Titelthema

Ein neuer Ton in schwieriger Zeit!

Ein Interview im Spannungsfeld zwischen Mangelverwaltung und künstlerischem Anspruch

veröffentlicht am 29.07.2025 | Lesezeit: ca. 15 Min. | von Ludwig Märthesheimer

Das Leitungsteam am schauspiel erlangen (v. l. n r.): Albrecht Ziepert, Linda Best, Jonas Knecht (Intendant), Matthias Köhler, Anita Augustin, Markus Karner und Natalie Baudy

Das Leitungsteam am schauspiel erlangen (v. l. n r.): Albrecht Ziepert, Linda Best, Jonas Knecht (Intendant), Matthias Köhler, Anita Augustin, Markus Karner und Natalie Baudy, Foto © Ludwig Olah, ludwigolah.de

Die Kultur steht unter Druck. Auch in Erlangen spürt man die Auswirkungen der angespannten Haushaltslage: Die öffentlichen Mittel werden knapper, Spielräume enger. Gerade die freie Szene, aber auch städtische Institutionen wie das schauspiel erlangen müssen um Ressourcen, Aufmerksamkeit und ihren Platz im gesellschaftlichen Gefüge ringen. Und doch ist in dieser Situation auch Bewegung zu spüren – eine Chance für neue Perspektiven, für Mut zur Veränderung.

Mit Jonas Knecht übernahm im Herbst 2024 erstmals seit 15 Jahren ein neuer Intendant die Künstlerische Leitung des Theaters. Der gebürtige Schweizer und ursprüngliche Elektroingenieur bringt viel Erfahrung als Regisseur, Autor und Theaterleiter mit – und eine klare Haltung zur Rolle von Kunst in der Gesellschaft. Der Spielplan 2025/26, der unter seiner Verantwortung entsteht, setzt starke inhaltliche Akzente: Er erzählt von politischer Verantwortung, gesellschaftlichem Zusammenhalt und künstlerischer Vielfalt, auch wenn die Vorzeichen alles andere als gut stehen. Gab es schon in seiner ersten Spielzeit die Notwendigkeit zum Sparen, steht er mit seinem Team nun vor noch größeren Herausforderungen. Für die künstlerische Arbeit stehen ihm ca. 30 % weniger Mittel zur Verfügung, an Investitionen in Umbau, Anbau, Erweiterung ist erst gar nicht zu denken.

Pure Verwaltung des Mangels könnte man annehmen, aber nicht mit Jonas Knecht und seinen Kollegen. Alles wurde auf den Prüfstand gestellt mit dem Ziel, eine drohende Abwärtsspirale zu verhindern. Auch wenn unklar ist, was die Zukunft bringt, das interne Arbeitsmotto lautet: „Wir wollen sichtbar bleiben!“

Wie gestaltet man Theater in einer Zeit des Mangels? Was lässt sich mit Kreativität und Kooperation trotzdem erreichen – und was vielleicht gerade deshalb? Und welche Impulse kann ein neues Leitungsteam in eine Stadt tragen, die sich verändern muss? Politische Stoffe mit Regionalbezug, experimentelle Formate, sechs Uraufführungen und viel Programm für Kinder und Jugendliche zeugen vom Kampfgeist der Theatermannschaft. Wird es den ersehnten Erfolg bringen? Darüber haben wir mit Jonas Knecht gesprochen.

Herr Knecht, Sie traten Ihr Amt in finanziell schwierigen Zeiten an. Was hat Sie dazu motiviert, in so einer angespannten Situation die Leitung des schauspiels erlangen zu übernehmen?

Meine erste Begegnung mit Erlangen hatte ich vor vielen Jahren als Teilnehmer des Figurentheaterfestivals. Später war ich nochmal zum Festival mit einer Produktion eingeladen und damals war ich schon sehr fasziniert von der Stadt und diesem Festival. Als dann die Intendanz-Stelle ausgeschrieben war, habe ich mich beworben. Zu diesem Zeitpunkt waren die momentan herrschenden finanziellen Verhältnisse aber noch kein Thema. Ich habe wirklich gedacht, dass ich mich auf einen Job in einer der reichsten Gemeinden Bayerns bewerbe. Und so war das auch noch beim Bewerbungsgespräch. Dort stellte ich mein Konzept vor, unter anderem auch mit einer quantitativen und qualitativen Erweiterung des bestehenden Ensembles in Richtung Tanz, Puppenspiel und Musik. Und jetzt ist die Situation schon eine sehr andere, aufgrund der Finanzlage und der nicht mehr dem laufenden Betrieb zur Verfügung stehenden Geldmittel. Für die erste Spielzeit (Anm. d. Red.: Städtisches Haushaltsjahr und Theaterspielzeit sind nicht deckungsgleich) konnte ich größere Veränderungen mit dem Hinweis auf bereits bestehende Verträge noch abwehren.

Wie spiegelt sich der Sparkurs der Stadt in Ihrem Spielplan wider – wo mussten Sie Abstriche machen, und wo setzen Sie bewusst Schwerpunkte?

Auf der einen Seite gibt es Visionen für so ein Haus wie unseres und auf der anderen Seite sozusagen die Wirklichkeit. Die Frage, die sich unter den momentanen Umständen stellt, ist, wie sehr man bereit ist, Visionen aufzugeben oder wenigstens neu zu denken. Und in dieser Zwickmühle stecken wir gerade.

Wie gelingt es, unter diesen Bedingungen trotzdem einen Spielplan mit vielen Uraufführungen, spartenübergreifenden Formaten und politischen Stoffen zu präsentieren?

Wir haben beispielsweise bei bestimmten Produktionen die Anzahl der Gastkünstler beschränkt bzw. verringert und gleichzeitig versucht, dies mit internen Mitteln aufzufangen. Dabei ist meine oberste Priorität, dass ich unter allen Umständen die Entlassung von Kollegen vermeiden will. Wenn wir das tun würden, dann wäre das meiner Meinung nach der Anfang vom Ende. Wir haben vor der angespannten Finanzlage auch schon nicht im Überfluss gelebt und eigentlich wäre nun ein Zeitpunkt gekommen, wo man in die Substanz und in die Struktur des Hauses investieren müsste. Zusätzliche Lagerräume und eine vernünftige Probebühne sind nur zwei von vielen Punkten, die man dringend anpacken müsste. Aber das müssen wir jetzt hintenanstellen.

Gibt es Strategien, um die finanziellen Probleme etwas abzufedern? Stichwort Sponsoring oder Ähnliches?

Wir sind gerade dabei, solche Strategien und Formate zu entwickeln, merken aber schon jetzt, dass das sehr schwierig werden wird. Wir stehen aber noch am Anfang und es bleibt abzuwarten, ob und wie sich die Dinge weiter entfalten. Hier sind Kreativität, aber auch Fingerspitzengefühl gefragt, schließlich sind wir immer noch ein öffentlich geförderter Kulturbetrieb. Eine große Herausforderung, der wir uns stellen.

Wie viel Zeit nimmt das Thema „Finanzen“ denn mittlerweile in Ihrem Arbeitsalltag ein?

Wahnsinnig viel. In den letzten Monaten war ich schon sehr viel mit diesem Thema beschäftigt, hier noch eine Sitzung, da noch eine Excel-Tabelle, dort noch eine Auswertung usw.

Frage an die Leiterin der Kommunikationsabteilung, Laura Jacobi: Wie nimmt die Belegschaft dieses Thema auf? Ist das eine besondere Drucksituation, die Ängste hinsichtlich möglicher Entlassungen aufkommen lässt?

LC: Diese Ängste wurden uns recht schnell genommen, sowohl von der städtischen Seite als auch von Jonas. Und das meiste vom Stress bekommen sowieso die Intendanz und/oder die Verwaltungsleitung ab. Wir als Mitarbeiter werden wohl ab der nächsten Spielzeit so richtig realisieren, was das eigentlich bedeutet, wenn Budgets für Produktionen gekürzt werden müssen.

Zurück zu Ihnen, Herr Knecht. Wie nehmen Sie die Stimmung im Team wahr und was stört Sie selbst am meisten?

Wir haben von Anfang an versucht, das Team gut zu informieren und vor allem klarzumachen, dass wir keinen Abbau der Belegschaft durchführen wollen, aber dass es auch keine Ergänzungen im Ensemble geben wird. Da kommen Fragen auf und die muss man dann auch ehrlich beantworten. Eine große Herausforderung, wie ich gerade wieder merke.

Und was man definitiv gemerkt hat, ist, dass eine städtische Verwaltung und ein Theaterbetrieb eigentlich nicht miteinander kompatibel sind. Wie oft ich in den letzten Monaten städtischen Mitarbeitern den Theaterbetrieb und das „Warum“ erklären musste, das war schon anstrengend.

Kultur als freiwillige Leistung einer kommunalen Trägerschaft. Wie stehen Sie dazu?

Kultur dürfte natürlich nicht eine freiwillige Leistung sein, auch weil sie dazu beiträgt, dass demokratische Strukturen erhalten bleiben.

Bündeln Sie in der momentanen Situation Ihre Kräfte und arbeiten enger mit anderen Kulturakteuren wie beispielsweise dem E-Werk zusammen und verhandeln oder diskutieren Sie auch mit den Kostenträgern in der Stadtverwaltung mit einer Stimme?

Natürlich arbeiten wir mit Kulturakteuren wie dem E-Werk oder dem Figurentheaterfestival zusammen. So haben wir zum Beispiel zwei Produktionen zum Figurentheaterfestival beigesteuert. Eine Win-Win-Situation, weil das Festival zwei Produktionen mehr bekommt und beide Produktionen bei uns im schauspiel erlangen stattfinden. Das ist ein gutes Beispiel für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Mit dem E-Werk arbeiten wir auch zusammen, erstmal bei kleineren Sachen wie Konzerten von Künstlern die gerne mal im Markgrafentheater auftreten würden. Hier geht es wohl sehr stark darum, das jeweils andere Publikum für das eigene Angebot zu interessieren.

Den zweiten Teil Ihrer Frage kann ich klar mit „Nein“ beantworten. Wir sind zwar referatsintern regelmäßig in gutem Austausch untereinander, aber beim Termin im Amt ist jeder auf sich allein gestellt. Wir als AMT 44 (was das Theater ist) haben nächste Woche einen Termin in der Kämmerei, bei dem wir uns auf ein Budget einigen müssen. Und ich fürchte, das wird kein einfaches Meeting werden. Mit weiteren Einsparungswünschen ist durchaus zu rechnen.

Wie weit kann man so einen Sparkurs mitgehen?

Das ist genau die Frage. Für mich sehr schwierig zu beantworten. Wie weit gibt man alles auf, nur um den Betrieb als solchen zu retten? Und da wären wir wieder bei den eingangs schon erwähnten Visionen. Wie viel gibt man davon auf, damit es weitergehen kann, ohne gleichzeitig in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden?

Ich finde es ja großartig, dass sich Erlangen ein selbstproduzierendes Theater mit eigenem Ensemble wie unseres leistet, aber so ein Haus muss ja auch die Möglichkeit haben, strahlen zu können. Irgendein Theater um jeden Preis wollen wir nicht machen. Und da gibt es eben eine Schmerzensgrenze und diese zu ermitteln, ist nicht einfach.

Wie haben sich denn die Zuschauerzahlen seit Ihrem Antritt entwickelt?

Natürlich spielt die Neugier gegenüber einem neuen Intendanten eine gewisse Rolle, aber auch eine mögliche Skepsis. Dazu kommt noch, dass man als Intendant erst einmal sein Publikum kennenlernen muss, damit man ein Programm auch darauf ab- oder einstellen kann. Aber die Neugier hat überwogen und wir können mit den Zuschauerzahlen in der ersten Spielzeit durchaus zufrieden sein.

Ist das Schweizer Publikum anders als das deutsche?

Ich kann jetzt nur auf meine Erfahrungen in St. Gallen zurückgreifen und so betrachtet halte ich Erlangen für „mehr“ Theaterstadt. Das St. Galler Publikum ist ein wenig konservativer als hier, die Grundstimmung hier in Erlangen ist sicher liberaler, nicht zuletzt wegen der vielen Studenten.


Nun aber zur kommenden Spielzeit

Mit „Brauner Schnee über Franken“ greifen Sie ein brisantes Kapitel lokaler Geschichte auf. Warum überhaupt und warum war Ihnen dieses Thema so wichtig?

Eigentlich haben wir alle schon lange gesagt, dass wir gerne ein lokales Thema bearbeiten würden. Ein Rechercheprojekt, aus dem man dann ein Stück entwickeln könnte. Und wir glauben, dass wir den überall zu beobachtenden Rechtsruck aufgreifen müssen und diesen der Gesellschaft mit dem Theater widerspiegeln sollten.

Sie setzen dabei also auf den „Impact“ den das Theater bei dem Publikum erreichen kann?

Ja, die Zuschauer über ein sinnliches Erlebnis mit einem Thema zu konfrontieren, das ist schon etwas, was man mit dem Theater erreichen kann. Aber man muss sich immer auch die Frage stellen, welches Publikum ich mit welchem Thema konfrontieren kann, damit diese Bemühungen nicht ins Leere laufen. Es gab zum Beispiel eine Idee, mit einem Theatercontainer raus in die Stadt zu gehen, um ein anderes Publikum anzusprechen. Das ist nun leider aus finanziellen Gründen erst einmal zurückgestellt.

Sie inszenieren mit „Europa flieht nach Europa“ selbst ein dramatisches Gedicht in mehreren Tableaus. Was bedeutet Ihnen dieses Projekt – künstlerisch und politisch?

Ich glaube, „Europa flieht nach Europa“ hat gerade sehr viel mit meinen persönlichen Fragen zu tun. „Wo gehöre ich dazu?“, oder „Als was fühle ich mich?“. Jetzt war ich sieben Jahre in St. Gallen – also zurück bei meinen Wurzeln – und das hat sich schön angefühlt. Und trotzdem bin ich wieder recht heimatmüde aus der Schweiz nach Deutschland zurückgekommen. Und parallel dazu rütteln alle an diesem „Europa“ und fragen sich, wozu eine solche Staatengemeinschaft noch taugt. Ist sie identitätsstiftend? Darüber nachzudenken, was zu dem Zugehörigkeitsgefühl führt, das ist meiner Meinung nach ein zentrales Thema heutzutage. In Zeiten, in denen Staatspräsidenten Ländergrenzen und Staatssouveränitäten ignorieren, alle wieder aufrüsten, obwohl wir dachten das sei vorbei, ist es wichtig auch auf der Bühne darüber nachzudenken.

„Europa flieht nach Europa“ wird keine klassische Inszenierung, sondern eher ein szenisches Konzert. Gerade bei komplexen Themen sollte man vorher über die Darstellungsform nachdenken, damit man als Zuschauer die Möglichkeit hat, sich während der Aufführung eigene Gedanken zu machen und nicht sozusagen dem Schnürboden die alleinige Deutungshoheit überlässt.

Nimmt man solche Stücke bewusst mit in die Programmplanung auf, weil man sich von ihnen die größte Wirkung auf die Stadtgesellschaft verspricht?

Ich, bzw. wir, denken nicht zuerst daran, wie man größtmögliche Wirkung mit einem Projekt erzielt. Uns ist erstmal wichtig, dass wir möglichst viele Menschen erreichen. Durch eine Vielfalt an Themen, Stoffen und Theaterformen. Was ich als Intendant tun muss, damit ich mit unserem Theater besonders relevant werde, dieser Gedanke kommt für mich nicht zuerst. Aber klar braucht’s auch eine Wirksamkeit. Unsere Hauptaufgabe ist es, dem Theater ein charaktervolles Gesicht zu geben, Gesprächsstoff für die Menschen hier zu bieten, damit die Leute unser Haus als Ort wahrnehmen, an dem man sich gerne aufhält, der interessant ist.

Wie setzt sich denn in Erlangen das Publikum zusammen und werden solche Stücke wie zum Beispiel die Uraufführung „I kill you back“ bewusst für eine bestimmte Zielgruppe inszeniert?

LC: Das Publikum in Erlangen ist sicher überdurchschnittlich (abgeschlossen) akademisch, aber es ist ein Trugschluss, zu glauben, dass Studenten auch automatisch das Theater besuchen. Das ist sicher nicht so.

JK: Formate wie „I kill you back“ oder „Best Bro Ever!“ sind sicherlich eher für junges Publikum entwickelt. Es ist ein großer Auftrag von uns, junges Publikum für Theater zu begeistern und ein klares Bekenntnis zu jungen Menschen abzugeben. Wir können einen so großen Beitrag zur Bildung junger Menschen leisten und dem müssen wir gerecht werden. 2027 wollen wir hier „Südwind“, das bayerische Theatertreffen für Kinder- und Jugendtheater, veranstalten.

Die Bürger:innenbühne erhält mit „Im Zweifel für den Zweifel“ einen prominenten Platz im Programm. Welches Potenzial sehen Sie in dieser Form der Teilhabe – gerade in einer Stadt im Umbruch?

Das ist so ein starker Multiplikator und es ist schön zu sehen, mit welchem Engagement die Beteiligten dabei sind. Näher an die Menschen, um sie für das Theater zu begeistern, kommt man sicher nicht. Ich finde, Theater sollte ein Raum sein, oder werden, in dem das Publikum mitgestalten kann. Und dabei ist die Bürger:innenbühne ein wichtiger Baustein. Sie trägt das Theater in die Stadtgesellschaft hinein.

Eine Spannende aber auch ungewöhnliche Position, diesen Einfluss von außen geradezu einzufordern. Dazu neigen Theater ja bekanntermaßen eher weniger.

Das mag sein, aber für mich eigentlich nichts Besonderes. Ich hätte gerne noch viel mehr Raum für Diskurs, wie beispielsweise in unserer Talkreihe „Amt44“. Ich glaube, dass die Einflussnahme durch die Gesellschaft alternativlos ist. Wir sind auf diese Durchmischung oder dieses Mitgestalten angewiesen. Ich hätte gerne noch mehr davon. Schreibwerkstatt und Dramaatelier sind Projekte, die in genau diese Richtung zielen, aber leider wieder aus finanziellen Gründen nicht realisiert werden konnten. Dabei wären gerade solche Projekte super geeignet, um besondere Einblicke in das Theaterschaffen zu ermöglichen und damit letztlich auch Hemmschwellen gegenüber dem Theaterbesuch zu beseitigen oder wenigstens zu verringern.

Wo kommen denn eigentlich diese Hemmschwellen gegenüber dem Theaterbesuch her?

Möglicherweise „menschelt“ es noch immer viel zu wenig im Theater; bedeutet Theater für viele immer noch Hochkultur. Bestimmt braucht es noch mehr Aktionen, bei denen das Publikum mit uns und sich in Kontakt kommt, noch wirksamer wird, das Theater mitgestaltet und es zu seinem Ort macht. Ich hätte gerne mehr Zeit und Muße, mich mit diesen Fragen zu beschäftigen, aber leider nimmt mich momentan das Finanzierungsthema zu sehr ein.

Herr Knecht, wir bedanken uns außerordentlich für das interessante und sehr offene Gespräch und wünschen Ihnen für die Zukunft eine glückliche Hand bei Ihren Bemühungen.

Information

Jonas Knecht

Geboren 1972 in St. Gallen, Schweiz
Studium der Elektrotechnik in Rapperswil, danach Studium der Puppenspielkunst und Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin von 1999 bis 2003.

Während des Studiums gründete er die internationale Produktionsplattform „theater konstellationen“ und wirkte als Regisseur in freier Szene und an festen Theatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz

August 2016 bis Juli 2023 Schauspieldirektor und Teil der Leitung am Theater St. Gallen
Seit Herbst 2024 Intendant am schauspiel erlangen

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