Ausstellungen

Heimat und Form – Karl Hemmeter

Der bekannte Bildhauer Karl Hemmeter und seine Werke

veröffentlicht am 18.07.2025 | Lesezeit: ca. 2 Min.

Karl Hemmeter, Hans im Glück, Bronzebrunnen, 1955

Karl Hemmeter, Hans im Glück, Bronzebrunnen, 1955, Foto © Edona Boja

Karl Hemmeter (1904 – 1986) ist der wohl bedeutendste Weißenburger Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Nun soll sein Leben und Schaffen in einer Ausstellung der Stadt Weißenburg mit Unterstützung der örtlichen Frankenbundgruppe gewürdigt werden.

Als Sohn eines Drechslers erlernte Karl Hemmeter zunächst das väterliche Handwerk in der heimischen Werkstatt in der Heigertgasse. Im Anschluss setzte er seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg sowie an der Akademie der Bildenden Künste in München fort. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums ließ er sich 1932 als freier Künstler in München nieder. Sein Werk umfasst zahlreiche Kruzifixe, Kanzeln, Altäre und Reliefs, welche in evangelischen Kirchen in Bayern und auch darüber hinaus zu finden sind.

Obwohl Hemmeter vor allem für seine sakralen Werke bekannt ist, zeigen seine Arbeiten eine große Bandbreite an Motiven – allen gemein eine markante und unverkennbare Ausdruckskraft. Dem Werkstoff Holz blieb der Künstler zeitlebens verbunden, arbeitete jedoch daneben auch mit Ton, Stein und Bronze. Sein Schaffen umfasst eine weite Bandbreite von Skulpturen, Plastiken, Reliefs, Zeichnungen, Grab- und Denkmälern.

Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung in der Kunstschranne erwartet die gesamte Vielseitigkeit von Hemmeters Werk und Einblicke in seinen mitunter steinigen Lebensweg. Ergänzt wird die Ausstellung durch die Einbindung ortsfester Kunstwerke Hemmeters im gesamten Stadtgebiet.

Die Ausstellung „Karl Hemmeter – Bildhauer aus Weißenburg“ ist vom 11. Juli bis zum 10. August 2025 in der Weißenburger KunstSchranne zu sehen. Mehr Informationen finden Interessierte unter www.weissenburg.de.

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