Mixtur

Florian Geyer - Der Rebell

Festspiele in der Ruine des Giebelstädter Schlosses

veröffentlicht am 22.06.2015 | Lesezeit: ca. 2 Min.

Wo könnte man die Geschichte des Bauernkrieges oder seiner Vorläufer besser darstellen, als auf der Burg des Protagonisten und Namensgebers, Florian Geyer. Seit nunmehr 35 Jahren erzählt die Truppe um Regisseur Renier Baaken die Geschichte des Giebelstädter Ritters, der in den Volksaufständen der Führer des sogenannten schwarzen Haufens war, einem Odenwälder Bauernheer, das als besonders diszipliniert und tüchtig galt.

Mitten in den Wirren dieser Volksaufstände findet sich der Zuschauer der Festspiele wieder. Es wird gekämpft, gefeiert und gestorben, als gäbe es kein Morgen. Blutig geht es zu, wenn die Freilichtbühne in Giebelstadt ihre Tore öffnet. Immer wieder wechseln in diesem Stück die Perspektiven und lassen den Zuschauer an den unterschiedlichen Ansichten teilhaben, welche die Bevölkerungsgruppen damals vertraten. Dazu gibt es Pyrotechnik vom Feinsten, eine atemberaubenden Stuntgruppe, die ihre Schwerter nicht schont und Reiter, die mit ihren Pferden dafür sorgen, dass den Zuschauern der Atem stockt.

Heuer wird letztmalig das Stück „Der Rebell“ in seiner bisherigen Form zu sehen sein. Ab 2016 wird Regisseur Renier Baaken mit einer abenteuerlichen Trilogie jedes Jahr neue actionreiche und emotionsgeladene Einblicke in die damalige Zeit liefern, den Start macht 2016 das Stück „Franken in Flammen“.

Vorstellungen am 17., 18., 24., 25. und 31. Juli, sowie am 1. August, immer um 20.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr wird jeweils eine Backstage-Tour angeboten. Weitere Informationen und Tickets unter www.florian-geyer-spiele.de

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