Ausstellungen

Theatre of Speaking Objects

Kunsthalle Nürnberg zeigt Werke aus Kölner Privatsammlung

veröffentlicht am 17.04.2025 | Lesezeit: ca. 2 Min. | von Ludwig Märthesheimer

Eva Kotatkova, Theatre of Speaking Objects, 2012, Detail Courtesy MeyerRiegger

Eva Kotatkova, Theatre of Speaking Objects, 2012, Detail Courtesy MeyerRiegger, Foto © Fred Dott, Hamburg

Vom 22. März bis 8. Juni 2025 präsentiert die Kunsthalle Nürnberg die Ausstellung „Theatre of Speaking Objects“ mit 90 Werken von 38 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung Wilhelm Otto Nachf. Diese Kölner Privatsammlung ist von persönlichen Vorlieben und Erlebnissen geprägt und bietet einen einzigartigen Blick auf die Kunstszene seit den 1980er-Jahren.

Köln etablierte sich damals als ein Zentrum der Gegenwartskunst, geprägt von der legendären Ausstellung Westkunst, der Messe für zeitgenössische Kunst und der unkonventionellen Kneipenszene, in der sich Künstlerinnen und Künstler trafen. Die Sammlung vereint herausragende Werke von Cosima von Bonin, Isa Genzken und Marcel Odenbach sowie internationale Positionen wie Cindy Sherman, Wolfgang Tillmans und Ed Atkins.

Die Ausstellung bietet einen abwechslungsreichen Parcours, in dem Kunstwerke miteinander in Dialog treten und neue Perspektiven schaffen. Der Titel Theatre of Speaking Objects verweist auf das Projekt der tschechischen Künstlerin Eva Koťátková, das sich mit der Isolation von Menschen ohne verbale Ausdrucksmöglichkeit auseinandersetzt. Die Kunstwerke in Nürnberg sprechen auf visuelle Weise und entfalten ihre Geschichten. Die Schau gibt einen intimen Einblick in die Welt des Sammelns und die Kraft subjektiver Kunstwahrnehmung.

Die Ausstellung „Theatre of Speaking Objects“ ist noch bis zum 8. Juni 2025 in der Kunsthalle Nürnberg zu sehen. Weitere Informationen findet man unter www.kunstkulturquartier.de/kunsthalle.

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