Szene

My Fair Lady

Gastspiel des Coburger Landestheaters in Bamberg

veröffentlicht am 24.02.2015 | Lesezeit: ca. 4 Min.

Der berühmte Phonetiker und überzeugte Junggeselle Professor Higgings wettet mit seinem Freund Pickering, dass er die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle innerhalb kürzester Zeit von ihrem vulgären Straßenakzent befreien und sie sogar bei Hofe einführen kann. Das Forschungsobjekt willigt ein, als ihr der Professor verspricht, dass sie eine Dame von Stande werden könne, die ihr eigenes Auskommen hat. Diesem Traum folgend zieht Eliza zu Professor Higgins und beginnt einen mühsamen und teils entwürdigenden Unterricht. Während Pickering immer wieder Mitleid zeigt, ist Professor Higgins unerbittlich. Eliza, deren unkonventionelles Benehmen beim Pferderennen in Ascot durchaus Sympathien weckt, fühlt sich mehr und mehr übergangen und dressiert. Und obwohl ihr lang ersehnter Auftritt beim Diplomatenball im Buckingham Palace ein voller Erfolg ist, sinnt sie auf Rache gegenüber dem gefühllosen Professor. Mit ihrem Verehrer Freddy flieht sie aus dem Goldenen Käfig, wird aber in ihrem Heimat-Stadtteil als „feine Dame“ kaum wiedererkannt. Leners und Loewes Musical wurde durch Melodien wie „Ich hätt’ getanzt, heut Nacht“ oder „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen“ unsterblich und einer der größten Broadway-Erfolge aller Zeiten.

„Ach, wäre det nich wundascheen, könnte man den Menschen formen wie eine Statue, nach seinen Wünschen und Vorstellungen?“ Sprachforscher Henry Hig­gins ist fest davon überzeugt, dass solide Erziehung und strenger Unterricht ei­nen Menschen völlig wandeln können. Und so geht er mit Oberst Pickering eine waghalsige Wette ein: Er will das verwahrloste Blumenmädchen Eliza Doolittle innerhalb eines Monats zu einer Dame von Welt erziehen. Doch Elizas Tempera­ment ist nicht so leicht zu bändigen …

2.700 Vorstellungen am Broadway, eine Verfilmung mit Stars wie Audrey Hep­burn und Rex Harrison, unzählige Inszenierungen auf den Bühnen in aller Welt: Mit My Fair Lady ist dem Autorengespann Frederick Loewe und Alan Jay Lerner der wohl größte Musical-Erfolg überhaupt gelungen. Längst sind Songs wie „Es grünt so grün“ oder „Ich hätt’ getanzt heut Nacht“ zu Evergreens geworden – und mit seiner anrührenden und menschlichen Geschichte begeistert das Musical die Zuschauer immer wieder von Neuem.

E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg

4. März und 5. März, Beginn jeweils um 20 Uhr

My Fair Lady

Frederick Loewe, Alan Jay Lerner

Musical | Gastspiel Landestheater Coburg

Musikalische Leitung: Roland Fister | Inszenierung: Holger Hauer

Bühnenbild: Karel Spanhak | Kostümbild: Sven Bindseil

Choreografie: Jochen Schmidtke | Chor: Lorenzo Da Rio

Mit: Holger Hauer/Dirk Mestmacher, Anna Gütter, Michael Lion, Niklaus Scheibli, Gabriela Künzler, David Zimmer, Monika Tahal, Sascha Mai, Simon van Rensburg, Kostas Bafas, Thomas Unger, Martin Trepl, Stefanie Schmitt, Eva Maria Fischer, Marino Polanco; Chor des Landestheaters;

Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg

Fotos © Henning Rosenbusch

Kartenverkauf im E.T.A.-Hoffmann-Theater (persönlich oder telefonisch):

Theaterkasse | E.T.A.-Hoffmann-Platz 1 | 96047 Bamberg

Dienstag – Samstag 10 – 13 Uhr | Mittwoch 16 – 18 Uhr

Telefonische Information und Kartenreservierung:

Dienstag bis Freitag 9 – 13 Uhr | Samstag 10 – 13 Uhr

Tel (0951) 873030 | Fax (0951) 873039

kasse.theater@stadt.bamberg.de

Ähnliche Artikel: