Überregionale Highlights

Mädchen – Mütter – Musen

Frauen in der Kunst im Kunsthaus Meyenburg Nordhausen

veröffentlicht am 08.07.2024 | Lesezeit: ca. 2 Min. | von Katrin Dittmann

Antonio de Felipe: „AUDREY HEPBURN FONDO ROJO“ 2002, Original-Siebdruck

Antonio de Felipe: „AUDREY HEPBURN FONDO ROJO“ 2002, Original-Siebdruck, Foto © Kunsthaus Meyenburg

Frauen – wo Man(n) hinschaut! Das Kunsthaus Meyenburg stellt eines der ältesten Motive der Menschheitsgeschichte in den Fokus der Betrachtung: die Frau.

Frauen in allen Lebenslagen, als Mädchen, Mutter, Modell oder Muse, als Bäuerin, Näherin oder kämpferische Frau.

Die Darstellung der Frau spielt trotz ihrer langen sozialen Unterordnung unter den Mann in der Kunstentwicklung eine wichtige Rolle. Die Art, sie wiederzugeben, dem jeweiligen Ideal entsprechend schön oder hässlich, idealisiert oder moralisiert, wandelte sich in engem Zusammenhang mit ihrer realen Stellung innerhalb der jeweiligen Gesellschaft.

Die Besucher erwartet ein einzigartiges Kaleidoskop der verschiedensten Kunstwerke – Gemälde, Grafiken und Plastiken – von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern, z.B. von Leonardo da Vinci, Albrecht ­Dürer, Marc Chagall, Max Klinger, Ernst Barlach, Max Beckmann, ­Pablo ­Picasso, ­Archipenko, Ernst Fuchs, Jörg Immendorff, Horst Janssen, u.v.a..

Zu sehen sind zahlreiche Frauen-Porträts aus unterschiedlichen Kunst­epochen, vom Barock und Biedermeier, von den Präraffaeliten bis hin zu ­Käthe Kollwitz, M.C. Escher, Amadeo Modigliani und ­Pablo ­Picasso oder der Pop Art-Ikone Andy ­Warhol. Faszinierende Madonnenbilder – von der bis zur ­Gegenwart – sowie Akt­darstellungen, z.B. von ­August ­Rodin, geben einen Blick auf das ewig Weibliche.

Einen besonderen Akzent bilden die zahlreichen Werke von Otto ­Mueller, die anlässlich seines 150. Jubiläums gezeigt werden. Neben allen 9 ­Blättern der so betitelten „Zigeunermappe“ sowie weiteren Arbeiten des expressionistischen Künstlers, findet man in der Ausstellung mehrere seiner Weggefährten, Freunde und Bekannte mit ihren Mädchen- und Frauenbildern.

Möchten Sie wissen, wessen Muse den Vornamen Gala hatte, wer oder was Andy Warhol inspirierte und ­warum Pablo Picasso im Frühjahr 1925 in Monte Carlo war? Kommen Sie nach Nordhausen.

Die ausgestellten 130 Kunstwerke stammen aus einer Thüringer Privatsammlung und der Ilsetraut Glock-Grabe Stiftung.


Infos & Termine:
8. Juni bis 8. September 2024
Di bis So 10 bis 17 Uhr

Kunsthaus Meyenburg
Alexander-Puschkin-Str. 31
99734 Nordhausen

Tel. 03631-881091

Kunsthaus@nordhausen.de
www.nordhausen.de

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