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Drei Jahrzehnte Spiel und Sinn

Das Museum Zirndorf feiert 30. Geburtstag mit einer Rückschau

veröffentlicht am 28.09.2025 | Lesezeit: ca. 2 Min. | von Ludwig Märthesheimer

Blick in die vergangene Ausstellung „50 Jahre Playmobil – Die Firmengeschichte hinter dem Welterfolg“

Blick in die vergangene Ausstellung „50 Jahre Playmobil – Die Firmengeschichte hinter dem Welterfolg“, Foto © Museum Zirndorf

Es beginnt mit einem vertrauten Klacken, dem Ziehen einer Schublade, dem Geruch von Karton und Kindheit. Seit drei Jahrzehnten bewahrt das Museum Zirndorf nicht nur Dinge, sondern Erinnerungen auf. An das Spielen, an das Staunen, an Zeiten, die scheinbar einfacher, aber nie weniger fantasievoll waren. 1995 öffnete das Haus im historischen Glockengießergebäude erstmals seine Türen. Heute lädt es zu einer Jubiläumsausstellung, die das Beste aus 30 Jahren Museumsarbeit noch einmal lebendig werden lässt.

Spielzeugklassiker wie Playmobil®, LEGO®, Barbie®, Puppenstuben oder Elastolin-Figuren begegnen hier Ausstellungen über NIVEA®, Fotografie, Modeschmuck, Fußball oder Bademode – ein Kosmos aus Alltagskultur und ästhetischer Erinnerung. Auch die regionale Geschichte kommt nicht zu kurz: Zirndorfer Themen wie die Stadtjugendkapelle, verschwundene Alltagsdinge oder die einst florierende Blechspielwarenproduktion fließen in die Erzählung mit ein. Die Ausstellung ist keine bloße Rückschau – sie bleibt dem Geist des Hauses treu: An Spielstationen darf gebaut, gespielt, geforscht werden. So wird das Museum zum Erfahrungsraum.

Die Jubiläumsausstellung ist noch bis zum 9. Januar 2026 im Museum Zirndorf zu sehen. Mehr Informationen gibt es unter www.museum.zirndorf.de.

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