
Diesen Mai startet im unterfränkischen Marktbreit das Kunstfest Artbreit in eine neue Runde: 2020 feiert die Veranstaltung bereits ihr 19-jähriges Bestehen. Seit vielen Jahren bieten die Gründer Peter und Christiane Berneth einen Raum für Kunst und Kultur, der mit dem atmosphärischen Flair der historischen Kulturstadt Marktbreit wunderbar einhergeht. Unter dem Motto „Kunst entspannt“ können sich Kunst- und Kulturinteressierte auf ein imposantes Kulturspektakel in Marktbreit freuen. Die Galerien sind am 23. Mai ab 14 Uhr und das Kunstfest am 24. Mai ab 11 Uhr geöffnet.
Die Veranstaltung wird am Samstag, den 23. Mai 2020 ab 14 Uhr eingeleitet: Galerien werden ihre Tore öffnen, um Besucher*innen mit ihren Ausstellungen in die Kunstwelt zu entführen. Am Abend, genauer gesagt um 20 Uhr, ist ein festliches Eröffnungskonzert in der evangelischen Kirche St. Nikolai geplant. Das Quartett hinter dem Namen „UWAGA!“ wird mit einem exklusiven Programm speziell für das Kunstfest Artbreit auftreten. Die Crossover-Gruppe setzt sich aus einem Violinist, einem Jazzgeiger, einem Akkordeonist und einem Kontrabassisten zusammen, die gemeinsam Musik komponieren, die Wärme ins Herz und Bewegung in die Beine bringt. Karten für die Veranstaltung können im Vorverkauf bei der Tourist Information in Marktbreit, an der Abendkasse oder telefonisch unter 09332-591595 erworben werden.
Das diesjährige Motto „Kunst entspannt“ zieht sich auch in diesem Jahr wieder durch die gesamte Veranstaltung: Artbreit folgt dem Anspruch außergewöhnliche Kunstwerke und Designs zu präsentieren und das Ambiente mit musikalischen Programmpunkten abzurunden. Besucher*innen können von Ausstellungsort zu Ausstellungsort durch die Stadt wandern und sich inspirieren lassen. Die Bühne, die die Stadt Marktbreit mit ihrer historischen Altstadt bietet, eignet sich hervorragend als Standort des Kunstfestivals. So finden Besucher*innen Kunst und Kultur an charmanten und urigen Orten der Stadt wie beispielsweise in Rathausdielen, in Galerien, in alten Ladengeschäften, in Hauseingängen oder in Gewölbekellern. In Einklang mit den präsentierten Kunstwerken bilden die zum Teil einige hundert Jahre alten Bühnenbilder eine spannende Atmosphäre für das Event.
Viele bildende Künstler*innen aus ganz Deutschland und auch aus dem benachbarten Ausland werden bei dem Kunstfest Artbreit ausstellen. Artbreit legt bereits seit vielen Jahren einen besonderen Fokus auf skulpturale Kunstwerke, was auch 2020 wieder der Fall sein wird. Darüber hinaus werden auch einige aus der Malerei stammende Arbeiten in den Ausstellungsräumen vertreten sein. Ein besonderes Werk, das es in diesem Jahr zu sehen gibt, wird eine Holzskulptur des Künstlers Martin Steinert sein. „Wooden Cloud“ bezieht sein Publikum mit ein, indem es Außenstehende am Entstehungsprozess mitwirken lässt. Zudem werden neben vielen weiteren Künstler*innen die Bildhauerinnen Dagmar Feuerstein, Susanne Kraißer, Rachel Kohn, die Bildhauer Paul Kemmer und Peter Lenk oder auch Maler*innen wie Nikolai Lagoida, Gudrun Elischer, Doreen Koch oder Maneis Tehrani spannende Werke zeigen.
Die Musik stellt gleichermaßen ein wichtiges Standbein der Veranstaltung dar. So wird es am Sonntag, den 24. Mai bis zu sieben Bühnen mit Konzerten geben. Es werden verschiedene Genres bedient zu denen beispielsweise der Blues, der Jazz oder auch die Rockmusik gehören. Zu den auftretenden musikalischen Künstler*innen gehören neben anderen „Monobo Son“, „Honey Creek“, „Die Unterbiberger Hofmusik“, „Jochen Volpert & Band“, „Monday Socks“ oder „Jaspar Libuda“. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt: Die Marktbreiter Gastronomie wird die Besucher*innen während des Kunstfestivals mit offenen Armen empfangen und kulinarisch versorgen. Zu den Wirten gehören unter anderem die Pizzeria Catania, das Hotel Restaurant Löwen, das Restaurant Alter Esel, das Restaurant am Schloss Marktbreit, das Restaurant „GURU“ für indische Spezialitäten oder der Winzerkeller.
Auch für kleine Gäste ist ausreichend gesorgt, denn bei Artbreit wird es in diesem Jahr eine Riesenmurmelbahn geben, die von den Kindern selbst gebaut wird. Darüber hinaus können sich Kinder und Erwachsene bei Geschicklichtkeits-, Schnelligkeits- und vielen weiteren Spielen gemeinsam beschäftigen. Als dritte Station ist eine Puzzlestation vorgesehen.
Seit 2002 gibt es auch das Artbreit-Skulpturenprojekt in dessen Rahmen der Marktbreiter Heimatverein den Ankauf von Skulpturen für den öffentlichen Raum der Stadt finanziert. In den vergangenen Jahren konnte auf diese Weise beispielsweise das skulpturale Werk „Flamingos“ von Gotthelf Schlotter erstanden werden und als Dauerleihgabe an die Stadt übergehen.
Das Kunstfestival in Marktbreit verlangt keinen Eintritt, jedoch gibt es die Option die Veranstaltung durch den Kauf von Kunstkarten oder Plakaten finanziell zu unterstützen.