Sommerbühnen Aschaffenburg in neuem Gewand
Konzerte, Theater und eine neue Location im Hotspot der Kulturlandschaft Frankens
veröffentlicht am 02.08.2025 | Lesezeit: ca. 3 Min. | von Andreas Bär
Aschaffenburg ist nicht erst seit gestern ein Hotspot in der Konzertlandschaft Frankens. Eng verbunden mit dieser Tradition ist ein Name: Colos-Saal. Seit jeher geben sich dort die Stars verschiedenster Genres die Klinke in die Hand. Und auch bei der Sommerbühnen-Konzertreihe sind sie eng mit dem veranstaltenden Kulturamt der Stadt Aschaffenburg verzahnt. Zwischen dem 7. und 24. August ist es wieder so weit. Mit einer bahnbrechenden Neuerung: Erstmals wird das Festival auf dem Campus der Technischen Hochschule an der Würzburger Straße über die Bühne gehen. Das Gelände, von Bäumen eingerahmt und in sommerlichem Grün erstrahlend, reiht sich damit ein in die Historie zahlreicher schmucker Freiluftbühnen.
Doch nicht nur die Qualität des Bühnenstandortes macht die Sommerbühnen zu einer besonderen Zeit in Aschaffenburg. Auch die Auswahl der Gigs, die sich die Ehre geben. Am 14. August darf man den Mighty Oaks lauschen. Die Berliner Folk-Band kommt mit ihrem Akustik-Set im Gepäck. Leadsänger Ian Hooper sagt:
„Es gibt keine bessere Art und Weise, unsere Musik zu präsentieren als akustisch, in ihrer reinsten Form. Es ist eine fantastische Gelegenheit, die Verbindung zu unseren Fans wiederherzustellen – oder überhaupt zu jedem, der handgemachte, authentische Musik liebt“.
Eine Woche später geht es Schlag auf Schlag weiter: Am 21. August steht LaFee auf der Bühne – die 2000er-Musikikone hat ein Best-of-Programm am Start, am 22. August kommt der Sänger/Songwriter und unermüdliche Dauerbrenner Gregor Meyle nach Mainfranken, am 23. August rocken Boppin‘ B im Rahmen ihres 40-jährigen Bühnenjubiläums Aschaffenburg und am 24. August bieten Wolfmother nach vierjähriger Schaffenspause auf Livebühnen das etwas härtere Kontrastprogramm.
Doch nicht nur auf musikalische Highlights dürfen sich die Gäste freuen. Den Startschuss des Festivals bietet das Endzeit-Theaterstück „Die letzte Geschichte der Menschheit“ am 7. August: Das Stück wirft einen Blick auf die heutigen Denk- und Verhaltensmuster, den Glauben an Möglichkeiten und Unmöglichkeiten und ruft auf zu einem gesellschaftlichen Miteinander. Sarkastisch, tiefgreifend und doch humorvoll verspricht auch „Hamlet stirbt … und geht danach Spaghetti essen“ am 9. August zu werden. Drei Schauspieler in 17 Rollen beleuchtet das Bermuda-Dreieck zwischen Hinterbühne, Theaterkantine und Saalausgang und stellen sich die Frage: Was kann, darf und soll Theater? Auf jeden Fall eines: Gut unterhalten.
Mehr Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und Tickets unter www.kulturamt-aschaffenburg.de.