Vier Künstlerinnen aus dem Raum Forchheim, die seit vier Jahren immer wieder gemeinschaftlich ausstellen, zeigen aktuelle Arbeiten, die trotz unterschiedlicher Thematik und Vorgehensweise bezüglich Material, Farbe und Form ein vielfältiges Ganzes bilden.
Hermine Gold, Malerin und Objektkünstlerin aus Pinzberg benutzt für ihre Objekte, Bilder und Bildobjekte Wachs, Gips und Pigmente, die sie oftmals auf abgenützten Textilien nebst all ihren Zeit- und Gebrauchsspuren aufbringt. Michaela Schwarzmann, Malerin und Objektkünstlerin aus Eggolsheim spielt in ihren Arbeiten mit Transparenzen, die durch Farbschichten, in fließenden Tuschezeichnungen oder in Papierbildern mittels Nadel und Faden bearbeitet werden. Schwarzmann war 2015 mit ihrer Installation „Pflanzen möchten ans Licht – Natur als Prozess“ Mit-Preisträgerin des Bamberger Kunstwettbewerbs „Im Schutz des Engels – 1000 Jahre Kloster Michaelsberg. Die Dritte im Bunde ist Bettina Specht, Malerin und Objektkünstlerin aus Forchheim. Sie stellt Papierschnitte in den Mittelpunkt Ihrer aktuellen Arbeit. Dabei färbt sie die Papiere selbst, die sie danach durch das Ausschneiden von Formen strukturiert. Durch die Verbindung von Papierschichten in mehreren Ebenen entstehen somit räumliche Gebilde, bei denen Licht- und Schatteneffekte die Farbwirkung verstärken und beleben. Milada Weber, Malerin und Kunstpädagogin aus Hausen vervollständigt das Quartett. Sie sieht den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit in der klassischen und abstrakt-experimentellen Kunst in Acryl, Aquarell, Öl und Mischtechnik. Webers künstlerische Sprache ist abwechslungsreich und spannend.
4FALT, Ausstellung vom 7. Oktober bis zum 27. November im Rathaus Baiersdorf. Die Ausstellung ist zu den Rathausöffnungszeiten zugänglich.
Copyright Foto: © Milada Weber