Sachen gibt’s!
„Frag-Würdiges“ zur Erlanger Geschichte Stadtmuseum Erlangen
veröffentlicht am 25.07.2025 | Lesezeit: ca. 2 Min. | von Ludwig Märthesheimer
Sachen gibt’s – und das nicht zu knapp. In den letzten 150 Jahren haben Zehntausende Objekte den Weg in die Sammlung des Erlanger Stadtmuseums gefunden, und es werden ständig mehr. In einer Ausstellung werden nun rund 50 davon genauer unter die Lupe genommen. Viele sind zum ersten Mal zu sehen, die meisten lagern sonst im Depot. Gemeinsam führen sie auf einem Streifzug durch über 1000 Jahre Stadtgeschichte – von der ersten Erwähnung Erlangens bis zur Corona-Pandemie – und ergänzen die Dauerausstellung um viele neue Aspekte und Perspektiven.
Museumsdinge werden lebendig, wenn man ihnen Fragen stellt. Manche drängen sich geradezu auf: Wie kam das Einhorn in die Einhornstraße, deren Straßenschild bereits mehrfach entwendet wurde? Was haben die Preußen mit den Franken zu tun? Andere Objekte geben sich geheimnisvoll: Welche Auswirkungen hatte ein schmuckloser Holzstab auf den Erlanger Alltag? Wie gelangte ein Sandsteinbrocken aus dem Inneren des Erlanger Burgbergs ins Museum? Und manche erzählen von Dingen, die Sie vielleicht schon immer über Erlangen wissen wollten, sich aber nie zu fragen trauten: Warum ist die Altstadt neuer als die Neustadt? Und wo fuhr eigentlich die „Seekuh“?
Ob groß oder klein, prachtvoll oder unscheinbar. Eines haben alle ausgestellten „Sachen“ gemeinsam: Sie beleuchten Kurioses, Frag-Würdiges und Wissenswertes über Erlangen. Die Ausstellung wird durch ein umfangreiches Begleitprogramm mit regelmäßigen Führungen, Workshops, einem Museumsfest für die ganze Familie und weiteren Veranstaltungen ergänzt.
Die Ausstellung ist noch bis 6. Januar 2026 im Stadtmuseum Erlangen zu sehen. Mehr Informationen finden Interessierte unter www.stadtmuseum-erlangen.de.