Unterschiedliche Kunstgattungen treffen bei der Lyriknacht 2017 aufeinander. Sie findet statt am Samstag, 23. September 2017, ab 19.30 Uhr im Festsaal des Künstlerhauses im KunstKulturQuartier, Königstraße 93. Ulrike Almut Sandig (Lyrik), Fitzgerald Kusz (Lyrik), Niklas L. Niskate (Soundpoetry), Christian Schloyer (Lyrik, Klangkunst), Barbara Bess (Tanz), Ferdinand Roscher (Kontrabass) und Annette Horn (Fotografie) lösen bei der vierten Nürnberger Lyriknacht gemeinsam Gattungsgrenzen auf. Der Lyriker Tristan Marquardt moderiert das vom Künstlerhaus und dem Verein Literatur Ding organisierte Event.
Neu an der Lyriknacht 2017 ist das weiterentwickelte improvisatorische Konzept: Anstelle fester Zehn-Minuten-Blöcke kommt alle fünf Minuten eine neue Künstlerin oder ein neuer Künstler hinzu, die oder der für einen Moment den Ton angibt. Jeder „Akt“ beginnt bei einem Solo und steigert sich – einmal sogar bis zur Bühnenpräsenz aller Akteure auf einmal. Gezielt wird auf das Erleben von Gedichten, nicht auf das Verstehen. Lyrik soll da ankommen, wo bildende Kunst und Neue Musik seit Jahrzehnten ganz selbstverständlich ein und aus gehen: bei Zuhörern, Betrachtern, Lesern – Irritation und ein Sichauftun völlig neuer Horizonte inklusive.
Tickets zum Preis von 10 Euro, ermäßigt 6 Euro sind im Vorverkauf erhältlich, an der Abendkasse kosten sie 13 Euro, ermäßigt 8 Euro.
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Foto: Ulrike Almut Sandig © Presse