Auch in diesem Herbst dürfen sich oberfränkische Literaturbegeisterte wieder auf das gewohnt abwechslungsreiche und qualitativ hochwertige Programm des Forchheimer blätterWALDs freuen. Von Humor und Krimi, bis Historie und fränkischer Mundart kommen wieder alle Geschmäcker auf ihre Kosten.
Mit Spannung erwartet wird die Lesung des „heute journal“-Moderators Christian Sievers am Montag, den 7. November in der Sparkasse Forchheim. Zum Auftakt des diesjährigen blätterWALDs ermöglicht er unter dem Titel „Grauzonen – Geschichten aus der Welt der Nachrichten“ einen Blick hinter die Kulissen einer Nachrichtensendung und in den Alltag von Krisenreportern. Auf ihn folgt tags darauf Jan Costin Wagner mit dem zweiten Band seiner Ben-Neven-Krimis, „Am roten Strand“, im Jungen Theater Forchheim.
Am anschließenden Wochenende sinniert Hermien Stellmacher im Kulturraum St. Gereon mit ihrem neuen Werk darüber, „Was bleibt, wenn alles verschwindet“. Der bei den Forchheimer Literaturtagen fest etablierte Rainer Streng widmet am darauffolgenden Samstag sein Programm „Unheimlich sonderbare Geschichten“ dem 200. Geburtstag E.T.A. Hoffmanns. Gelesen wird im Gymnasium Fränkische Schweiz in Ebermannstadt. Darüber hinaus hält die Kulturscheune Eggolsheim eine Lesung von Fritz Stiegler aus seinem sprachgewaltigen Roman „Heiner“.
Dienstag, den 15. November, entführt Klaus Schamberger das Publikum mit seinem Memoir „Wie ich einmal nicht der Morlock geworden bin“ aus dem Zehntspeicher Von Neunkirchen a.Br. in seine Kindheit. Ähnlich humoristisch geht es bei dem Kabarettabend von Alexandra Völkl und Budde Thiem in der Stadtbücherei Forchheim zu. Der Name „Die Männer sind schon die Liebe wert“ scheint hierbei Programm zu sein. Am darauffolgenden Donnerstag liest Gordon Tyrie aus seinem Cosy Thriller „Schottenkomplott“, der Spannung wie schwarzen Humor verspricht. Den blätterWALD beschließt Helga Bürster am 18. November mit ihrem die deutsche Teilung reflektierenden Roman „Eine andere Zeit“ ebenfalls in der Sparkasse Forchheim.
Ein besonderes Augenmerk legt dieser blätterWALD außerdem auf die neue Lesegeneration. Über den November finden verschiedenste Lesungen für Kinder und Jugendliche an mehr als 30 Schulen und Kindergärten statt. Von Ann-Katrin Hegers „Die Heuboden-Bande“ für Vorschulkinder ab fünf Jahren zu Lektüre für Gymnasialschüler von Sarah Jäger („Die Nacht so groß wie wir“) und Ewald Arenz („Der große Sommer“) ist für jedes Alter etwas geboten.
Weitere Infos stehen im Internet unter www.forchheimer-kulturservice.de zum Abruf bereit. Eintrittskarten für die Abendveranstaltungen sind über den Ticketservice der Sparkasse (sparkasse-forchheim.de/ticketshop) oder in der Buchhandlung „‘s blaue Stäffala“ in Forchheim erwerbbar.