuen Publikum geworden sind, andererseits aber wenig als eine Art Forum für die Filmbranche agiert haben. Wir möchten den Filmemachern, hier in Bamberg auch die Möglichkeit geben sich mit Kollegen oder Branchenvertretern zu treffen und auszutauschen. Das kam in der Vergangenheit zu kurz und darin sehen wir Entwicklungspotential für die Bamberger Kurzfilmtage. Eine sehr ambitionierte Aufgabe wie wir finden, aber sicher ein lohnendes Ziel.

Ein fester Programmpunkt soll auch die Kooperation mit dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia bleiben. Dort ist der Länderschwerpunkt derzeit Finnland und wir bemühen uns gerade um eine Kooperation mit dem Internationalen Kurzfilmfestival Tampere (Finnland) die auch sicher zum kommenden Festival kommen wird.

Stabilisieren, organisieren und entwickeln, das sind die naheliegenden Ziele für uns und das Festival. Also für 2022 erst einmal stattfinden, dann eine gut funktionierende Organisationsstruktur implementieren und mittelfristig an einer besseren Förderkulisse arbeiten. Wir finanzieren uns von Jahr zu Jahr und ob es eine Weiterförderung unserer Stellen gibt, ist für 2022 auch noch nicht klar. Das ist eigentlich kein Hintergrund, vor dem man das Festival kreativ in die Zukunft führen kann.

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