Ausstellungen

Eisen und Erdpech

Bernd Wagenhäuser stellt die neue Arbeitsserie „Eisen und Bitumen auf Bütten“ aus.

veröffentlicht am 14.10.2014 | Lesezeit: ca. 2 Min.

Ab Freitag, 21. November 2014, präsentiert Bernd Wagenhäuser seine neuen Arbeiten aus der Serie Eisen und Erdpech auf Bütten in dem Ausstellungsloft direkt über seinem Atelier im Rückgebäude der Gertraudenstraße 10 in Bamberg.


Die Arbeiten zeigen Oxidationen von Eisenpulver, das er mit einem speziellen Verfahren auf Baumwoll-Bütten presst. Die Farb- und Formgebung wird durch die unterschiedliche Oxidation je nach Material bestimmt. Die zweidimensionalen, für den Bildhauer eher untypischen Arbeiten, verweisen mit ihrer haptischen und reliefartigen Struktur auf die sonst dreidimensionale Kunst von Wagenhäuser.


Die Ausstellung wird am 21. November, um 19 Uhr, von Professor Dr. Bernd Goldmann (Einführung) und Brigitta Muntendorf, Stipendiatin des Int. Künstlerhauses Villa Concordia, mit einer Klang-Performance eröffnet. Die Ausstellung ist bis So, 7. Dezember, jeweils Freitag und Samstag von 17-20 Uhr und Sonntag, von 11-17 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mit seiner neu erschlossenen Ausstellungshalle eröffnete der Künstler Bernd Wagenhäuser im Dezember 2012 einen neuen Ort für die zeitgenössische Kunst in Bamberg. Auf gut 200 Quadratmetern lichtdurchfluteten Industrieraum präsentiert er weniger seine großformatigen Kunstwerke aus Cor Ten-Stahl, wie sie die Öffentlichkeit aus dem Bamberger Stadtbild, beispielsweise vom Skulpturenpark an der Regnitz (Mußstraße, neben dem Ziegelbau) oder der prominenten Großplastik am Markusplatz kennt, sondern vielmehr seine kleinteiligeren Arbeiten, Grafiken, Entwurfsmodelle und Skizzen, die seine Arbeitsweise sowie sein breites gestalterisches Spektrum an Formen und Materialien in den Fokus stellen.


Die industrielle Ausstellungshalle, frühere Werkstatträume einer Groß-Schreinerei, befindet sich im Rückgebäude der Gertraudenstraße 10 in der ersten Etage, direkt über dem Atelier. Sie bietet einen direkten großzügigen Blick in die 8 Meter hohe Fertigungs-Halle bzw. in das Atelier des Künstlers. Näher kann der Besucher nicht am Kunstwerk bzw. am Entstehungsprozess
sein.

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