Sie ist eine der erfolgreichsten Cellistinnen der Gegenwart und widmet sich mit ihrem aktuellen erfolgreichen Album „Femmes“ ausschließlich Komponistinnen – von Hildegard von Bingen über Clara Schumann bis zu Billie Eilish.
Mit ihrem Klavierpartner Julian Riem kommt die OPUS Klassik-Preisträgerin Raphaela Gromes im September zu einem Meisterkonzert ins Haus Marteau.
„Angeregt durch die Idee einer Freundin, ein Album nur Komponistinnen zu widmen, stürzte ich mich in die Recherche und war begeistert und schockiert zugleich,“ erzählt Raphaela Gromes über die Entstehungsgeschichte des Albums. „Begeistert von der unglaublichen Vielzahl an genialen Komponistinnen, die es seit dem Mittelalter in der ganzen Welt gibt, schockiert, weil ich von den meisten von ihnen noch nie etwas gehört hatte.“
23 Komponistinnen sind auf dem Doppel-Album vertreten, das Medienecho war grandios. So schrieb die Süddeutsche Zeitung: „Gromes spielt die Verschiedenartigkeit dieser unseligerweise wenig bekannten Musik mit elastischem Impetus, immer auf Gesanglichkeit und weite Perspektiven bedacht, sodass man nicht nur neugierig, sondern oft mit Spannung und Staunen lauscht.“
„Raphaela Gromes´ Alben erscheinen regelmäßig in den Top-10 der deutschen Klassik-Charts, sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und begeistert Kritiker landauf, landab. Haus Marteau-Kenner konnten ihren ausgezeichneten Klavierpartner Julian Riem ja schon häufiger zusammen mit dem Geigenprofessor Markus Wolf in der Künstlervilla erleben“, würdigt Bezirkstagspräsident Henry Schramm das hohe Niveau der beiden Künstler.
Gromes spielt als einzige Cellistin weltweit auf einem Violoncello von Carlo Bergonzi aus den Jahren um 1740, einer absoluten Rarität. „Genauso muss ein Cello klingen“, sagt sie: „Ein Klang, der mit seinen fantastischen Ausdruckmöglichkeiten direkt ins Herz trifft."
Auf dem Konzertprogramm des Meisterkonzerts am Dienstag, 26. September in Haus Marteau in Lichtenberg stehen die Cellosonate D-Dur von Luise Adolpha Le Beau, die Sonate für Violoncello und Klavier A-Dur von Emilie Mayer, die Ballade op. 11 von Elisabeth Kuyper, Bohemienne, Romance und Tarantelle aus 6 Morceaux von Pauline Viardot-Garcia sowie Drei Romanzen von Clara Schumann.
