Klassiker

Alte Musik hat Hochkonjunktur

Die Hochschule für Musik Würzburg spürt im Festival „Tage Alter Musik“ dem Spirit vergangener Zeiten nach

veröffentlicht am 21.01.2025 | Lesezeit: ca. 3 Min. | von Elke Walter

Das Abschlusskonzert der Tage der Alten Musik in der Neubaukirche Würzburg sorgte 2023 für Begeisterung

Das Abschlusskonzert der Tage der Alten Musik in der Neubaukirche Würzburg sorgte 2023 für Begeisterung, Foto © Hochschule für Musik Würzburg

Alte Musik steht an der Hochschule für Musik Würzburg hoch im Kurs. Vom 29. Januar bis 1. Februar 2025 findet das kleine, aber sehr feine Festival, die „Tage der Alten Musik Würzburg“ statt. Die Dozierenden der Fachgruppe „Historische Instrumente“ der Würzburger Hochschule für Musik laden, unter der künstlerischen Leitung von Prof. Dr. Pauline Nobes, zu einem abwechslungsreichen und klangprächtigen Programm, das die stilistische Bandbreite der Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts spiegeln soll. Als internationaler Gaststar, so heißt es in der Pressemeldung, wird bei den Tagen der Alten Musik 2025 das vielbeachtete KAIROS Violin Consort spielen. Sie nehmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise in die Welt der englischen Consort- und Diminutsionskunst.

Los geht es am Mittwoch, 29. Januar, um 12 Uhr am Vierröhrenbrunnen mit Trompetenfanfaren. Es spielen Studierende der Klasse von Prof. Hans Martin Rux-Brachtendorf. Am Abend desselben Tages folgt um 20.30 Uhr in der Kirche des Bürgerspitals das Programm „Telemann in Paris“.

Am Donnerstag bieten Stefan Fuchs und Dr. Tassilo Erhardt im Hörsaal B U 08 einen Vortrag, unter dem Titel „Überpunktierung“ an. Um 19 Uhr beginnt in der Mutterhauskirche der Schwestern des Erlösers das Konzert mit Trompetenmusik „Hof & Altar“.

Musik zu 4-6 Händen für Hammerklavier präsentieren Studierende der Klasse von Prof. Ralf Waldner, unter dem Titel „Musik public Barock“, am 31. Januar um 12 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule. Am Abend folgt dann, unter dem Motto „Purcell Fantasien“, im Toscanasaal der Residenz ein Konzert des Gambenkonsort der Hochschule. Die Leitung hat Prof. Friederike Heumann.

Am letzten Tag, 01. Februar 2025, spielt zunächst um 13 Uhr das renommierte Kairos Violin Consort als „Special Guest“ im Kammermusiksaal. Das Konzert steht unter dem Motto „Social Harmony – Musik unter uns“. Um 18.30 Uhr beginnt das 2-teilige Abschlusskonzert, unter dem Titel „Celebration“, in der Neubaukirche mit dem Bayerischen Jugendbarockorchester, das neben anderem Concerti von Antonio Vivaldi und Georg Philipp Telemann spielen wird. Um 19.30 Uhr spielt dann das Barockorchester der Hochschule für Musik auf historischen Instrumenten, etwa Henry Purcells „Ode to St. Cecilia“, Telemanns Concerto für Solo Flöte TWV 51:D2 sowie auch Vivaldis Gloria (RV 589). Die Leitung des Chores hat Prof. Benedikt Haag, die Gesamtleitung Prof. Dr. Pauline Nobes.

Weitere Angaben finden Interessierte unter www.hfm-wuerzburg.de.

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