Schauspiel/Sprechtheater
Am Theater Ansbach läuft schon seit Anfang September – und noch bis 1. Oktober – die Komödie „Der Partylöwe“ von Lars Albaum, ein aberwitziges Stück über Schein und Sein in Politik und Medien. Peter Shaffers „Amadeus“ wird am 19. Oktober Premiere haben. Seine Darstellung der Rivalität zwischen Mozart und Salieri ist durch Milos Formans Film von 1984 weltberühmt geworden. Der Monolog „Judas“ von Lot Vekemans wird ab 16. November in Neuendettelsau auf die Bühne gebracht. Das Stück gibt dem Urbild eines Verräters eine überraschend moderne Stimme.
Das ETA-Hoffmann-Theater Bamberg schreibt sich für die kommende Saison den Fortschritt auf die Fahnen, und der kommt ja auch in einem Klassiker wie Goethes „Faust“ zur Sprache, denn dieser will ja „vollbringen, was er gedacht“. Die Version „1in2“ in der Inszenierung Sibylle Broll-Papes wird unterstützt von Trixy Royeck (Bühne und Kostüme), Daniel Klein (Musik) und Remsi al Khalisi (Dramaturgie). Premiere ist am 11. Oktober. Im Studio folgt nur zwei Tage später Björn SC Deigners „Der Reichskanzler von Atlantis“ – eine böse Farce über das Reichsbürgerunwesen. Am 22. November steht „Sieben Nächte“ von Simon Strauß in der Bearbeitung von Victoria Weich und Remsi al Khalisi auf dem Programm. In dem Stück geht es um die Fantasien, Utopien und Ängste der Millenials. Der November schließt mit einer Komödie, nämlich Oscar Wildes „Bunbury – ernst sein ist alles“. Sebastian Schug inszeniert, Premiere ist am 29. November.
Beim Landestheater Coburg lautet das Saisonmotto „Brüche, Umbrüche, Aufbrüche“. Der Schauspielbereich bringt ab 12. Oktober als erste Produktion im Grossen Haus das Volksstück „Schweig, Bub“ von Fitzgerald Kusz. Saisonauftakt ist am 4. Oktober in der Reithalle mit der Revue für einen Theaterregisseur „Die Sternstunde des Josef Bieder“ von Eberhard Streul. Am selben Ort ist auch ab 22. November die Komödie „Extrawurst“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob zu sehen.
Am Landestheater Dinkelsbühl läuft zu Saisonbeginn die Soirée „Piaf – Süchtig nach Liebe“ (noch bis 6. Oktober). Ab 9. Oktober steht das Stück „Rain Man“ von Dan Gordon auf dem Programm, in dem, basierend auf dem MGM-Welterfolg von 1988, die Verwandlung eines coolen Egozentrikers in einen anderen Menschen erzählt wird. Am 20. November hat „Mein Freund Harvey“ Premiere, die großartige Boulevardkomödie von Mary Chase, die nicht zuletzt durch die berühmte Verfilmung mit James Stewart weltbekannt wurde.
Das Markgrafentheater Erlangen ist mit „Bomben-Hits ’68 am 27. September in die neue Saison gegangen. Darin geht es, wie der Titel schon andeutet, um „Revolte, Rausch und Liedertausch“. Eine Stückentwicklung zu 30 Jahren Mauerfall hat unter dem Titel „Welche Wende?“ am 7. November als Uraufführung Premiere.
Beim Stadttheater Fürth werden in der kommenden Saison unter dem Motto „Wir sind so frei“ nicht weniger als neun Stücke als Eigenproduktionen vorgestellt. Die Premieren zu Saisonbeginn sind: „Die Zertrennlichen“ von Fabrice Melquiot (29. September), „König Ubu“ von Alfred Jarry (11. Oktober) und das Figurentheater „Hinterm Haus der Wassermann“ nach dem Buch von Gudrun Pausewang (2. November). Besonders freuen darf man sich auch auf die am 24./25. Oktober vorgestellte Komödie „Bis zum Horizont, dann links“ von Siegfried Hauke, die als Gastspiel der Komödie im Bayerischen Hof München nach Fürth kommt.
Das Theater Hof hat sich für die kommende Saison dem Motto „Vagabunden – Reisende – Heimatlose“ verschrieben, was natürlich ebenso viele historische wie aktuelle Assoziationen zulässt. Die Schauspielsparte wartet mit elf Neuinszenierungen auf und geht zunächst mit einer Komödie in die Spielzeit, nämlich mit „Besucher“ von Botho Strauß (Premiere am 5. Oktober). Dann folgen „Nach Mitternacht“ nach dem Roman von Irmgard Keun (ab 10. November) und „Arizona“ von Juan Carlos Rubio (ab 15. November), eine amerikanische Tragödie, in der es um die Angst vor dem Fremden geht.
Am Theater Schloss Maßbach geht es nach der sommerlichen Komödie „Das perfekte (Desaster) Dinner“ von Marc Camoletti nun munter weiter, z.B. mit der Komödie „Frühschicht bei Tiffany“, dem beliebten Dreiecks-Beziehungs-Stück von Kerry Renard (ab 15. November). Gleich zu Saisonbeginn, vom 27. September bis 10. November, steht das Theaterstück „Die Maschine steht still“ auf dem Programm. In seiner 1909 veröffentlichten Erzählung erdachte E.M. Foster bereits eine Vorform des Internets. Anne Maar hat das für die Bühne bearbeitet und führt auch Regie.
Das Staatstheater Nürnberg stellt schon zum Saisonanfang mehrere Neuproduktionen vor, darunter natürlich auch Klassiker wie Henrik Ibsens „Nora“ (ab 2. November). Das Spielzeitmotto der Schauspielsparte stammt aus Shakespeares „Was ihr wollt“: „Ich bin nicht, was ich bin“, sagt Viola, was auf die Auseinandersetzung mit Identitäten hindeutet. Gleich zu Beginn der Saison wurde „Die Besessenen“ vorgestellt (nach den Bacchen des Euripides), in einer Bearbeitung von Roland Schimmelpfennig und in Szene gesetzt von Schauspielchef Jan Philipp Gloger. Premiere war am 28. September. Es folgen im Großen Haus: „Nora“ von Henrik Ibsen in der Regie Andreas Kriegenburgs (ab 2. November) und „Kaspar“ von Peter Handke in der Inszenierung von Jan Philipp Gloger (ab 30. November), wo es, wie der Titel andeutet, einmal mehr um die Geschichte des Kaspar Hauser geht. Weitere interessante Produktionen werden in den Kammerspielen oder andernorts gezeigt, so am 5. Oktober „I Love You, Turkey!“, am 21. November „Das Automatenzeitalter“ und tags drauf „Alpha“, ein „Abend über Männlichkeit“.
Beim Theater der Stadt Schweinfurt ist die Zahl und Vielfalt der Schauspielaufführungen wieder sehr groß. Start war bereits am 28./29. September mit „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin. Am 8. Oktober folgt die Komödie “Funny Money!“ von Ray Cooney, am 3. November steht „Heisenberg“ von Simon Stephens auf dem Programm, ein melancholisches modernes Märchen. Es folgt am 6. November „A Midsummer Nights Dream“ von William Shakespeare und „Le Bourgeois gentilhomme“ von Molière am 11. des Monats. Mit „Nathalie küsst“ von Anna Bechstein kommt eine romantische Komödie am 13. November nach Schweinfurt.
Das Rosenthal Theater Selb hat seine Saison bereits am 26. September mit einer Aufführung von „Orpheus und Eurydike“ begonnen, einer Inszenierung des Hofer Theaters. Ebenfalls aus Hof stammt „Monty Pythons Spamalot“, das am 14. November zur üblichen Zeit, also am Donnerstag um 19.30 Uhr, auf die Selber Bühne kommt.
Am Mainfrankentheater Würzburg gehört die Saisoneröffnung einem Klassiker des „Sturm und Drang“: Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ hatte bereits am 28. September in der Regie Marcel Kellers Premiere. Es folgen im Großen Haus „Die Comedian Harmonists“ als Schauspiel mit Musik (ab 19. Oktober) und Otfried Preußlers Kinderklassiker „Der Räuber Hotzenplotz“ (ab 24. November). Unter den Kammerpremieren ist der Monolog „Schwalbenkönig“ von Stefan Hornbach (ab 22.11.) Beachtung wert, und Gur Korens Komödie „5 Kilo Zucker“ (Premiere am 29.11.) verspricht besonders interessant zu werden. Es ist die deutsche Erstaufführung dieses Stückes.
Musiktheater I: Oper
Das Landestheater Coburg beginnt im Herbst seinen mit Spannung erwarteten Zyklus mit Richard Wagners vierteiligem „Ring des Nibelungen“, und wird, wie es sich gehört, mit dem „Rheingold“ anfangen. Alexander Müller-Elmau obliegt die Inszenierung, GMD Roland Kluttig dirigiert. Nach 55 Jahren kommt die Tetralogie also wieder nach Coburg! Premiere ist am 29. September. Erwähnenswert ist, dass die schöne Inszenierung von Georges Bizets „Carmen“ ab 18. Oktober wieder aufgenommen wird.
Im Stadttheater Fürth werden in der kommenden Saison vier Opernaufführungen zu sehen sein. Der „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven wird am 22. Oktober als Gastspiel des Ulmer Theaters geboten. Die Inszenierung besorgt Dietrich W. Hilsdorf, die musikalische Leitung hat Timo Handschuh.
Am Theater Hof hatte die erste von vier neuen Operninszenierungen bereits Premiere, nämlich der Repertoire-Klassiker „Orpheus und Eurydike“ von Christoph Willibald Gluck (seit 20. September). Tags drauf folgte im Studio die Premiere der Oper „In der Strafkolonie“ von Philipp Glass (nach Franz Kafka).Weitere Opernpremieren gibt es erst im Neuen Jahr.
Das Staatstheater Nürnberg ist am 29. September mit Giuseppe Verdis „Don Carlos“ in die Opernsaison gestartet und bezog sich mit dem Saisonmotto „Erfundene Wahrheit“ auch auf Aussagen des Komponisten. Intendant Jens-Daniel Herzog inszenierte selber, die Nürnberger Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz dirigierte. Die nächste Inszenierung ist zwar eine Repertoireperle, wird aber seltener gespielt: Francesco Cavallis „La Calisto“ (ab 23. November). Auch hier führt Jens Daniel Herzog die Regie, während Wolfgang Katschner die musikalische Leitung obliegt. Wieder aufgenommen werden Rossinis „Die Italienerin in Algier“ (ab 6. Oktober) und Puccinis „La Bohème“ (ab 1. Dezember).
In die Opernsparte startet das Theater der Stadt Schweinfurt mit „Orpheus und Eurydike“ von Christoph Willibald Gluck am 28. Oktober. Ob wir auch die chinesische Oper „Monkey King“ hier einordnen können, wird sich erst bei den Aufführungen vom 22. bis 25. Oktober erweisen.
Am Mainfrankentheater Würzburg gilt die erste Premierentat dem „Rigoletto“ Giuseppe Verdis. Markus Trabusch obliegt die Regie, die Premiere ist am 12. Oktober. Zuvor, nämlich am 29. September, wurde bereits Engelbert Humperdincks Klassiker „Hänsel und Gretel“ wieder aufgenommen. Mit dem „Rigoletto“, diesem verzweifelten Kampf eines Außenseiters, wendet sich Intendant Markus Trabusch nach seiner umjubelten Inszenierung von Rossinis „Barbier von Sevilla“ in der Saison 17/18 erneut als Regisseur der Oper zu. Die musikalische Leitung hat GMD Enrico Calesso inne.
Musiktheater II: Operette und Musical
Das Landestheater Coburg setzt im Operettenbereich auf einen Klassiker, nämlich die „Fledermaus“ von Johann Strauß, die am 19. November in der Inszenierung Holger Potockis Premiere haben wird. Dass die köstliche Coburger Version von Eduard Künnekes „Der Vetter aus Dingsda“ wieder aufgenommen wird (ab 6. Oktober), ist höchst erfreulich. Das Musical kommt in der neuen Saison erst später zu seinem Recht mit Peter Shams „Otello darf nicht platzen“.
Am Stadttheater Fürth ist in dieser Gattung erst einmal Pause angesagt, bevor sich dann wieder einmal „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár ein Stelldichein gibt (8. bis 11. Januar).
Das Stadttheater Hof bietet in der kommenden Saison zwei Operetten und drei Musicals an. Die Musicals starten mit „Monty Python’s Spamalot“ von John Du Prez und Eric Idle am 25. Oktober. Dieses ebenso fulminante wie alberne Musical beruht auf dem Kultfilm „Die Ritter der Kokosnuss“. Auf die erste Operetteninszenierung muss man in Hof bis Ende Dezember warten.
Im Staatstheater Nürnberg feiert die Musicalsparte bald nach dem Saisonbeginn ihren Einstand, und das auch noch mit einem Blockbuster ohnesgleichen, nämlich Leonard Bernsteins „West Side Story“. Melissa King inszeniert, Lutz de Veer dirigiert, Premiere ist am 26. Oktober. Auf die erste Operettenproduktion muss man noch bis Juni warten.
Am Stadttheater Schweinfurt kommt die leichtere Muse im musikdramatischen Fach wieder zu ihrem Recht – das war schon immer eine Stärke der Schweinfurter. Im Operettengenre wird zu Saisonbeginn geboten „Das Dreimäderlhaus“ von Heinrich Berté (mit der Musik von Franz Schubert) am 21. Oktober. Auf die „Die Fledermaus“ von Johann Strauß müssen wir bis 7./8. Januar warten. Der Musicalbereich ist noch stärker besetzt, startet aber auch erst im Dezember mit „Der kleine Lord“ von Günter Edin (Musik) nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett, gefolgt von „Ein Amerikaner in Paris“ von George Gershwin (18. bis 22. Dezember).
Das Mainfrankentheater Würzburg enthält sich der Gattung Operette, bringt aber mit Andrew Lloyd Webbers und Tim Rices „Evita“ einen Evergreen des Musicalgenres auf die Bühne. Am 30. November ist Premiere, die Regie führt Matthew Ferraro. Thema ist das Leben von Juan Peróns Frau Eva, die, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, zur First Lady Argentiniens avancierte.
Ballett und Tanztheater
Am Coburger Landestheater werden die Choreographien von „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“ (ab 26. September) und „Der Nussknacker“ (ab 1. Dezember) wieder aufgenommen. Eine Rock-Revue von Ballettdirektor Mark McClain unter dem Titel „Ballett Rocks!“ hat am 26. Oktober Premiere. Bei Musik von den Beatles, den Rolling Stones, von Bon Jovi u.a. geht es um das Lebensgefühl der 60er Jahre und eine Reise durch die Welt der Rockmusik.
Das Stadttheater Fürth zeigt in der kommenden Saison zehn Tanztheater- und Ballettkreationen und beginnt mit „#JeSuis“, einer Choreographie von Aakash Odedra (5. bis 9. November). Es folgt die „Deutsche Tanzkompanie“ mit „Faust“ nach Johann Wolfgang von Goethe (13./14. und 20./21. November),
Das Theater Hof bietet erst im Neuen Jahr das Rockballett „Dracula“ von Daniela Meneses nach dem Roman von Bram Stoker an (ab 24. Januar).
Am Staatstheater Nürnberg ist die erste Neuproduktion von Ballettchef Goyo Montero ab 21. Dezember zu sehen. Sie trägt den entwaffnend einfachen Titel „Strawinsky“ und vereint zwei Choreographien zu „Petruschka“ (von Douglas Lee) und zum „Sacre du printemps“ (von Goyo Montero). Wieder aufgenommen aus der zurückliegenden Spielzeit wird ab 11. Oktober „Kylian/Godecke/Montero“.
Das Stadttheater Schweinfurt, schon immer in dieser Sparte besonders stark, wartet zu Saisonbeginn mit „Ballett Augsburg“ auf (vom 2. bis 5. Oktober). Die „Aakash Odedra Company“ kommt am 19./20. Oktober, das „Danish Dance Theatre Kopenhagen“ am 9./10. November, das Ballett „#zauberflöte“ gastiert vom 16. bis 19. November, und die Tanzshow „DDC goes CRZY“ erfreut die Schweinfurter Tanzfreunde vom 27. bis 29. November. Auch die akrobatische Zirkusshow „Filament“ am 11. Oktober gehört tendenziell in diesen Bereich.
Am Mainfrankentheater Würzburg beginnt die Tanzsparte ihre Saison am 3. November mit „Es war einmal…“ von Gastkünstler Kevin O’Day. Er begibt sich in diesem Stück auf die Spurensuche nach den universellen Parametern der menschlichen Kultur, die Raum und Zeit zu überdauern scheinen. Als Wiederaufnahmen sind geplant: „Patricks Trick“, „Magnolienhochzeit“, „The Black Rider“ und das „Tanzexperiment“.
Blick nach Thüringen
Am Theater Erfurt hat Nikolai Rimski Korsakows Oper „Das Märchen vom Zaren Saltan“ (nach Alexander Puschkins populärer Geschichte) am 13. Oktober Premiere. Dann wird man auch den berühmten „Hummelflug“ in seinem originalen Kontext hören können. Die Inszenierung obliegt Alexei Stepanyuk, die musikalische Leitung hat Myron Michailidis. „Peer Gynt“, ein Tanzstück von Gregor Zöllig nach Henrik Ibsen, kommt ab 9. November auf die Erfurter Bühne.
Das Staatstheater Meiningen wartet am 3. Oktober mit einem zweiteiligen Ballettabend von Bryan Arias auf: „Your First Memory“ lautet dessen Titel, und Yanick Herzog steuert dafür die Musik bei. Am selben Abend hat in den Kammerspielen die Tragödie „Hinkemann“ von Ernst Toller Premiere. Das Musical „Der Mann von La Mancha“ von Dale Wassermann und mit der Musik von Mitch Leigh ist ab 11. Oktober zu sehen. Die deutschsprachige Erstaufführung des Schauspiels „Meine verrückte Liebe“ steht ab 16. November in den Kammerspielen an. „La Rondine“, eine lyrische Komödie in drei Akten von Giacomo Puccini, ist ab 29. November im Großen Haus als Koproduktion mit der Oper Bytom/Kattowitz zu sehen.
Im Deutschen Nationaltheater Weimar sind bereits zwei Premieren gelaufen, doch der Oktober und November bieten noch weit mehr an Neuigkeiten. Die Spielzeit steht übrigens unter dem leicht ironisierenden Motto „Blühende Landschaften“! Nach Offenbachs Klassiker „Hoffmanns Erzählungen“, nach dem Stück „Die Sprache des Wassers“ (nach Sarah Crossan) und „Love Letters“ von A.R. Gurney steht am 3. Oktober, also an einem symbolträchtigen Tag, die Uraufführung von „Identität Europa“ auf dem Programm. Tags drauf geht es gleich weiter mit Goethes „Urfaust“ und am 19. Oktober findet die Premiere des Tanztheaterstücks „Face me – Sacre“ von Ester Ambrosino statt, übrigens eine Uraufführung. Auch im November folgen dicht gedrängt die Neuigkeiten: „Brüder und Schwestern“ (nach Birk Meinhardt) am 9.11., das Theaterprojekt „Oldtimer – Als der Mauerfall, mein Ford Fiesta und ich 30 wurden“ von Ulrike Günther und Isabel Tetzner am 16.11.. Der Monat klingt aus mit der Premiere von Paul Dessaus „Lancelot“ und der Uraufführung von Jens Raschkes Stück „Petty Einweg – Die fantastische Reise einer Flasche ans Ende der Welt“.