Die Essenz der Bewegung
Bei den Tanztagen Ingolstadt gibt es Performances und Workshops zu besuchen
veröffentlicht am 03.05.2025 | Lesezeit: ca. 3 Min.

Familienvorstellung im Kulturzentrum „Spiel im Spiel“ mit Ceren Oran & Moving Borders, Foto © Christoph Gredler
Die Tanztage Ingolstadt 2025 versprechen ein vielfältiges Programm rund um das Thema „Human – Reise und Transformation“. Vom 16. bis 25. Mai 2025 können Besucherinnen und Besucher Performances, künstlerische Interventionen und interaktive Erlebnisse genießen. Das Festival möchte einen Raum schaffen, in dem Kunst und Publikum in einen lebendigen Dialog treten. Es geht darum, den eigenen Körper und Geist neu zu entdecken und sich von anderen inspirieren zu lassen.
Das Festival wird mit einer beeindruckenden Performance der niederländischen Gruppe De Dansers eröffnet. Ihre energiegeladenen und ausdrucksstarken Bewegungen versprechen einen unvergesslichen Auftakt. Die interaktive Performance „Al Cubo“ von Segni Mossi im Sparkasseninnenhof kombiniert Tanz mit Soundscapes und Musik. Das Publikum ist eingeladen, Teil des Geschehens zu werden und die Grenzen zwischen Kunst und Alltag aufzulösen.
Bei der Familienvorstellung im Kulturzentrum „Spiel im Spiel“ mit Ceren Oran & Moving Borders kann man sich auf ein spielerisches und unterhaltsames Erlebnis für Jung und Alt freuen. Marie Nüzel präsentiert gleich zwei Tanztheaterstücke für junges Publikum. „Und mache mir die Welt“ entführt Kinder ab acht Jahren in eine fantasievolle Welt, während „Das Gewächshaus“ Familien mit Kindern ab vier Jahren begeistern wird. Eine Performance im Theater am Glacis setzt sich mit der Frage auseinander, was es bedeutet, Mensch zu sein, und welche Rolle künstliche Intelligenz dabei spielt. „K.I.nd of Human“ wagt sich so an futuristische Fragen, die plötzlich Alltag geworden sind. Das Tanztheater „Fundura“ von Cintia Napoli im Kulturzentrum neun erzählt eine berührende Geschichte über Verlust und Erinnerung und als besonderes Highlight präsentiert das Stadttheater die Akram Khan Company mit ihrer Neuinterpretation des „Dschungelbuchs“. Diese Produktion verbindet Tanz, Theater und visuelle Effekte zu einem einzigartigen Erlebnis.
Zusätzlich zu den Aufführungen bieten die Tanztage auch eine Reihe von Workshops an. Die Choreografin Simona Lobefaro und der bildende Künstler Alessandro Lumare laden bei „Yellow“ und „Splash und Fly“ mit Segni Mossi zu kreativen Workshops ein, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigene Bewegungssprache entdecken können. Ähnlich geht es bei „Poesie des Körpers“ mit Cintia Napoli zu: In diesem Workshop wird die Ausdruckskraft des Körpers erkundet und eine eigene tänzerische Poesie entwickelt. Bei dem Workshop zu der gleichnamigen Performance „Jungle Book reimagined“ mit der Akram Khan Company bietet sich die einmalige Gelegenheit, von den Profis der Company zu lernen und einen Einblick in ihre Arbeitsweise zu erhalten.
Weitere Informationen zum Programm und den Workshops finden Sie unter www.kulturamt-ingolstadt.de/tanztage.