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Schule früher – (k)ein Zuckerschlecken?!?

Museen Burg Abenberg mit besonderem Programm

veröffentlicht am 04.08.2014 | Lesezeit: ca. 3 Min.

Von April bis September 2014 haben sich die Museen Burg Abenberg einen besonderen thematischen Schwerpunkt ausgesucht. In diesen 5 Monaten dreht sich zwar vielleicht nicht alles, aber doch ziemlich viel, um das Thema Schule. Mit verschiedensten Veranstaltungen, Programmen und Sonderaktionen wird insbesondere dem ersten Schultag viel Aufmerksamkeit gewidmet.

Neben der von April bis September im Haus fränkischer Geschichte auf der Burg Abenberg laufenden Sonderausstellung (mit großer Schultütensammlung und historischem Schulzimmer) in der zahlreiche Utensilien aus über 100 Jahren rund um den Schulanfang gezeigt werden, gibt es auch ein Begleitprogramm das es in sich hat. Am Einschulungstag der ABC Schützen, der heuer auf den 16. September fällt, haben die Erstklässler und ihre Eltern freien Eintritt in die Ausstellung, wenn sie denn ihre Schultüte mitbringen. Zehn Tage später kann man dann eine historische Schulstunde erleben und im Anschluß daran zeigen Schüler und Lehrer der Mittelschule Abenberg in ihren Räumen, wie Schule im multimedialen zeitalter mit PC und intelligenter Tafel, neudeutsch Smartboard genannt, funktioniert.

Zum Abschluß dieses historischen „Schuljahres“ feiern die Museen am 28. September ein großes ABC-Schultütenfest. Da können Schultüten selbst hergestellt und bemalt werden und im Anschluß daran kann man sich mit der größten Schultüte der Ausstellung in einem historischen Fotostudio fotografieren lassen. Wer will darf sich vorher noch schnell als Matrose oder mit mit einer Schulschürze fotografieren lassen.

Die Museumspädagogen bieten für die verschiedensten Gruppierungen, von Kindergärten über Schulklassen bis hin zu Erwachsenen- und Mehrgenerationengruppen besondere Programme an. Vom Erzählcafé „Wie´s früher war“ bis zum „historischen Unterricht anno dazumal“ und zur Ausstellungserkundung mit Spielen ist alles dabei. Herzstück der Ausstellung ist das Klassenzimmer wie zu Uromas Zeiten. Mit zeitgenössischer Kleidung, Schiefertafel und Griffel erleben die Kinder eine historische Schulstunde. Ein Entdeckerrundgang durch die Ausstellung, Spiele und ausgewählte Geschichten runden das Programm ab.

Beim gemeinsamen Erzählcafé, gut für Senioren- und/oder Mehrgenerationengruppen geeignet, werden Erinnerungen wach: Rechenschieber, Lesekasten, Schiefertafel, der Geruch von Kreide, Schwamm und Tinte ermöglichen noch einmal den Ausflug in die eigene Schulzeit.

Copyright Foto: © Museum Burg Abenberg

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