Kulturengagement als Lebens- und Gesellschaftsaufgabe
Würth-Kultur startet sein aktuelles Klassik-Programm mit vielfältigen Facetten
veröffentlicht am 28.08.2024 | Lesezeit: ca. 5 Min. | von Elke Walter

Würth Philharmoniker - vielseitiger Klangkörper der Reinhold Würh Musikstiftung / Orchestra in Residence im Carmen Würth Forum, Foto © Ufuk Arslan
Das Unternehmen Würth in Künzelsau bietet Kulturangebote in ganz unterschiedlichen Bereichen. Vor dem Start der Klassik-Saison haben wir C. Sylvia Weber, der Geschäftsbereichsleiterin Kunst und Kultur in der Würth-Gruppe, drei Fragen gestellt.
Das genuine Interesse des Unternehmers Reinhold Würth ist es seit vielen Jahren, Kulturaktivitäten in der Region und in der Würth-Gruppe zu fördern. Das beginnt mit der groß angelegten Kunstsammlung, die er europaweit an 15 Spielorten – in den Museen Würth und in den Kunstkabinetten – großzügig teilt. Und geht weiter mit anderen Kulturangeboten, insbesondere hier in der Region. Dies alles bildet sich im Saisonprogramm von Würth ab. Dem Sammler Reinhold Würth ist es stets ein Anliegen, das inspirierende Erlebnis guter Kunst, Kultur und Architektur in den Alltag von Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und interessierter Öffentlichkeit einfließen zu lassen.
Wir sehen die Kultur ergänzend zu vielen anderen Bereichen als Moment für positive Veränderungen in der Gesellschaft. Wenn Sie ein Museum besuchen oder ein Konzerthaus, dann nehmen Sie die Werke in ihrer Gesamtheit auf, und je nach Thema gehen Sie dankbar, nachdenklich oder vielleicht auch fröhlich aus einer Ausstellung oder einem Konzert. In jedem Fall werden Ihre Emotionen und Ihr Geist beeinflusst, inspiriert und verändert. Das sind Spuren oder Erinnerungen, die erhalten bleiben und die Identitäten und das Meinungsbild einer Gesellschaft prägen.
Ich kann nur für die Förderung der Kultur durch das Unternehmen Würth sprechen. Das Unternehmen Würth leistet sehr gerne seinen Beitrag im eigenen Haus und in der Region. Ist Förderer der Kulturstiftung Hohenlohe genauso wie von den Burgfestspielen Jagsthausen und anderen Sommer- und Freilichtbühnen. Das alles zusammen macht eine Kulturregion dann aus.
Über 11 Millionen Gäste weltweit konnte Würth bei seinen kulturellen Auftritten in Ausstellungen, Konzerten und mehr bislang begrüßen, für diese überwältigende Resonanz und großes Feedback sind wir sehr dankbar. Das zeigt auch, dass wir mit unseren Programmen einen Nerv treffen. Ein breit gefächertes Kulturangebot zu erschwinglich finanziellem Aufwand – der Eintritt in die Ausstellungen bei Würth ist sogar frei – tut der Kulturlandschaft gut, nützt außerdem der Wirtschaft indirekt, denn die Menschen gehen gerne dorthin, wo kulturell etwas geboten ist.
Würth öffnet hier zahlreiche Fenster, etwa in Veranstaltungsformaten speziell für junge Leute, wie den Sommerabenden mit Live-Musik und Drinks an der Kunsthalle Würth oder den Fitness Summer Specials auf dem Areal des Carmen Würth Forums, die Kunst und Workout verbinden. Im digitalen Raum machen wir mit virtuellen Touren durch unsere Ausstellungen auf der Website kunst.wuerth.com, auf dem Instagram-Kanal Würth Collection und mit der App „Würth Collection“ Lust auf einen Besuch. Im Bereich klassische Musik erfreuen sich u.a. die Education-Formate in Zusammenarbeit mit Dirigentin Elisabeth Fuchs größter Beliebtheit. Unsere Museen und Veranstaltungen sind offen für alle, ob jung, ob alt, gleich welcher Herkunft oder ob mit oder ohne Beeinträchtigung. Schlussendlich geht es uns immer um die persönliche Begegnung mit der Kunst.
Neben der Bildenden Kunst nimmt auch die Musik einen hohen Stellenwert ein. Die Würth Philharmoniker als Klangkörper der Reinhold Würth Musikstiftung und Orchestra in Residence im Carmen Würth Forum sind in der Klassik-Saison 2024/25 in Künzelsau mit ganz unterschiedlichen Formaten zu erleben. So etwa auch zur Saisoneröffnung am 7. September mit dem Pianisten Yefim Bronfmann als Solisten, auf dem Programm stehen Schubert/Castronovo, Beethoven und Bruckner, es dirigiert Gaetano d’Espinosa oder am 17. November, mit dem Titel „Raffinierte Tonsprache“, unter der Leitung von Kent Nagano.
Als besonderes Format steht am 18. September die musikalische Lesung von Friedrich Schillers „Bürgschaft“ auf dem Programm. Maren Ulrich und Clemens Nicol werden im Carmen Würth Forum als Sprecher:in dabei sein, begleitet von einem Ensemble der Würth Philharmoniker. Am 5. Oktober wird das renommierte Hagen Quartett, mit Streichquartetten von Joseph Haydn und Robert Schumann, in er Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall zu Gast sein. Auch Überraschendes hat das Programm zu bieten, am 29. September etwa „Cello mal anders“, mit den zwölf Cellist:innen der Berliner Symphoniker. Das gesamte Programm, hier konnten nur einzelne Angebote aufgeführt werden, ist überaus vielseitig und kreativ zusammengestellt, wartet immer wieder mit hochrangigen Künstler:innen und Ensembles und ansprechenden Themen auf.
Ein Blick in das ausführliche Programm, unter www.kultur.wuerth.com lohnt sich auf alle Fälle, zu entdecken gibt es für alle etwas.