Es wird wieder geklotzt statt gekleckert in der Erlanger Kleinkunstbühne fifty-fifty. Nach der traditionellen Sommerpause geht es im Zentrum der Hugenottenstadt wieder rund in dem schmucken Saal des traditionsreichen schnuffigen Theaters. Und man hat das Gefühl, als käme man zuhause an, liest man sich das umfangreiche Herbst-Portfolio der Macherinnen durch. Insgesamt 24 Konzert-, Kabarett- und Comedyabende stehen im Oktober und November auf der Agenda. Vieles Altbekanntes, viele heimische Bühnenstars und natürlich auch überregional als Highlight bekannte Akteurinnen und Akteure beehren die Medizinstadt einmal mehr.
Die heimische Musik- und Comedy-Szene gibt sich im fifty-fifty die Klinke in die Hand: Claudia Bill – na klar, Wolfgang Buck, Mäc Härder und Lizzy Aumeier sowieso, TBC. dürfen nicht fehlen, Markus Burucker mit seiner eigenen Band und Prog-Pop im Gepäck und der grandiose Mago Masin, der sich getrennt hat. Von seinem El. Doch sonst ist alles geblieben, wie es bei ihm seit jeher war. Wer es vergessen hat, dem wird es von ihm einmal mehr eindrucksvoll vor Augen geführt: Bei einem Comedy-Programm in der ersten Reihe zu sitzen, kann mitunter fatale Folgen für den Ablauf des Abends mit sich bringen!
Das (nicht ganz) heimliche Highlight im fifty-fifty-Herbst steht am 22. November auf dem Programm. Mit Ingo Appelt gastiert einer der ganz Großen des deutschen Comedyhimmels in Erlangen: Dabei ist er einer, der sich erste Sporen dort verdiente und seither immer wieder gerne an die Stätte früher(er) Erfolge zurückkehrt – wenige Karten sind noch erhältlich, doch ein weiterer Termin (dann mit neuem Programm) steht bereits fest: Am 23. Februar kehrt Appelt zurück. Nicht nur er ist jemand, dem die Kleinkunstbühne ans Herz gewachsen ist. Auch der am 26. Oktober gastierende Rene Sydow – einer der großen Wortakrobaten des Landes – zählt zum Who-is-who Deutschlands in der Kabarett-Comedy-Szene. Ein Gastspiel im E-Werk steht ebenfalls auf der Herbstliste: Gankino Circus sind am 14. November dort zu Gast.
Einer, der englische Stand-Up-Comedy mit britischem Humor und deutschem Sarkasmus in Einklang bringt, ist der aus dem Vereinigten Königreich stammende Moderator Don Clarke, der am 17. Oktober in Erlangen gastiert und die Lachmuskeln seiner Gäste aufs Äußerste strapaziert. Davon kann man auch ausgehen, wenn der südkoreanisch-rheinische Comedian Ill Young-Kim am 15. November den Weg in die Universitätsstadt antritt. Der herrlich selbstironische Kölner ist einer, der nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Stand-Up-Comedian überzeugt. Wer derben Humor mag, der wird Ill Young-Kim lieben.
Das komplette Programm des fifty-fifty lesen Sie unter www.theaterfiftyfifty.de/me-spielplan/.