Nach dem großen Konzerterfolgen im Januar und Februar diesen Jahres mit dem an George Gerschwins „Rhapsody in blue “ angelehnten Programm wählt die Bläserphilharmonie Schweinfurt als roten Faden für seine kommenden Auftritte Anfang Februar 2024 ein nicht minder spannendes Thema – nämlich Ravels „Bolero“.
Das Titelstück ist spätestens durch den ikonischen Auftritt des Eistanzpaares Jane Torvill und Christopher Dean bei den olympischen Spielen von Sarajevo 1984 einer DER Klassikpophits überhaupt . Dieses epische Werk, in dem über das gesamte Stück Melodie, Harmonik und Rhythmus gleichbleiben, steht im Mittelpunkt von drei Konzerten, die traditionell zu Jahresbeginn stattfinden. Außerdem sollen auch Werke von Rimsky Korsakov , Alberto Ginastera oder Enrique Granados zur Aufführung kommen.
Das große Orchester wird – erneut unter der Leitung von Prof. Walter Ratzel – am 2. und 3. Februar in Schweinfurt, im evangelischen Gemeindehaus, und am 4. Februar in der Stadthalle in Bad Neustadt, jeweils um 19.30 Uhr, zu hören sein.
Seit seiner Gründung im Jahr 2013 hat sich das aus Profimusikern der Musikschule Schweinfurt, verschiedener Orchester und Musikvereinen, Schulmusikern, Musikstudenten, fortgeschrittenen Musikschülern und erfahrenen Amateurmusikern bestehende Orchester weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen erspielt. Aktuell sind für die Konzert e fast 60 Musikerinnen und Musikern geplant, neben den Blasinstrumenten auch wieder Harfe, Kontrabass, Violoncello, Piano, E-Gitarre und Percussion.
Mit Prof. Walter Ratzek steht ein erfahrener und kreativer Dirigent am Pult, der es mit feinem Gespür schafft, das große Potential der Schweinfurter Bläserphilharmonie zum Klingen zu bringen. Ratzek ist ein Glücksfall für das Orchester , dem er Stücke quasi auf den Leib arrangiert .
Ratzek ist gefragter Gastdirigent bei vielen nationalen und internationalen Orchestern und war unter anderen auch Leiter der Deutschen Bläserphilharmonie. Gemeinsam gelingt es, die Gründungsziele des Ensembles zu vereinen , nämlich attraktive Kompositionen der sogenannten „Symphonischen Blasmusik“ auf hohem künstlerischem Niveau zu präsentieren und dabei gleichzeitig das breitgefächerte Hörinteresse des Publikums im Auge zu behalten.
Diese Merkmale werden auch die beiden Galakonzert e prägen. Ohne zu viel versprechen zu wollen, erwartet die Besucherinnen und Besucher wieder ein Programm zwischen Klassik und Moderne, zwischen Philharmonie und Popmusik.
Wer die Bläserphilharmonie Schweinfurt einmal erlebt hat, kommt immer wieder. Und weil die, die da waren, es weitererzählen, kommen immer mehr.