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Internationales Jugendmusikfestival im Rodachtal

Deutsch-ukrainische Begegnungen im Zentrum

veröffentlicht am 24.06.2014 | Lesezeit: ca. 2 Min.

Das Jugendmusikfestival „Klassik grenzenlos“ liegt angesichts der aktuellen Lage mit seinem Schwerpunkt richtig. Junge Musiker aus der Ukraine und aus Deutschland werden in drei Konzerten ihr enormes Talent unter Beweis stellen. Die Auftritte und die gemeinsamen Proben zuvor werden den Nachwuchs noch näher zusammenschweißen. In der Begegnung miteinander können die Musiker sich etwa über die jeweilige Erziehung, die Ausbildungssituation, die Gesellschaft austauschen. Es gilt, sich gegenseitig zu beeinflussen und voneinander zu lernen. Das Eröffnungskonzert am 24. Juli um 19.30 Uhr in der Sprudelhalle Bad Colberg gestaltet das Junge Sinfonieorchester Berlin. Flankiert von zwei absoluten Klassikern – Mozarts „Nachtmusik“, Haydns „Abschiedssinfonie“ – wird Alessandro Marcellos Oboenkonzert d-moll mit der Solistin Ludmila Mikhaylova erklingen sowie Mendelssohns Streichersinfonie in h-moll. Die Kammermusikgala tags drauf im Foyer der HUK Coburg auf der Bertelsdorfer Höhe steht im Zeichen des Gesangs (Schuberts „Lachen und Weinen“ etwa, auch sein „Ständchen“) sowie Kammermusik für Streicher und Klavier von Chopin, Grieg und Brahms. „Junge Klassik in der Altstadt“ heißt es zum Ausklang am 26. Juli von 21.30 Uhr an bei der Open-Air-Gala auf dem Seßlacher Marktplatz. Ukrainische Volkslieder, Arien aus der „Zauberflöte“ und dem „Figaro“ und, gleich zum Auftakt, Vivaldis ubiquitäre „Vier Jahreszeiten“ versprechen einen zumindest musikalisch feinen Sommerabend.

Copyright Foto: © Internationales Jugendmusikfestival Rodachtal

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