Fast 30 Inszenierungen werden es 2024 bei den 39. Bayrischen Theatertagen sein, die auf den unterschiedlichsten Bühnen der oberbayrischen Großstadt an der Donau von den Kollegentheatern präsentiert werden. Für alle Theaterenthusiasten die Gelegenheit, um in kurzer Zeit auf engem Raum so viel unterschiedliches Theater zu erleben, wie sonst nirgendwo! Wir bieten nachfolgend einen Überblick der Theaterstücke, ihrer Häuser und der Spielorte.
Stadttheater (Ingolstadt)
„Haus ohne Ruhe
(This Restless House)“
29. Mai | 17:00 Uhr | Großes Haus /
01. Juni | 16:00 Uhr | Großes Haus
(Eröffnungspremiere, Deutschsprachige Erstaufführung)
Eine Trilogie nach der Orestie von Aischylos
Regie: Zinnie Harris
Die Frauen, ihre Rache und ihr gemeinsames Trauma stehen im Zentrum von Zinnie Harris’ groß angelegter Überschreibung der Orestie des Aischylos. Zinnie Harris holt die archaische Geschichte mit Macht in die Gegenwart und zeigt das Morden, das bei Aischylos backstage begangen wird, schonungslos auf der Bühne. Dabei schlägt sie einen atemberaubenden Bogen vom Mythos über die Trilogie des Aischylos zum Heute, wo die Themen Rache, Recht, Gerechtigkeit und Vergeltung immer noch unerlöst unsere Gegenwart bestimmen.
Theaterakademie August Everding (München)
„Wir im Finale“
30. Mai | 20:00 Uhr | Kleines Haus
Von: Marc Becker & 2. Jahrgang Schauspiel
Inszenierung, Choreografie, Bühne:
Katja Wachter
Regieassistenz, Abendspielleitung:
Patrick Nellessen
In „Wir im Finale“ zeichnet Marc Becker eine reformbedürftige Nation, die verzweifelt im Fußball nach ihren Tugenden sucht, während das »Wir« schon lange im Abseits steht... Ein Bewegungsprojekt des 2. Jahrgangs Schauspiel der Münchener Theaterakademie August Everding, der um die Teamfähigkeit fürs Endspiel kämpft!
theater VIEL LÄRM UM NICHTS (München)
„Coriolan“
31. Mai | 19:30 Uhr | Großes Haus
Von: William Shakespeare | Uraufführung der Übersetzung und Fassung
Regie: Andreas Seyferth | Übersetzung/Fassung: Margrit Carls
Roms Supersoldat Coriolan wechselt in die Politik, obwohl er das Volk hasst... Shakespeare kreiert einen Strudel aus Hunger und Selbstherrlichkeit, Aufstand und Krieg, Ehre und Verrat.
Teamtheater Tankstelle (München)
„VERBRENNT MICH! – Das bewegte Leben des Oskar Maria Graf“
31. Mai | 20:00 Uhr | Großes Haus
Textzusammenstellung & Regie: Georg Büttel
Aus collagierten Gedichten, Geschichten und Erinnerungen des sturen Querkopfs Oskar Maria Graf und seiner Zeitgenossen entsteht ein Lebensbild, das der Gegenwart etwas zu sagen hat – schließlich sind Grafs Themen brandaktuell.
Theater Pfütze (Nürnberg)
„Die Biene im Kopf“
Juni | 18:00 Uhr | Kleines Haus
Von: Roland Schimmelpfennig (Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg)
Regie: Maike Bouschen
Wie es sich wohl anfühlt, als Biene durch die Welt zu fliegen? Die Abenteuer des (Schul-)Alltags fordern die ganze Kraft und alle Phantasie, um Probleme wie Alkoholismus oder Mobbing kindgerecht zu meistern.
kleines theater – Kammerspiele (Landshut)
„Faust01 – Fragmente23“ (frei nach Johann Wolfgang von Goethe)
2. Juni | 19:00 Uhr | Großes Haus
Regie: Sven Grunert
Faust in Zeiten von KI ist eine Studie über unser Menschsein. Der Homo sapiens steht auf dem Prüfstand. So, wie auch der Philosoph und Wissenschaftler Faust in einer Krise steckt und sich, durch Mephisto verführt, der Magie zuwendet. Ein unterhaltsames, spielerisches, romantisches, sinnliches Roadmovie voller Tragik und Komik.
Theater (Kempten)
„Das verräterische Herz“
2. Juni | 20:00 Uhr | Kleines Haus
Musiktheater nach Edgar Allan Poe
Komposition Christoph Weinhart
Texten aus »Eine unfassbare Sehnsucht« von Doris Wind
Regie: Jochen Biganzoli
Edgar Allan Poes schaurige Kurzgeschichte „Das verräterische Herz“ als Musiktheater: So ausdrucksstark vereinen sich zeitgenössische Klänge mit Einflüssen aus Jazz, Rockmusik und Live-Elektronik. Eine Geschichte um Verbrechen, Strafe und Mord als hochemotionale Reise in die Seele einer Frau, die erlittenes Unrecht immer wahnhafter zu verarbeiten versucht.
Mainfranken Theater (Würzburg)
„Der Kreis um die Sonne“ / „Der Riss durch die Welt“ | Ein Roland Schimmelpfennig-Doppelabend
3. Juni | 19:30 Uhr | Großes Haus
Regie: Markus Trabusch
„Einen besseren Ort, um sich den Weltuntergang vorzustellen, kann man sich kaum denken“: Während sich auf der ausgelassenen Party in „Der Kreis um die Sonne“ die Gespräche um Kulturenvielfalt, Menschenrechte oder griechische Mythologie drehen, treffen in „Der Riss durch die Welt“ zwei ungleiche Ehepaare in einer luxuriösen Bergvilla aufeinander.
Theater Schloss Maßbach (Maßbach)
„Bromance“
4. Juni | 09:00 Uhr und 11:00 Uhr | Werkstattbühne
Von: Joachim Robbrecht (aus dem Niederländischen von Christine Bais)
Regie: Katja Ladynskaya
In schlaglichtartigen Szenen, mit hohem Tempo, Witz und jugendlichem Slang wird die komisch-tragische Gefühlswelt dreier pubertierender Jungs enthüllt. Tim und Bo sind dicke Freunde, doch als Jonas auftaucht, ändert sich plötzlich alles…
Landestheater Schwaben (Memmingen)
„Der große Gatsby“
4. Juni | 19:30 Uhr | Großes Haus
Von: F. Scott Fitzgerald
Übersetzung: Lutz-W. Wolff
Bearbeitung: Angela Obst
Inszenierung: Peter Kleinert
Im Amerika der „roaring twenties“ tanzt die Gesellschaft auf dem Vulkan. F. Scott Fitzgeralds Klassiker „Der große Gatsby“ zeichnet das Portrait einer Epoche, die versucht, im Rausch und Hedonismus über den Abgrund aus Wirtschaftskrisen und politischen Verwerfungen hinweg zu tanzen. „Gatsby“ führt vor Augen, wie schnell sich der „American Dream“ in einen Alptraum verwandeln kann…
Schauburg (München)
„Erik*a “– Eine Multi-Media-Revue
4. Juni | 20:00 Uhr | Kleines Haus
Texte: Theresa Seraphin
Inszenierung: Daniel Pfluger, Lukas März
Ein Ballroom voller „Verheißungen und Entgleisungen“: Mit der Multimedia-Revue „Erik*a“ taucht die Schauburg ein in die cringe und coole Welt der Geschwister Erika und Klaus Mann. Ausgehend von den „Mann Twins“ präsentiert diese Revue ab 15 Jahren den Laufsteg der queeren Performer:innen.
ETA Hoffmann Theater (Bamberg)
„Das Vermächtnis (The Inheritance) Teil 1“
6. Juni | 19:30 Uhr | Großes Haus
Von: Matthew Lopez | aus dem Amerikanischen von Hannes Becker
Regie: Sibylle Proll-Pape
Eric und Toby – ein glückliches Mittdreißiger-Paar in New York. Als Toby sich jedoch in den jungen Schauspieler Adam verliebt, gerät Eric in eine tiefe Sinnkrise. Die berührende Geschichte einer Wahlfamilie und schwulen Community, die vor der Frage steht, ob sie bereit ist, das Erbe ihrer Vorgänger anzunehmen.
Theater (Wasserburg)
„Die Präsidentinnen“ | Fäkaliendrama von Werner Schwab
7. Juni | 20:00 Uhr | Kleines Haus
Regie: Annett Segerer
Ein Frauentrio am Rand der Gesellschaft und trotzdem mittendrin: Überall tun sich Abgründe auf. Nach dem Motto „My home is my castle“ fühlt sich jede als Königin. Dieses Fäkaliendrama außer Rand und Band versteht die extreme Unterdrückung der eigenen Begierden als Bild für eine Gesellschaft, in der Wünsche und Wirklichkeit auseinanderklaffen.
Theater (Hof)
„1984“
8. Juni | 19:30 Uhr | Großes Haus
Choreographie: Ali San Uzer / Özkan Ayik
1948 schrieb George Orwell diese berühmte Fiktion einer nicht allzu fernen Zukunft: Ozeanien (ehemals u.a. Amerika, England und Australien) ist eine Diktatur und befindet sich mit zwei anderen verfeindeten Machtblöcken in einem dauerhaften Kriegszustand. In einem politischen System, das auf Unterdrückung positiver Gefühle und stattdessen auf Hass setzt, erblüht die unmögliche Liebe zwischen Julia und Winston…
„Big Brother is watching you“ ist mittlerweile zum Synonym für den Überwachungsstaat geworden; ein Thema, das uns heute mehr denn je beschäftigt und sich auf erschreckende Weise Orwells Dystopie angenähert hat…
Tafelhalle (Nürnberg)
„Un amor oder Die Erfindung meiner Mutter“
8. Juni | 20:00 Uhr | Kleines Haus
Performance von PLAN MEE / Eva Borrmann mit Texten von Urs Humpenöder
Choreografin und Tänzerin Eva Borrmann rekonstruiert in dieser Solo Performance prägende tänzerische Erlebnisse mit der eigenen Mutter, die sich jahrelang dem Flamenco hingab. Die performative Erzählung ist dabei schonungslos und schwankt zwischen sehnsüchtigen Hinwendungen zur Vergangenheit und glasklaren Beobachtungen katastrophaler Familienereignisse.
Theater an der Rott (Eggenfelden)
„Die Mausefalle“
9. Juni | 19:00 Uhr | Großes Haus
Von: Agatha Christie
Regie und Dramaturgie: Elke Maria Schwab
In der Pension Monkswell Manor treffen extrem unterschiedliche und vor allem äußerst skurrile Typenen aufeinander. Plötzlich gibt es eine Leiche, ein weiterer Mord folgt. Jeder verdächtigt jeden. Nichts ist, wie es scheint. Am Londoner West End wird das Krimi-Kultstück voller Humor und Spannung täglich gespielt und ist das am längsten ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Welt!
Dehnberger Hof Theater (Lauf an der Pegnitz)
„Ruhm und Ruin“
9. Juni | 20:00 Uhr | Kleines Haus
Von: Heiner Bomhard und Gankino Circus
Regie: Holger Seitz
Der ehemalige Schlagerstar Ron Blue macht vier verzweifelten Musikern ein Angebot: Sie sollen seine Begleitband werden und ihm zu einem Auftritt beim Eurovision Song Contest verhelfen. Gankino Circus und Schlager – kann das gutgehen? Nach diesem furiosen Ritt durch das Schlageruniversum wird nichts mehr so sein wie es einmal war.
Metropoltheater (München)
„Slippery Slope“ | Almost a Musical
10. Juni | 19:30 Uhr | Großes Haus
Von: Yael Ronen und Shlomi Shaban
Regie: Philipp
Ein berühmter Musiker, seine aufstrebende Ex-Geliebte, eine ambitionierte Journalistin, eine junge Pornodarstellerin und eine kompromisslose Chefredakteurin: Wer in „Slippery Slope“ wen benutzt und aus welchem Motiv heraus und wem hier was zu Recht oder zu Unrecht passiert, wird genauso lustvoll zur Diskussion gestellt wie die Frage, wohin das Pendel der Wokeness zukünftig schwingen wird.
Staatstheater (Nürnberg)
„Jahre mit Martha“ | Nach dem Roman von Martin Kordic
10. Juni | 20:00 Uhr | Kleines Haus
Nach dem Roman von Martin Kodic
Regie: Julia Hölscher
Das Leben des bildungshungrigen 15-jährigen Željko Drazenko Kovačević hat eigentlich so gar nichts mit dem der wohlhabenden Professorin Martha Gruber zu tun, für die seine Mutter putzt. Dennoch entspinnt sich zwischen den beiden eine ganz besondere Liebesgeschichte, die das Leben von Željko maßgeblich beeinflusst Ein ebenso kluges wie berührendes Gesellschaftsporträt, das Klassenunterschiede und Migrationsgeschichte mit Fragen nach den darin enthaltenen Machtverhältnissen und dem menschlichen Begehren verbindet.
Theater (Regensburg)
„Draußen vor der Tür“
11. Juni | 19:30 Uhr | Großes Haus
Von: Wolfgang Borchert
Inszenierung: Antje Thoms
Wolfgang Borchert zeichnet das Porträt einer ganzen Generation von Männern, die als Menschen gingen und als Täter wiederkamen. Beckmann ist einer von ihnen und dabei eine weit über die geschichtliche Verortung hinausweisende Figur. Er scheitert, von der Welt vollkommen entfremdet, an der zerstörerischen Macht des Krieges.
Theater (Hof)
„Timetraveller’s Guide to Donbas“ (Deutschsprachige Erstaufführung)
11. Juni | 20:00 Uhr | Kleines Haus
Von: Anastasiia Kosodii
Inszenierung und Raum: Philipp Brammer
Zwei Zeitreisende aus dem Jahr 2036 machen sich auf den Weg ins Jahr 2013, auf der Suche nach dem Ursprung des Krieges im Donbas. Der surreale Roadmovie ist eine Reise durch ein zerrissenes Land. Das brandaktuelle Stück der ukrainischen Autorin Anastasiia Kosodii wurde 2019 in Lviv uraufgeführt und hat durch den russischen Angriff auf die Ukraine 2022 weitere Dringlichkeit erfahren.
Theater Mummpitz (Nürnberg)
„Plötzlich tief im Wald“ Uraufführung
12. Juni | 19:00 Uhr | Kleines Haus
Von Amos Oz
Regie: Sabine Zieser
Eine seltsame Stille hing über dem Dorf. Keine Kuh muhte, kein Vogel zwitscherte, kein Hund hob den Kopf und bellte den Mond an, nie flog eine Schar Wildgänse über den leeren Himmel und im Morgengrauen krähte kein Hahn. Vor vielen Jahren schon waren alle Tiere aus dem Dorf verschwunden.
Es passierte jedoch manchmal, dass die Eltern plötzlich anfingen, die Stimmen der Tiere nachzuahmen. Stimmen, an die sie sich noch aus ihrer Kindheit erinnerten. Die, die Kinder aber noch nie gehört hatten.
Von allen Kindern im Dorf waren es nur Maja und Mati, die daran glaubten, dass es irgendwo wirklich Tiere gibt. Sie wussten etwas, was sie nicht wissen durften, oder sie wussten es fast. Mati und Maja hatten ein Geheimnis, ein sehr geheimes Geheimnis. Ein Abenteuer mit Herzklopfen und Spannung für Ohren und Augen.
Staatstheater (Augsburg)
„Das Tagebuch der Anne Frank“ | Monooper in zwei Teilen von Grigori Frid
12. Juni | 19:30 Uhr | Großes Haus
Inszenierung: Nora Bussenius
Die junge Berliner Regisseurin Nora Bussenius inszeniert diese ca. einstündige Oper, in der Grigori Frid mit lautmalerischer, emotionaler Musik das Leben des jüdischen Mädchens Anne Frank nachzeichnet, das sich mit seiner Familie in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nationalsozialisten versteckte.
Libretto von Grigori Frid. Nach „Das Tagebuch der Anne Frank“, herausgegeben von Otto Frank. Aus dem Russischen von Ulrike Patow. In deutscher Sprache
Bayerisches Staatsschauspiel (München)
„Warten auf Platonow“
14. Juni | 19:00 Uhr | Großes Haus
Von Thom Luz nach Motiven von Anton Tschechow
Inszenierung, Bühne und Sounddesign: Thom Luz
Tschechows Fragment gebliebenes Jugendwerk „Platonow“, ist Ausgangspunkt für einen neuen musikalischen Theaterabend von Thom Luz. Er versammelt eine Gesellschaft, die in den Liedern einer längst vergangenen Zeit die Melodie der Freuden und Schrecken der Zukunft zu erlauschen sucht. Die offene Frage, ob die Menschen darin eigentlich überhaupt einen eigenen Handlungsspielraum besitzen oder nur einzelne Töne in einer Sinfonie der großen Komponistin Natur sind, hält sie nicht vom Versuch ab, ihre individuellen Harmonien und Dissonanzen zu erproben.
Kulturbühne Spagat (München)
„Alan – Mensch Maschine“
14. Juni | 19:00 | Kleines Haus
Regie, Text: Christian Heiß, Thorsten Krohn
„Alan – Mensch Maschine“ zeichnet wichtige Momente des bewegten Lebens von KI-Visionär und IT-Ikone Alan Turing nach. Dem britischen Logiker gelang es nach monatelanger Arbeit, mittels einer eigens entwickelten Maschine, verschlüsselte Funksprüche der deutschen Chiffriermaschine „Enigma“ zu decodieren. Durch seinen Einsatz trug er maßgeblich zum Ende des Zweiten Weltkriegs bei. Trotzdem wurden seine Errungenschaften auch nach Kriegsende weiter unter Verschluss gehalten. 1952 kam Turing vor Gericht wegen seiner Homosexualität, damals in ganz Europa noch eine Straftat. Inzwischen wurde nicht nur die bedeutendste Auszeichnung der Informatik nach ihm benannt, sondern er erhielt ebenso posthum eine offizielle Entschuldigung im Namen der britischen Regierung. Turings Visionen zu Künstlicher Intelligenz sowie sein eigens dafür entwickelter „Turing-Test“ sind heute aktueller denn je.
Das Portmanteau Duo kreierte für das Theaterstück eine Installation, eine Musikmaschine, die gleichzeitig den Soundtrack stellt, als Dialogpartner an der Handlung teilnimmt und als Bühnenbild den Hintergrund für Turings Leben bildet.* Für alle von 14 – 114 Jahren.
Landestheater (Coburg)
„Was ihr wollt“
15. Juni | 19:30 Uhr | Großes Haus
Von: William Shakespeare, aus dem Englischen von Thomas Brasch
Inszenierung: Jana Vetten
„Was ihr wollt« ist nach „Ein Sommernachtstraum“ Shakespeares meistgespielte Komödie auf deutschsprachigen Bühnen. Das Stück wartet mit einer wilden Achterbahnfahrt durch die Welt der Geschlechter auf und hinterfragt irrkomisch unsere gängigen Identitätsvorstellungen. Die junge Regisseurin Jana Vetten hat Shakespeares Komödienklassiker in einer spannenden und neuartigen Lesart auf die Bühne gebracht.
Münchner Kammerspiele (München)
„Fünf bis sechs Semmeln und eine kalte Wurst“ | Von Wirtstöchtern und ihren Müttern
15. Juni | 20:00 Uhr | Kleines Haus
Texten von: Lena Christ und Annette Paulmann
Regie: Annette Paulmann | Co Regie: Dîlan Z. Çapan
Annette Paulmann sucht nach Spuren von Lena Christ. Dabei entdeckt sie ihre eigene Kindheit. Und wie es war im Wirts-Haus mit der Mutter … Die Themen im Stück sind Ausbeutung, Abhängigkeit und Liebe. Vieles können wir entscheiden. Aber nicht, wer unsere Mutter ist. Und hat es dir geschadet?
Münchner Volkstheater (München)
„europa flieht nach europa“ | ein dramatisches gedicht in mehreren tableaus (erweiterte fassung)
16. Juni | 20:0 Uhr | Großes Haus
Von: Miru Miroslava Svolikova
Regie: Anna Marboe
Miru Miroslava Svolikovas dramatisches Gedicht lässt in einem Wirbel aus skurrilen Figuren und aberwitzigen Szenerien zwischen kleinen Königen, dem Karneval des Lebens oder einem Chor von Putzkolonnen Fragen nach der Grundlage der europäischen Idee aufkommen. Was ist geblieben vom Traum des großen Friedens- und Wohlstandsprojektes der EU? Sind die Utopien von damals noch zu retten?
Rahmenprogramm der BTT
Natürlich sorgen die Verantwortlichen der 39. Bayerischen Theatertage auch für ein umfangreiches Rahmenprogramm, das die verschiedenen Inszenierungen begleitet, aber auch ergänzt.
Eröffnung der Bayerischen Theatertage
29. Mai • 16:00 Uhr • Foyer / Großes Haus
Zur offiziellen Eröffnung sind diverse Gäste als Reder:innen geladen, darunter Intendant Knut Weber, Kulturreferent Gabriel Engert und Prof. Dr. Julia Lehner, Vorsitzende des bayerischen Landesverbands des Deutschen Bühnenvereins sowie Zweite Bürgermeisterin der Stadt Nürnberg.
ApplauBier mal im Theaterzelt
Täglich von 29. Mai bis 16. Juni • ab 18.00 Uhr • Theaterzelt
Das Theaterzelt auf dem Theaterplatz ist täglich ab 18.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Den Barbetrieb übernimmt die Cantina International, die auch unser Theaterrestaurant »Backstage« betreibt.
Premierenfeier Haus ohne Ruhe
29. Mai • 22:00 Uhr • Theaterrestaurant
Lernen Sie bei der Premierenansprache nach »Haus ohne Ruhe« im Foyer das Produktionsteam kennen, um dann im Theaterrestaurant »Backstage« auf eine gelungene Erstaufführung anzustoßen sowie die Tanzfläche zu rocken.
Open House N° 31: Stadtgespenster (6+)
30. Mai • 16:00 Uhr • Studio im Herzogskasten
Auf den Brettern, die X bedeuten
31. Mai • online
Der Theaterpodcast der Sparte X: In »Auf den Brettern, die X bedeuten« sprechen wir über Dinge, die man gewöhnlich nicht zu Gesicht bekommt. Was geht hinter den Kulissen des Theaters vor? Wie sieht der Arbeitsalltag der Menschen aus, die nicht auf der Bühne zu sehen sind? Mit welchen Inhalten und Diskursen setzen sich Regieteams auseinander?
Bühnenbeschimpfung – Teil 1 Late Night im Theaterzelt
31. Mai • 22:00 Uhr • Theaterzelt
von Sivan Ben-Yishai • Ein performativer Abend mit Niko Eleftheriadis
Autorin Sivan Ben-Yishai nimmt das Konzept der Erneuerung als Grundlage, um die Überlebensfähigkeit des Theaters zu überprüfen. Im ersten Teil, „Der Körper als Institution“, lässt sie die Stimmen der Schauspieler:innen und Theaterarbeiter:innen zu Wort kommen, also all jener, deren Körper dafür sorgen, dass die Bühne belebt und der Theaterbetrieb am Laufen gehalten wird.
Kostümverkauf aus dem Fundus des Stadttheaters Ingolstadt
1. Juni • 11:00 Uhr • Theaterzelt
Für die Kleinen: Kinderschminken mit der Maskenabteilung
A Smooth One • Late Night im Theaterzelt
1. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
Jazz mit Olivia Wendt und Band
Ein entspannter Abend mit Jazzmusik, um den Tag ausklingen zu lassen und sanft in die Nacht zu gleiten. Unser Ensemblemitglied Olivia Wendt (voc) wird begleitet von Josef Heinl (piano), Ludwig Leininger (bass), Tobias Hofmann (drums) und Jureck Zimmermann (sax).
Ismene, Schwester von • Monolog von Lot Vekemans mit Sabine Lorenz
1. Juni 2024 • 20:00 Uhr • Studio im Herzogskasten
Sabine Lorenz spielt die Geschichte einer Frau, die immer im Schatten ihrer heldenhaften und weltberühmten Schwester Antigone gelebt hat. Ismene, der das Recht auf Ruhm ebenso verwehrt blieb wie das Recht auf Trauer um ihre Familie. 3000 Jahre blieb sie im Schattenreich, vergessen vom Leben, vergessen vom Tod. Jetzt beginnt sie zu reden, irgendwo, wo die Zeit nicht mehr zählt.
Make Liedermachen great again • Late Night im Theaterzelt
1. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
Songs von und mit Matthias Gärtner
Unter dem bescheidenen Motto »Make Liedermachen great again« tritt unser Ensemblemitglied Matthias Gärtner in klassischer Liedermachertradition mit Songs aus eigener Feder auf. Der Versuch besteht darin, die künstlerische Vielfalt dieser Stilrichtung zu bewahren und zeitgemäß zu interpretieren.
Café International
1., 5. und 10. Juni, jeweils 15:00 Uhr • Werkstatt / Junges Theater
Das Café International ist ein Ort der Begegnung, des Austausches und des Miteinanders. Gemeinsam Deutsch lernen, tanzen, lachen, Theater spielen… Ein Ort, an dem es nicht darauf ankommt, welche Hautfarbe man hat oder woher man kommt. Das Café International freut sich über ALLE Menschen - denn nichts ist so wichtig wie die Vielfalt der Besucher selbst!
So oder so - Hilde-Knef-Songs • Late Night im Theaterzelt
3. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
Hildegard Knef wurde zur markantesten Künstlerin des Deutschen Chansons. Besinnliche Texte, freche Texte, lyrische Texte, surreale Texte – der Phantasie waren keine Grenzen mehr gesetzt. Mit diesem Liederabend soll der unvergessenen Künstlerin gedacht werden. Ihr Leben, ihre Lieder werden zum Stoff für die Bühne.
Die Verwandlung • Zum 100. Todestag von Franz Kafka
1. Juni • 20:00 Uhr • Studio im Herzogskasten
Lesung von Stefan Viering und Nina Wurman
Frau Knollmän, die Streichers und der Jay • Late Night im Theaterzelt
4. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
Ungebremst ist die Lust von unserem Ensemblemitglied Renate Knollmann und dem Pianisten Benedikt Streicher, gemeinsam Musik zu machen - nicht nur zu zweit: Benedikts Bruder Gabriel ist der groovige Mann am Bass und seit den Jazztagen neu im Musikertrio: der fantastische Johannes Jahn an den Drums. Zu hören sind Jazzstandards und Titel u.a. von Radiohead, Norah Jones, Tom Waits, Jamie Cullum und anderen tollen KünstlerInnen.
Podiumsdiskussion: Die Demokratie verteidigen – wie geht das?
5. Juni • 17:00 Uhr • Theaterzelt
Eine Podiumsdiskussion mit dem Arbeitskreis Dramaturgie
Volksstück 2.0 (UA)
5. Juni • 19:30 Uhr • Foyer Großes Haus
Studierende der Universität der Künste Berlin und der Theaterakademie August Everding präsentieren ihre Theaterstücke zum Thema »Volkstheater«
Studierende aus dem Masterstudiengang Dramaturgie der Bayerischen Theaterakademie August Everding und dem Studiengang Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin entwickeln im Rahmen der 39. Bayerischen Theatertage 2024 ein Rechercheprojekt zur Ingolstädter Stadtgesellschaft. Dieses präsentieren sie an zwei exklusiven Abenden vor Publikum!
Best of Old Friends - Songs aus einer gemeinsamen Zeit
5. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
In »Old Friends – Songs aus einer gemeinsamen Zeit« treffen vier alte Freund:innen auf einer Parkbank aufeinander und blicken gemeinsam auf ihre Vergangenheit zurück. Als Gruppe zelebrieren sie das geteilte Leben - und wie lässt sich Freundschaft besser feiern als mit Musik? Mit herzergreifenden Songs erkundet Nina Wurman, was wahre Freundschaft wirklich ausmacht und begibt sich auf eine nostalgische Reise durch die Jahrzehnte.
Mit: Manuela Brugger, Renate Knollmann, Richard Putzinger, Peter Reisser
Regie, Musikalische Leitung und Bühne: Nina Wurman
Swanshake • Gastspiel SETanztheater
6., 7. und 8. Juni • ganztägig • an verschiedenen Orten in Ingolstadt
Schwanensee, das ist natürlich klassisches Ballett wie es klassischer nicht geht. Das SETanztheater von Sebastian Eilers macht daraus in seiner Open-Air-Reihe principle den Swanshake, der in diesem Winter auf Schulhöfen und Weihnachtsmärkten gastiert. Insgesamt werden bis zum 17.12. 15 Orte mit 20 Aufführungen bespielt. Das SETanztheater erreicht damit mehrere tausend Zuschauende in der Region mit niedrigschwellig vermitteltem, aber dennoch hochkulturell anspruchsvollen Bühnentanz. In der zehnminütigen Adaption des Ballettwerks wird das Tänzer:innen-Quartett die romantische Vorlage aus heutiger Perspektive hinterfragen. Ebenfalls vom Original inspiriert ist die musikalische Komposition, die die Leipziger Komponistin Friederike Bernhardt eigens für principle.SWAN~SHAKE geschaffen hat.
AK Öffentlichkeitsarbeit
6. Juni • 14:00 Uhr • E2 • geschlossene Veranstaltung
Die Kolleg:innen aus den Büros der Öffentlichkeitsarbeit aller bayerischen Theater- und Orchesterunternehmen sind gefragt. Sie treffen sich dort im Rahmen der 39. Bayerischen Theatertage, um sich über aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen aus den jeweiligen Berufsbereichen auszutauschen. Besonderer Gast ist Marion Troja, die neue Leiterin des Referats Kommunikation des Deutschen Bühnenvereins (Bundesverband). Anschließend ist eine etwa einstündige, öffentliche Diskussionsrunde zum »Berufsbild des Kommunikators im Theater« im Theaterzelt geplant, an der sich auch das Publikum beteiligen kann.
Podiumsdiskussion: Let`s communicate!
6. Juni • 17:00 Uhr • Theaterzelt
Öffentliche Diskussionsrunde zu Werbung und Marketing bayerischer Theater
Eine etwa einstündige, öffentliche Diskussionsrunde zum »Berufsbild der Kommunikator:innen im Theater« im Theaterzelt, an der auch Sie als Publikum sich beteiligen können. Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen zur Öffentlichkeitsarbeit der bayerischen Theater!
Szkice z Becketta / Skizzen von Beckett
6. Juni • 20:00 Uhr • Kleines Haus
Opolski Teatr Lalki i Aktora / Theater Puppen & Spieler Opole in polnischer Sprache mit deutscher Übertitelung
Zur Aufführung kommen drei Kurzstücke des irischen Autors Samuel Beckett. Die sogenannten »Skizzen von Beckett« werden unter Verwendung der Pantomime »Akt ohne Worte«, des Einakters »Katastrophe« und dem fragmentarischen »Bruchstück I« gespielt. Übersetzung von Antoni Libera (polnisch) und Elmar Tophoven (deutsch). Für Jugendliche und Erwachsene.
Besser als Fernsehen
6. Juni • 20:00 Uhr • Studio im Herzogskasten
Die Lesebühne mit Pascal Simon, Dominik Neumayr, Jens Rohrer, Daniela Plößner & Gästen (In Kooperation mit dem KAP94)
In der Glotze kommt immer nur der gleiche langweilige Blödsinn? Wir schaffen Abhilfe! Mit einem Mix aus Literatur, Musik und Comedy und dem unvergleichlichen Gefühl einer Liveperformance vertreiben wir Ihnen die Sorgen des Alltags. Ob wir nun extravagant gut oder übertrieben krass okay sind, bleibt dahingestellt. Immerhin sind wir besser als Fernsehen.
Open House Nº 29: Einer, der liebte, stirbt nicht aus der Zeit
6. Juni • 20:00 Uhr • Werkstatt / Junges Theater
Menschen, die wir heute vielleicht als queer bezeichnen würden, gab es schon immer. Nur wurden ihre Geschichten viel zu oft unsichtbar gemacht. Was macht das Wissen um queere Geschichte mit uns? Wo waren queere Räume möglich und wie sahen sie aus? In den »Goldenen Zwanzigern« konnten queere Subkulturen aufblühen und queere Bewegungen entstehen, ehe die Nationalsozialisten queeres Leben dann zerstört und queere Menschen verfolgt und ermordet haben.
Stückentwicklung: Steven Cloos, Magdalena Brück, Momo Mosel
Regie: Momo Mosel
Mit: Steven Cloos, Foxy Few-Sha, Gia LaRue
Von Träumen und Chimären: Giacomo Puccini zum 100. Todestag
Eine Koproduktion des Staatstheaters am Gärtnerplatz München mit dem Stadttheater Ingolstadt
7. Juni • 20:00 Uhr • Festsaal
Enrico Spohn, Ensemblemitglied des Stadttheaters Ingolstadt, betritt die Bühne als der Maestro von Lucca und erweckt seine Leidenschaften, seine Qualen und sein Genie zum Leben. Auf dieser Reise begleiten ihn die Sopranistin Mina Yu und der Pianist Mauro Zappalà mit Arien und Auszügen aus Puccinis Opern.
Mit: Enrico Spohn, Sopran: Mina Yu, Klavier: Mauro Zappalà
Opernstudio des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Dramaturgie: Ambra Sorrentino und Enrico Spohn nach Briefen von Giacomo Puccini
Bühnenbeschimpfung – Teil 2 • Late Night im Theaterzelt
7. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
von Sivan Ben-Yishai • Ein performativer Abend
Der zweite Teil, „Der Theaterabend als Institution“ gibt den Zuschauenden eine bzw. mehrere Stimmen, also all jenen, die sich in den „Tempel“ (Theater) begeben, um einer „Messe“ (Theaterabend) beizuwohnen. Sie vollziehen ein Ritual, das Jahrtausende alt ist, ohne dass es jemals wirklich erneuert wurde, die Bühne, oder nennen wir sie „Kanzel“, trennt immer noch eine durchsichtige Wand vom Publikum.
Mit: Niko Eleftheriadis und Kolleg:innen
Musik: Siri Thiermann
Die Brüder Löwenherz (9+) von Astrid
8. Juli • 18:00 Uhr • Werkstatt / Junges Theater
Astrid Lindgrens fantastischer Abenteuerroman wurde vielfach ausgezeichnet und u. a. für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Die Geschichte über Jonathan und Krümel ist eine zeitlose und berührende Geschichte. Eine Erzählung über den Kampf zwischen Gut und Böse, Angst und Mut, den Kampf für die Freiheit - und den Tod.
Regie: Julia Mayr
Mit: Dorothee Metz, Enea Boschen, Benjamin Dami, Steven Cloos, Mirjam Schollmeyer
Mais que nada
8. Juli • 22:00 Uhr • Theaterzelt
Ein Sommerkonzert mit Luiza Monteiro und der Theaterband
Unser ehemaliges Ensemblemitglied Luiza Monteiro ist in Rio de Janeiro/Brasilien geboren und aufgewachsen. Seit ihrer frühen Kindheit hatte sie Kontakt mit den vielen Spielarten der brasilianischen Musik. Davon ist auch Tobi Hofmann schon lange begeistert. Freuen Sie sich auf ein Sommerkonzert mit Bossa Nova & Co, lassen Sie sich entführen an den Corcovado und verzaubern von der »alma brasileira«, der brasilianischen Seele.
Mit: Luiza Monteiro, Tobias Hofmann
Big Sing Along: La Bohème
9. Juni • 17:00 Uhr • Theaterzelt
Mitsing-Angebot von Ambra Sorrentino zum 100. Todestag von Giacomo Puccini
Bring deine Freund:innen, Familie und Kolleg:innen mit ins Theaterzelt und sing' gemeinsam mit Künstler:innen in einer unterhaltsamen und lebhaften Atmosphäre einige Auszüge aus Giacomo Puccinis Meisterwerk: »La Bohème«. Alle Altersgruppen sind herzlich willkommen!
I’m your man • Ein musikalischer Abend mit Clara Schwinning und Matthias Flake
9. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
It’s nine o’clock on a Saturday - der Pianoman, grau geworden und hager, sitzt einsam auf der Bühne und spielt Klavier. Aus dem Nichts taucht ein Fremder auf. Ein androgynes Wesen, The Man who Fell to Earth, der Geist von David Bowie im Körper der Schauspielerin Clara Schwinning. Sie betritt die Bühne, tritt ans Mikro, übernimmt die Show. Mit: Clara Schwinning, Matthias Flake
Volksstück 2.0 (UA)
10. Juni • 17:00 Uhr • Mittelfoyer
Studierende aus dem Masterstudiengang Dramaturgie der Bayerischen Theaterakademie August Everding und dem Studiengang Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin entwickeln im Rahmen der 39. Bayerischen Theatertage 2024 ein Rechercheprojekt zur Ingolstädter Stadtgesellschaft. Dieses präsentieren sie an zwei exklusiven Abenden vor Publikum!
AK Junges Theater in Bayern
11. Juni • 10:00 Uhr • Probebühne 1 und Atelier • geschlossene Veranstaltung
Zum Redaktionsschluss lagen uns leider noch keine detaillierten Informationen vor.
Podiumsdiskussion: Junges Theater als kultureller Motor der Stadtgesellschaft
11. Juni • 17:00 Uhr • Theaterzelt
Es ist eine etwa einstündige, öffentliche Diskussionsrunde zum Thema »Junges Theater als kultureller Motor der Stadtgesellschaft« im Theaterzelt geplant, an der auch Sie als Publikum sich beteiligen können. Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen zum Jungen Theater in Bayern!
A Smooth One • Late Night im Theaterzelt • Jazz mit Olivia Wendt und Band
11. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
Ein entspannter Abend mit Jazzmusik, um den Tag ausklingen zu lassen und sanft in die Nacht zu gleiten. Unser Ensemblemitglied Olivia Wendt (voc) wird begleitet von Josef Heinl (piano), Ludwig Leininger (bass), Tobias Hofmann (drums) und Jureck Zimmermann (sax).
Workshop: Let’s connect! AK Theatervermittlung
11. Juni • 10:00 Uhr • Probebühne 1 und Atelier • geschlossene Veranstaltung
Café International Spezial – Im Theaterzelt
12. Juni • 15:00 Uhr • Theaterzelt
Das Café International Spezial findet normalerweise an jedem ersten Mittwoch im Monat im Foyer der Werkstatt statt. Für die Bayerischen Theatertage verlegen wir das Treffen aber ins Theaterzelt - mit ganz besonderen Erlebnissen!
Bühnenbeschimpfung - Teil 3 • Late Night im Theaterzelt
von Sivan Ben-Yishai • Ein performativer Abend
12. Juni • 22. Uhr • Theaterzelt
Der dritte Teil schließlich - „Die Zukunft auf einem angrenzen Areal wiedererrichten“ - lässt das Theatergebäude selbst sprechen. Produzierende und Konsumierende sind längst fort und es wurde sich selbst überlassen. Aber bei genauerem Hinschauen ist das Gebäude gar nicht so leer: Tiere, Pflanzen, Bakterien und andere Mikroorganismen haben mit dem Umbau dieses Tempels begonnen, ein Prozess, der unendlich viel langsamer ist als der Abbau des Shinto-Schreins, aber unaufhaltsam voranschreitet. Das Theater selbst ist erstaunt darüber, wieviel Leben doch möglich ist, innerhalb der eigenen Mauern. Am Ende steht fest: Theater wird es wohl immer geben, doch die Frage ist: Wollen wir Teil davon sein?
Mit: Niko Eleftheriadis, N.N.
Musik: Siri Thiermann
Wiederaufnahme: La Deutsche Dolce Vita • von Leonard Dick und Fabio Savoldelli
11. Juni • 20:00 Uhr • Studio im Herzogskasten
Benvenuto ist Auktionator der besonderen Art: Er versucht nicht Gegenstände, sondern Erlebnisse an den Menschen zu bringen. Er verkörpert Italien vom Feinsten – und hat irgendwann echt genug davon. Eigentlich ist er Stellvertreter für alle, die zwischen zwei Kulturen aufgewachsen sind und sich in einem Zwischen-Raum zurechtfinden müssen. Eine Suche nach wahrer Identität und der eigenen Herkunft in einer postmigrantischen Gesellschaft.
Regie und Fassung: Fabio Savoldelli, Leonard Dick
Mit: Fabio Savoldelli
Sparte X: Queer Night Dings
13. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
In der zweiten Ausgabe des QUEER NIGHT DINGS – dem weltweit ersten LATE-NIGHT-DINGS-Sonderformat bei den Bayerischen Theatertagen – beschäftigen wir uns mit den Ursprüngen und Konsequenzen von gesellschaftlichen Geschlechterrollen. Dazu hat sich der Schauspieler und queere Aktivist Steven Cloos, der als Moderator durch den Abend führen wird, verschiedene Persönlichkeiten aus der queer-künstlerischen und -aktivistischen Szene als Gäst:innen geladen. Auch als kostenfreier Livestream unter: www.theater-x-ingolstadt.de
Eröffnungsspiel der EURO 24
11. Juni • 21:00 Uhr • Theaterzelt
Fußball und Theater? Das geht! Wir outen uns auch als große Fußballfans und übertragen das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2024 in München zwischen Deutschland und Schottland live auf einer großen Leinwand im Theaterzelt.
Frischer Wind im Viertel • Kunst vor Ort • Lieder mit Olivia Wendt, Michael Amelung und der Tobi-Hofmann-Band
15. Juni • 16:00 Uhr • Prinzenviertel
Unsere Ensemblemitglieder Olivia Wendt und Michael Amelung singen und spielen Lieder für Jung und Alt! Begleitet werden sie dabei von der Tobias-Hofmann-Band. Besonderer Spielort ist das Prinzenviertel, ein Wohnquartier der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft. Sowohl Bewohner:innen des Prinzenviertels, als auch alle Interessierten sind herzlich willkommen. Kooperation mit der GWG.
Zum Glück! (AT) • Tanzprojekt
11. Juni • 19:00 Uhr • Werkstattbühne / Junges Theater
Eins ist sicher: Das Empfinden von Glück beginnt im Körper. Darum gehen der Choreograf Ives Thuwis und das Ensemble des Jungen Theaters mit ihren Körpern tanzend in Bewegung auf die Suche nach dem großen und dem kleinen Glück. Sie philosophieren mit Ingolstädter Jugendlichen, befragen sich selbst und loten aus zwischen kleinen persönlichen Glücksmomenten und dem großen Ganzen: Ist es das Glück, das alles zusammenhält?
Regie / Choreografie: Ives Thuwis
Mit: Enea Boschen, Benjamin Dami, Lisa Fedkenheuer, Sabeth Dannenberg
Bühnenbeschimpfung – Teil 1-3 • Late Night im Theaterzelt
von Sivan Ben-Yishai • Ein performativer Abend
15. Juni • 22:00 Uhr • Theaterzelt
Alle drei Auftritte vom 31.05., 07.06. und 12.06. an einem Abend!
Mit: Niko Eleftheriadis und Kolleg:innen
Musik: Siri Thiermann
Fast-Fertig-Fete
Juni • 22:00 • Theaterzelt
Zu dieser Veranstaltung lagen zum Redaktionsschluss noch keine weiteren Informationen vor!
It’s Raining Preise! • Stipendienübergabe und Preis der Publikumsjury
15. Juni • 11:00 Uhr • Mittelfoyer
Zu dieser Veranstaltung lagen zum Redaktionsschluss noch keine weiteren Informationen vor!
La Deutsche Dolce Vita • von Leonard Dick und Fabio Savoldelli
11. Juni • 20:00 Uhr • Studio im Herzogskasten
Benvenuto ist Auktionator der besonderen Art: Er versucht nicht Gegenstände, sondern Erlebnisse an den Menschen zu bringen. Er verkörpert Italien vom Feinsten – und hat irgendwann echt genug davon. Eigentlich ist er Stellvertreter für alle, die zwischen zwei Kulturen aufgewachsen sind und sich in einem Zwischen-Raum zurechtfinden müssen. Eine Suche nach wahrer Identität und der eigenen Herkunft in einer postmigrantischen Gesellschaft.
Regie und Fassung: Fabio Savoldelli, Leonard Dick
Mit: Fabio Savoldelli
Tatort Turm Baur
Konzert mit Tatort-Schauspieler Miroslav Nemec und Band
16. Juni • 20:30 Uhr • Turm Baur
Asphyxia: Das sind Gerwin Eder, Mirko Rois, Gerhard Hinz und Miro Nemec. Als Teenager haben Sie Ihre Gruppe gegründet, um auch die südliche Region Bayerns mit progressiver Musik zu versorgen. Inzwischen haben sich die „Gründerväter“ musikalische Verstärkung organisiert und Armin Riedl und Tina Hinz in die Band integriert. Denn so macht es einfach noch mehr Spaß. Anschließend Abschlussparty im Turm Baur